RE: Straße - 9

Alexis gähnte.
Sie war müde. Und es war spät.
Der Himmel war mit Sternen voll.
Sie sah in die magische Kugel.
"Nun...Nette Gruppe. Paar Leute sind nervig, aber wird schon" begann sie.
Er Mann kicherte.
"Dann wirst du deinen Spaß habenm Alexis."
Sie nickte.
"Ohja, den werde ich haben...Mal sehen. Gibt schon so einiges zutun."
"Wie geht es denn Chace, Tobias und den anderen?"
"Weiß nicht. Chace hatte eine schlimme Zeit hinter sich. Das hat er bei seiner Bewerbung nicht erwähnt..."
"Er hatte seine große Liebe ermordet, richtig?"
"Ja, aber eine traurige Geschichte. Wenn ich sowas traurig finde...Ist es wirklich so."
Sie lächelte leicht.
"Muss wieder los. Ins Bett."
"gut. Schlaf gut, Alexis."
Alexis steckte die Kugel weg und apparierte.

Nathan spazierte mit Eugen auf der Straße. Er zeigte ihm die Winkelgasse.
"Woooah! Da ist die wInkelgasse? Wahnsinn!"
Er konnte den Mund nicht mehr schließen. Der kleine Kerle starrte alles und jeden an.
Nathan lächelte leicht.
"Ich glaube er wird Spaß haben beim Zaubern."

Mary kam gerade aus dem Laden von Ollivander und schloss die Tür nachdenklich hinter sich.
Die junge Frau blickte auf den Zauberstab hinab und sah sehr ernst aus.
Und einen Moment, wusste sie nicht, wohin ihr Weg jetzt gehen sollte. Vielleicht musste sie sich einfach treiben lassen.
Die Mara lief schließlich los und bemerkte den Tumult um sie herum nur nebenbei.
Und dann, als sie ihren Kopf ein wenig anhob, um nicht in die kleinen Kinder reinzulaufen, die vor einem Süßigkeitenwarenladen auf und ab hüpften, sah sie Nate und seinen Sohn unmittelbar vor sich.
"Oh...", entwich es erstaunt ihrem Mund.
"H-hallo Nate."

"Warum darf ich noch nicht nach HOgwarts?"
"Weil du noch zu jung bist. Niemand will einen KLugscheißer in einer Schule haben."
"Jaja...Mum sagt, dass du einer warst."
"Was? Ja...Deine Mum erzählt das gerne."
Nathan und Eugen gingen ein Stückchen weiter.
Er blieb dann stehen und starrte diese junge Frau lange an. Er kannte sie. Ja, sogar sehr gut. Doch...War es ein Traum?
"Mary?" kam nur aus seinem Mund raus.

Mary schluckte etwas. Dass sie ihn hier treffen würde, hatte sie nicht gedacht.
Und auch seinen Sohn sah heute zum ersten Mal. Zumindest glaubte sie fest, dass es sein Sohn war. xD
Die junge Mara öffnete leicht den Mund und nickte schließlich.
"Jah", meinte sie und dann lächelte Mary. Es war ein ehrliches Lächeln.
Ganz gleich, was sich die beiden in der Vergangenheit an den Kopf geworfen hatten...Mary war noch nie wirklich nachtragend gewesen und war es auch heute nicht. Jetzt erst recht nicht.
"Hallo", wandte sie sich dann auch an den kleinen Eugen und reichte ihm die Hand.
"Schön, dich kennenzulernen."

Nathan starrte sie etwas ungläubig an.
Es konnte nicht wahr sein...Das ging ihm ständig durch den Kopf.
"Wow...Du wärst die letzte Person die ich hier...Na ja, du verstehst schon.
Es ist lange her"
Nate setzte ein leichtes Lächeln auf.
Eugen musterte Mary. Er nickte ihr nur zu.
"Ich darf nicht mit Fremden reden. Und mit hübschen FRauen überhaupt nicht. Sagt mein Dad immer" erklärte der kleine Bengel. Xd
"Ähm ja...Das ist Mary. Sie ist eine sehr gute Frundin, mein GRoßer."
Eugen runzelte die Stirn. Dann schüttelte er ihre Hand.
"Hi!"

Mary lächelte dem kleinen Eugen sanft zu und nickte dann.
"Das ist richtig, was dir dein Papa da gesagt hat, aber ich werde dir nichts tun."
Sie richtete sich wieder auf und wandte sich wieder an Nathan.
"Jah, es ist lang her. Du hast recht."
Sie zwang sich zu einem erneuten Lächeln und blickte ihn noch einen Moment an.
"Mit dir hätte ich hier auch nicht gerechnet. Eigentlich...eigentlich hab ich mit niemandem gerechnet. Wie geht es Danneel, Nate? Und dir?"
Und dann dachte sie wieder an Celine und an deren Tod.
"Es tut mir leid, was geschehen ist."

Eugen grinste breit. Er klammerte sich an NAthans Bein fest und sah nun zu anderen Zauberern. Er beobachtete diese.
Nathan nickte.
"Ja. Ich habe schon lange niemanden mehr gesehen. Ich habe mich zurückgezogen." erklärte er.
Ja, nun dachte er auch an Celine.
Es schmerzte immer noch.
"Nun, es ist vieles passiert. Ich versuche vieles zu vergessen. So fällt es mir leicht...weiter zu leben.
Wo warst du eigentlich? Wollen wir nicht wohin gehen? Hogsmeade zum Beispiel."

Vergessen...
Mary fand es gut, wenn es ihm half, aber sie konnte unmöglich irgendetwas vergessen.
Nichts von dem, was geschehen war. Nichts davon.
Sie nickte dann leicht und sah zuversichtlich zu ihm.
Zwar war sie sich nicht sicher, ob es gut war, jetzt irgendwo was trinken zu gehen oder so, aber sie musste erst einmal einen klaren Kopf kriegen und dann darüber nachdenken, wie sie nach Otopia zu Joelina konnte.
"Gerne", antwortete sie deshalb und sah wieder lächelnd zu Eugen.
Wie er sich so an Nates Bein klammerte...das kannte sie nur zu gut von ihrer Tochter.
"In die drei Besen?"

"Ja, gerne."
Eugen hob beide Augenbrauen.
"Aha...Alkohol? Mum mag das nicht. Ich darf noch nicht..."
"Ja. Deshalb trinkst du nur Wasser."
"Aha. Aha."

Er apparierte schließlich nach Hogsmeade.

Mary stand mit ihrer Tochter vor einem Schaufenster.
Die beiden wollten zusammen ein Geschenk für Großmutter Maggie kaufen, worüber sie sich freuen konnte.
Schon seit einiger Zeit liefen sie von einem Laden zum nächsten, fanden allerdings nichts ansprechendes.
"Mäuschen, siehst du hier etwas? Sonst gehen wir zurück und kaufen doch das, wofür wir uns zuerst entschieden hatten."
"Nein! Großmutter soll ein sönes Geschenk krieden!", flüsterte die kleine Joelina und umarmte Marys Hals.
Die junge Mara lachte und gab der kleinen einen Kuss auf die Stirn.

Eric Parker war zufällig in der Winkelgasse.
Er war nach langer Zeit wieder ini der Zauberwelt bzw. Vampirwelt.
Eric blieb dann genau vor demdeselben Schaufenster stehen wie MAry und ihre Tochter JOeline stehen.
Er warf den beiden einen kurzen Blick zu und weitete die Augen aus.
"M-Mary? Bist du das?"
Er lächelte leicht.

Die kleine Joelina beugte sich nach vorn, lehnte das Gesicht leicht gegen die Scheibe und legte die Hände daneben.
"Eine Pieluhr!", rief sie freudig aus, mit der festen Überzeugung, dass es das beste war, was sie ihr schenken konnten. xD
Mary grinste und strich dem kleinen Mädchen sanft über die Haare.
"Gibt es das hier überhaupt? Der Laden sieht so alt aus. Pass auf, schneid dich nicht an dem Glas dort."
Dann richtete sie den Blick zu Eric, der sie ansprach und betrachtete ihn einen Moment, bis sie allerdings blinzelte und begann sanft zu lächeln.
"Eric!", sagte die junge Frau erfreut und nun wandte auch ihre Tochter dem jungen Mann alle Aufmerksamkeit zu.
"Eric, schön, dich mal wiederzusehen."

"Wow, du siehst jetzt noch erwachsener aus" meinte er scherzend und grinste breit.
"Ja, ich war ja lange nicht mehr hier. Es tut gut wieder hier zu sein.
Wie geht es dir?"
Eric betrachtete Joeline.
"Deine Tochter, mhm? Bist eine recht hübsche Prinzessin" meinte er zu JOelina.

Mary grinste leicht und nickte. Ja, er hatte wohl nicht mal so unrecht.
Die Zeit hinterließ ihre Spuren an ihr.
"Mir geht es gut, Eric", erwiederte die junge Frau freundlich und sie log nicht.
Jetzt, da Joelina hier bei ihr war, ging es ihr wieder ausgesprochen gut.
Bei diesem Gedanken strich sie Joelina nochmal sanft über die Haare, die selbst kicherte, wegen Erics Kompliment.
"Danke!", sagte das kleine Mädchen, mit ihrer niedlichen Stimme und winkte ihm zu.
"Aber erzähl, wie geht es dir und deiner Familie? Wie kommt es, dass du jetzt wieder hier bist?"