RE: Markt - 1. Etage - 7

"Hm... meinst du?", fragte Marianna und es wurde ihr mulmig zu mute.
"Hach du hast ja Recht.
Vielleicht sollte ich langsam nach hause.
Wer weiss was mich wieder alles dort erawartet.
Stellt euch vor, vor wenigen Tagen war General Feres bei mir gewesen.
Ich hab ihn noch nie so unverschämt erlebt."

"Feres ist ein Mistkerl", meinte Antonia.
"Was hat er denn gewollt?"

"Er wollte mich heiraten", Marianna schaute etwas verlegen drein.
"Und dann sagte er noch", sie runzelte auf einmal die Stirn und sah zu den beiden auf.
"Das er mich bestizten möchte.
Und ohne das ich ihm bejahen konnte war für ihn die Heirat schon geklärt."

"Mhm, General Feres. Von ihm habe ich leider noch nicht viel gehört" meinte sie und konnte da schlecht mitreden xD
Sie machte die Augen dann weit auf.
"Das hat er gesagt? Wahnsinn..."

Mariannas Augen wurden seufzend grösser, es sah aus als könnte sie eine Menge Geschichten über das Thema erzählen. *g*
"Und erst noch Cyrill, von dem möchte ich erst garnicht reden."
Sie sah dann zu Selene.
"Sag einmal Selene, sind die Männer bei euch genauso unhöflich wie die unsere?"

Selene überlegte kurz.
"Nun, nicht alle. Es gibt Männer die uns Frauen respektieren, aber nur die wenigsten...Und auch nur junge Vampire" meinte sie und grinste leicht.
Selene blickte kurz woanders hin, dann wandte sie den Blick wieder an Marianne und antonia.

Marianna sah Selene einen Moment lang in Gedanken vertift an.
Schliesslich fand sie sich wieder in der Realität.
"Oh", sie lächelte dann etwas verschwitzt, "jah verstehe."

Die "Reise" zum Markt schien ewig zu dauern.
Unterwegs machte sich Mary sehr viele Gedanken darüber wie sie das hier alles überleben sollte.
Sie frierte und ihr Auge tat weh und wurde immer dicker.
Mary wollte nicht weinen. Nicht hier und jetzt.
Irgendwann, nach einer halben Ewigkeit kam Mary beim Markt an.
Sie sah sich um und suchte eine Gemüsehändlerin.
Als sie eine sah, ging sie auf sie zu und gab ihr die Liste.

Als Mary alle Sachen beisammen hatte ging sie wieder zurück.
Schmerz erfüllt verzog sie öfters das Gesicht als der kalte Wind ihr ins Gesicht peitschte.

Edo hatte einige seiner Soldaten aufgestellt, ernst sah er zu den Schattensoldaten, die sich ein bisschen auf der Strasse auf gestellt hatten.
"Das sieht Feres ähnlich", dachte Edo unzufrieden, kalt wandte er sich dann an einen seiner Generäle.
"Du wirst die Stellung hier weiter führen, ich werde gehen und jemanden einen Besuch bestatten", Edo ging und machte sich auf Feres zu suchen.
Dieser stand nicht weit von einigen seiner Soldaten entfernd, Feres war nur selten bei seinen Soldaten da, wenn es einen Anschlag oder so geben sollte. Es war eher ein Zufall dass Edo ihn hier finden konnte.

Mâric stand nicht weit von den Soldaten, er hatte ihnen zu gesehen.
"Ach bitte verzeiht", begann er dann einer der Soldaten anzuspreche.
Finster wandte dieser sich zu Mâric um.
Mâric sah ihn gespielt unschuldig an.
"Nicht das es mich etwas anginge, aber was sollte das hier werden?"

"Das geht dich nichts, Magier", meinte dieser verächtlich und wandte sich weg.
Mâric lächelte dann böse und sah Edo zu.
'Genau wie ich dachte, diese Vampire bringen sich am Ende noch selber um.
Zuerst die Merchisten und dann die restlichen Soldaten alle zusammen.', dachte Mâric und war darüber sehr zu frieden.
'Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Vampirherrschaft untergehen wird.'

Feres gab einigen seiner Soldaten Anweisungen, wie sie vorgehen sollten, wenn sie dann Vladimir gegenüberstehen.

"Feres", Edo stand auf einmal hinter ihm.
Feres war zuerst perplex, er nervte sich und wandte sich dann langsam zu Edo um.
Er lächelte charmant.
"Ah Edo, auch hier bei den... Schattenvampiren?", Feres grinste spöttisch.
"Wirklich, du verblüffst mich immer wieder.
Ich dachte du bist bei der Schlacht?"

"So weit kommen sie bis jetzt ohne mich klar", sagte Edo ernst.
"Mir sind so einige Gerüchte zu Ohren gekommen, dass du wieder einmal ein falsches Spiel treibst, Feres", kalt sah er ihn in die Augen.

Feres öffente den Mund, er setzte dann ein ungläubigs Lächeln auf.
Er lachte kurz und sah zu seinen Soldaten.
"Witzig, ich dachte gerade das kommt so... bedrohlich rüber", er verrengte dann leicht die Augen und sah ruhig zu Edo.
"Komm mit ich denke, wir sollten dass unter vier Augen besprechen", er bot ihm den Vortritt.
Die Soldaten blieben.

Edo blieb dann mit Feres auf der Strasse stehen.
Feres holte sich eine Zigarette aus seinem edlen Zigarettenbehälter.
"Nun jetzt hab ich Zeit", er sah dann freundlich zu Edo und liess seine Falschheit nicht anmerken.
"Also?"