RE: Kerker - 1. Etage - 4

"Du bist so jämmerlich Feres."
Cyrill packte den Wacher schnurstracks und zog diesen zu sich herunter.
Da er keine Waffen bei sich hatte, blieb ihm nichts anderes, als ihn zu würgen.
"Wenn ihr mich nicht gehn lässt, werde ich ihn töten!"

Feres musste spöttisch lächeln.
Fionn verschärnkte die Arme und sah eindringlich zu Cyrill, er schien ihm zu ineressieren.
"Tus doch...
Ich hab tausende von dieser Art.
Aber viel mehr, solltest du dich fragen Cyrill", Feres hielt einen kurzen Moment inne und sah ihn provezierend an, "was mit dir passieren wird."

Cyrill schnaubte.
Er hatte dem Wachen geschickt ein Messer unauffällig entwendet, und stiess dann diesen von sich.
Er puckte Feres vor die Füsser.
"Zur Hölle mit dir!"

[schlau, schlau! ]

Der Wache fiel beinahe um, konnte sich noch halten.
Feres Miene wurde dann eisiger, er nickte dann jemanden zu um Cyrill da raus zu holen.
Der Wache gehorchte und öffnete das Gittertor.
"Bevor du stirbst, du kleiner Bastard, wirst du dich vor mir verbeugen.
Und zwar tiefer, als wenn du es vor dem König tust", zischte Feres Cyrill finster zu.

"Ich verbeugte mich niemals vor dir", zischte Cyrill.
"Du bist verachtenswert Feres. Wenn ich mich vor jemanden Verbeuge, dann vor dem, der nicht so ein Feigling ist wie du!"
Dabei sah er dann kurz zu Fionn.
Hass überkam ihn, doch er machte vor Fionn eine knappe Verbeugung.

Fionn verzog keine Miene, beinahe unschulid sah er mit seiner ruhigen Haltung drein.
Feres verengte finster seine Augen, er verpasste Cyrill dann eine harte Ohrfeige.
"Vielleicht beruhigt es dich", flüsterte Feres Cyrill ins Ohr.
"Ich werde als Merchist vor dir stehen wenn du in der Guillontine bist, bis du dein dickschädel auch noch von mir in den Staub fallen lässt."
Feres sah dann wütend zu der Wache und nickte dann knapp.
Cyrill wurde darauf wieder weggesperrt.

Cyrill sah den beiden hinterher.
Erschöpft liess er sich dann zu Boden sinken und er wusch sich ein wenig Blut von den Lippen.
Er seufzte.
Nun musste er wachsam sein, bei dem kleinsten Anzeichen, das die Zelle geöffnet wurde, musste er bereit sein.
Es würden viele Soldaten draussen bereit stehn, ihm blieb nur eine Chance.
Aber viel mehr fragte er sich, was geschah danach?
Wenn er frei sein würde?
Was geschähe mit Cordelia? Müsste er sie nun etwa auch so verstecken, wie er es immer bei Myla getan hatte?

Cyrill sass in seiner Zelle am Boden und er streifte mit seinen Fingernägeln immer wieder dem Boden entlang, was einige der Wachen fast wahnsinnig machten.
"Hör endlich auf du Gnom!", zische nun einer und Cyrill blickte zu ihm durch das kleine Türfenster.
"Halt die Klappe Tom und lass mich endlich hier raus!"
Der Vampir runzelte die Stirn.
"Verräter gehören bestraft."
"Achja?"
Cyrill stand dann auf.
Er trat dann nahe an die Tür heran.
"Ja, aber Verräter sind gegen den König. Und das bin ich sicher nicht."
"Nein Cyrill, vergiss es."
Der Mann schüttelte den Kopf und trat wieder beiseite.
Cyrill seufzte.
Er setzte sich wieder zu Boden und fröstelte leicht.

Xellesia erschien auf einmal zusammen mit Sirius in der Zelle von Cyrill.
Xellesia löste einen Zauber aus, die Wachen versetzte sie somit in einen Schlaf.
"Cyrill?", sie sah streng zu diesem.
"Nein, wir sind nicht gekommen um dich hier raus zu holen.
Aber dennoch möchten wir hilfe von dir."
Xellesia sah dann zu Sirius und nickte.

Cyrill war in der Zelle nicht zu finden.
Er hing oben an der Decke als Fledermaus.
Als Xellesia sprach, landete er dann hinter ihr und hielt ihr blitzartig das Messer an die Kehle.
"Rauslassen, sofort!", zischte er.

Xellesia hielt den Atem an.
"Du willst mich dazu zwingen?", sie schielte mit den Augen nach rechts und versuchte Cyrill zu sehen.
Konnte sie aber nciht, da er zu sehr hinter ihr stand.
"Tu es nicht...
Die Strafe die dich dafür treffen würde, wäre sehr gross.
Ich kann aber mit dir verhandeln", sagte Xellesia ruhig.
"Du hilfst uns den Fluch zu brechen und ich lasse dich dafür auch raus."

Cyrill liess nicht von ihr ab.
Sirius hatte er nur flüchtig bemerkt.
"Sprich weiter."

"Sagt dir der Name, Asitû etwas?
Von ihr wurde der Fluch nämlich gelegt", sagte Xellesia.
"Mit Sirius bist du bestimmt schon vertraut", sie sah dabei zu ihm.

Cyrill liess sie los.
Er nickte Sirius dann zu.
"Ja, ihn kenne ich. Asitû ist ein Schatten, hier drin werd ich nicht weiter reden."