RE: Teeladen - 2. Etage - 39

Yanez nickte im Hintergrund.
Ein Pluspunkt, Draco bezog sich auf andere und erweiterte somit den Gesprächsstoff.
"Herrn Knox, davon wissen Sie also?", fragte Florentino verblüfft.
"Vergiss nicht, die beiden waren zusammen in Hogwarts", meinte Yanez nun, der aber auch nicht genau wusste, ob sie sich jemals getroffen hatten.
"Prinz Joel ist auch dort gewesen.
Vielleicht können Sie das grosse Geheimnis Lüften, Mr. Lavie, warum der Prinz gerade an diese Schule kam."

Draco ließ sich nicht anmerken, dass er Joel Brown nicht kannte.
Er wusste nur, dass er der Prinz von Otopia war und dass er nach Hogwarts gegangen war.
Aber da war er doch noch in Frankreich!
"Nun Hogwarts ist ein sehr schöner Ort. Voller Geheimnisse und Magie" erklärte er.
"Vielleicht war das der Reiz dem sich der Prinz nicht entziehen konnte.
Die Ländereien des Schlosses zu erkunden oder die Geheimgänge im Schloss
zu begutachten" mutmaßte Draco.

"Für den Prinzen schon", sagte Florentino, der von den Ländereien in Hogwarts gehört hatte und seine Aufzeichnungen gesehen hatte.
"Aber vom Standpunkt des Königs betrachtet...
Nun, ich fürchte, wir werden es wohl nie erfahren."
Florentino wank ab, obwohl ihm trotzdem eine Vermutung auf der Zunge lag.
Etwas, das er einmal gelesen hatte.
"Einmal von Julius und dem Prinzen Abstand haltend, ich hätte da etwas, dass Sie möglicherweise Interessieren könnte, Mr. Lavie."

Vielleicht hatte der Prinz die Welt kennenlernen sollen. vermutete Draco im stillen.
Doch wozu? Wollte der König vielleicht seine Welt erweitern... vergrößern?
Draco hielt mit seinen Grübeleien inne und schaute dann interessiert
zu Florentino. "Ich bin ganz Ohr Señor" sagte er.

Florentino hob nun seinen Finger.
"Seien Sie ganz Ohr, mio figlio.
Und auch ganz Aug!"
Er zwinkerte und sie liefen dann los in Florentinos Handelsräume, nicht unweit von hier.

--> Handelsräume, gleiche Etage

Chaya befand sich bei Draco im Zimmer.
Ihr Kätzchen Rhea schmiegte sich zwischen ihren Beinen herum, während Chaya einen weiteren Schritt auf Draco zutrat, und ihm nun so nahe stand, das ihre Lippen seinen Hals berührten.
Aber...
Sie legte den Finger auf seinen Mund.
"Schhhht."
Chaya hauchte leicht in sein Ohr, während sie mit ihrer Hand über seine Wange strich und seinen Nacken küsste.
Sie schmiegte sich an Draco, bezauberte und streichtelte ihn.
Gewiss, wann hatte er zuletzt die Nähe einer Frau gespührt?
Eine Lippe so nahe an den seinen gehabt?
Die letzten paar Wochen und Monate hatte Draco mit Kämpfen und Pilgern verbracht.
Mit seiner Blutsucht und den Veränderungen.
Chaya öffnete mit ihren zarten Finger die Knöpfe seines Hemdes, während sie ihre Lippen dann auf seine presste und ihn immer stürmischer küsste.

Draco vergas alles um sich herum und erwiderte Chayas küsse.
Er öffnete ihr Corsett und ließ es achtlos zu Boden fallen.
Die Katze störte ihn etwas, doch er konnte sie schlechte wegtreten.
Schon allein deshalb nicht, weil er im Moment nicht in der Lange war.

Und während Draco Chaya auszog, tat sie es bei ihm.
Die beiden liebkosten und umschlangen sich.
Wer hätte gedacht, dass er heute in den armen einer Frau liegen würde?
Vorher war er noch in Florentinos Keller gewesen und hatte über Blutwein diskutiert.
Das hier war sicherlich etwas spannender als sich mit den beiden Handelsleuten abzuschlagen.
Chaya fuhr Draco über das Haar, strich über seinen Bauch, liebkoste seinen Körper und verwöhnte ihn.
Sie liess es sich aber selber auch gut gehen und so versanken sie beide in ihrer Liebe, während das kleine Kätzchen am Boden miaute und nach kleinen Mücken in der Luft schnappte.
Chaya keuchte leicht, als sie sich auf sein Bett sinken liess und spielerisch an seinem Ohr knabberte.
Sie grinste breit und schlang sich dann ganz um ihm.
Draussen gingen die Leute ihrem Alltag nach.
Toni regelte die Finanzen zusammen mit Alois, während Irina einen Korb mit Lebensmitteln zusammen stellte.
Samantha schneiderte ein paar neue Kniehosen, während Cyrill vor Mary auf und ab ging und sich den Kopf zerbrach wegen Myla.
Bloss einer befand sich im Moment im Gang, nämlich Làzló, der in seinen Raum zurück lief und sich dort ins Bett legte.
Er brauchte Schlaf und ruhe.
Es wurde Zeit, denn es war Nacht.

Draco genoss die Zeit mit Chaya, er ließ es geschehen, gab sich ihr hin.
Ließ es zu, dass sie ihn berührte und ihn küsste.
Wahrlich, das gefiel Draco um einiges besser als über eckelhaften Wein zu sprechen.
Mit Leuten die in ihm noch ein nichts sahen.
Draco hörte niemanden, er sah nur Chaya und er wusste, dass sie für diese eine Nacht
ihm ganz allein gehören würde. Er keuchte, als sie sich um ihn schlang und er
schloss einen Moment die Augen. Er küsste sie wieder, drückte sie auf das Bett
und nahm sie sich.

Und als es vorüber war, schmiegte sich Chaya näher an ihn.
Sie wollte bei ihm bleiben diese Nacht und nicht alleine in ihrem Zimmer sein.
Ein letzter Kuss auf seinen Hals und sie zog die Decke über ihren Bauch, während ihre Brust die seine berührte und sie ihre Arme um seine Taille legte.
Leicht flackerte noch das Licht in dem Raum, doch das störte die Otopianerin nicht. Erschöpft schloss sie die Augen, während ihr Kätzchen die Bewegungsstille nutzte und mit aufs Bett sprang.
Sie legte sich dann auf die Decke zwischen den beiden und miaute ein letztes Mal, bevor sie einschlief.
Der Tag brach an...

Draco hatte ein Arm um Chaya gelegt und an die Decke geschaut.
Nicht sehr erfreut schaute er zu der Katze, doch er hatte keine
Lust sie runter zu scheuchen. Er schloss die Augen und als auch die kleine
Katze endlich aufhörte zu miauen, schlief auch Draco ein.

Chaya wachte als erste auf.
Sie lag neben Draco und rieb sich müde die Augen.
Wo war sie, was war geschehen?
Ernüchterung.
Stimmte, sie lag bei ihm.
Wie auf Kommando wachte Chayas Kätzchen auf und schmiegte sich an seine Herrin.
Chaya hob Rhea hoch und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
Dann stellte sie sie an den Rand des Bettes und sprach etwas in einer seltsam klingender Stimme.
Das Kätzchen eilte los und wie von geisterhand öffnete sich Dracos Türe.
Ihr Tier verschwand und Chaya strich Draco einmal sanft durchs Haar.
"Guten Morgen", sagte sie, während sie dann aufstand, um sich anzuziehen.

Müde öffnete Draco die Augen und beobachtete Chaya, wie sie sich
anzog. "Morgen" sagte er.
So gut hatte er schon lange nicht mehr geschlafen, vielleicht sollte Chaya ihm öfters beim Üben
helfen bzw beim belohnen des Körpers.
"Hast du gut geschlafen?" Draco dachte nicht daran aufzustehen, sondern blieb noch liegen
und hielt die Augen jetzt geschlossen. Schließlich war sie jetzt angezogen.

[LOOOOOOL draco
So gut hatte er schon lange nicht mehr geschlafen, vielleicht sollte Chaya ihm öfters beim Üben
helfen xD ]

Chaya zog sich das Corset über und schnürte es zu.
Ob sie gut geschlafen hatte?
"Nicht schlechter als sonst", sagte sie und trat dann zur Tür.
"Im Besprechungsraum stehen Früchte und Brot, falls du hunger hast.
Wiedersehn."
Sie trat dann hinaus und verschwand.

[gut nacht :-*]

"Danke" murmelte Draco und drehte sich wieder um.
Lange jedoch blieb er nicht liegen, denn einschalfen konnte er jetzt nicht mehr.
Tief atmtete er durch und schwang sich dann aus dem Bett. Er zog sich an und machte
dann ordentlich das Bett. Er fuhr sich durch die kurzen Haare und ging dann hinaus.
Es war ein wenig schwierig dorthin zu kommen, doch er hatte es letztendlich gefunden
und nahm sich etwas Brot.