RE: Zum Tropfenden Kessel - 3

Mary kam in den Tropfenden Kessel. Sie hatte die Aufstände bemerkt und wollte nun sehen, was das zu bedeuten hatte.
Dass die Vampire jetzt wirklich wahllos töteten, wunderte sie nicht im geringsten. Irgendwie hatte sie das schon von Anfang an im Gefühl gehabt. Sie bemerkte dann Celine und Joyce, wollte sich aber vorerst noch im Hintergrund halten und hören, um was es ging.
Also nicht bei den beiden xD insgesamt. Wenn es ein Aufstand gegen die Vampire war und da war sie sich fast sicher, würde sie sich anschließen. Als dann Joyce apparierte, ging Mary weiter hinein.

Céline hatte Joyce zuversichtlich nachgesehen.
Sie glaubte fest daran, dass sich jetzt etwas ändern würde!
Als Mary auftauchte lächelte Céline und nickte ihr zu.
"Auch Lust gegen diese Schmutzfinke etwas zu unternehmen?", fragte sie Mary darauf.
"Ich habe vor sie anführen zu gehen, ihnen Mut zu machen, damit sie nicht wieder wie eine horde Fliegenschwarm das weite suchen", meinte Céilne.

Mary nickte leicht und lächelte etwas.
"Natürlich...die müssen nicht denken, dass wir ihnen diese Welt einfach überlassen. Pff, sicher nicht, nachdem ich mein Leben so oft dafür riskiert habe. Einmal mehr oder weniger, was macht das für einen Unterschied?"
Die junge Frau blickte sich dann etwas um und trat näher an Celine heran.
"Ich würde dir helfen, wenn du willst."
Mary blickte offen und hilfsbereit zu Celine.

Céline legte ihr eine Hand auf die Schulter und blickte sie offen an.
Sie lächelte dann und freute sich.
"Wenn ich das von dir bekomme, dann gerne doch Mary.
Bist schliesslich Aurorin, find ich gut von dir, dass du dich nicht einschüchtern lässt.
Genau das fehlt dieser Welt, die Zauberer lassen sich immer wieder einschüchtern, obwohl sie von Kindesalter mit Zauberntrainiert werden", meinte Céline.
"Und ehrlich, macht es auch mal Spass wieder action reinzubringen", fügte sie noch etwas vergnügt hinzu. xD
"Aber jetzt lass uns keine Zeit verlieren, die zählen auf uns!"
Céline eilte hinaus.

Mary grinste.
"Ich lass mich nie wieder einschüchtern", sagte sie fest und blickte sich wieder um.
"Jah, find ich auch nicht gut, vor allem nicht, wenn dann immer nur 3 oder so für alle kämpfen. Und wenn sie dann nicht mal Anerkennung bekommen...scheußlich sowas. Aber ich seh ja jetzt, dass mehrere kämpfen. Hoffentlich...können sie auch wirklich kämpfen. Mit einem einfachen Stupor kommen sie bei den Vampire bestimmt nicht sehr weit."
Mary zuckte die Schultern, zog den Zauberstab und nickte.
"Dann los!", sie eilte ihr nach.

Cyrill kam in den Tropfenden Kessel und er setzte sich.

Rul kam herein und er setzte sich zu Cyrill.
"Ich hoffe du hast einen guten Grund. Joshua ist so wütend, ich muss ihn dringend beruhigen."

"Ich habe einen guten Grund", versicherte ihm Cyrill und er blickte sich kurz um.
Dann beugte er sich leicht nach vorne näher zu Rul.
"Also, die Sache ist die. Ich möchte gerne eine Handelsorganisation gründen. Es gibt einige die Interessieren sich für den kommenden Schwarzmarkt. Irgendwann schliessen sich die Handelstore vollständig und deshalb müssen wir uns gut vorbereiten."

Rul lehnte sich zurück.
"Verstehe."
Die Kellnerin kam.
"Ein Glas Wasser bitte."
"Ja, Sir."
Sie ging wieder und Rul verschränkte leicht die Arme.
"An welche Waren hast du gedacht?"

"Alles, was möglichst nicht auffällt", sagte Cyrill.
"Blutreserven auf jeden Fall, Lebensmittel...Stoffe. Auch Zigaretten, ich werde bei uns drüben eine Firma bauen, aber das meiste werden wir rüberschmuggeln. Was soll ich schon mit einer Zigarettenfirma die nicht mal das Gras als Anbau hat."
Er verdrehte die Augen.
"Aber keine Sorgen. Aus dem Zeug mache ich ganz einfach eine neue Marke und niemand wird es merken."

"Du bist einfach verrückt", sagte Rul.
"Und wen willst du alles dabei haben? Mich natürlich, aber dieses Mal bezahle anständig!"

Cyrill winkte leicht ab.
"Keine Angst, Interessierte gibt es tonnenweise. Was mir eher Kopfschmerzen macht sind die Leute hier. Wir brauchen vertrauenswürdige Händler, die uns auch dann sicher unterstützen wenn wir sie nicht mehr kontaktieren können."

Rul nickte.
"Verstehe."

"Also hier dein erster Job."
Cyrill nahm einen ausgeschnittenen Zeitungsatikel hervor und reichte ihn Rul.

17-jährige Hexe braucht Job!

-Hogwartsabschluss mit guten bis sehr guten Noten
-Erfahrung im Gastronomiegewerbe und in Boutiquen
-lernfähig
-teamfähig und flexibel
-für alle Angebote offen

Alisha Micelli

Rul las es sorgfälltig durch und blickte dann fragend zu Cyrill.
"Such sie und sag ihr sie soll heute Abend ins Pub zum Schwarzen Raben kommen, London."
Er nahm ein Goldstück hervor und legte es auf den Tisch.
Rul seufzte leicht.
"Wie immer bist du geizig."
Cyrill stand dann auf und er griff seinen Mantel.
Die Kellnerin kam und brachte Rul das Glas Wasser.
"Bis dann."
Er ging schliesslich.

Maricia stieß die Tür zum Tropfeneden Kessel auf. "Verdammtes Wetter!" fluchte sie und eilte zur Bar. Sie war durchnässt und hinterließ eine Spur aus Schlamm und Wasser. "Einen Feuerwhiskey!" bestellte sie, doch der Wirt, wie ein Großteil der anderen Gäste staarte sie nur an. "Was gibtsn hier zu glotzen?" fragte Maricia in die Runde und guckte auf den Boden. Eine Kette aus Diamanten lag dort. "Oh!" rief sie aus und hob diese wieder auf.
Eine Minute später stand ein abgebrannt wirkender Zauberer neben ihr. Unauffällig tauschten Kette und Geld den Besitzer und der Kerl verschwand wieder.
"Was sit nun mit meinem Whiskey?" herschte das Mädchen den Wirt an.