Schattenvampire » Kerker - 1. Etage

Cyrill wurde in einen geschlossenen Raum ohne Fenster geworfen und die Tür ging wieder zu.
Es war sehr finster und der Boden war hart.

Vladimir lief zu den Wachen.
"Ich will zu dem Gefangenen."
Diese nickten und öffneten ihm die Tür.
Vladimir trat ein und seine Soldaten schlugen den Waffen augenblicklich den Kopf ab.
Cyrill sah ernst zu Vladimir hoch.
Seine Soldaten kamen dann herein und befreiten ihn von den Fesseln.
"Du bist wahnsinnig", meinte Vladimir verärgert.
"Meinst du es macht mir spass sowas zu tun? Von allen guten Geistern verlassen einfach so zu Feres zu gehn!"
Cyrill erhob sich und er schubste Vladimir zur Seite.
"Ach lass mich doch. Ihr könnt mich alle mal!"
Schnell verwandelte er sich in eine Fledermaus und flog davon.
Erschrocken sah ihm Vladimir hinterher.

Es war spät in der Nacht, also Amon dann zu einigen Schattenvampiren ging.
Er sprach mit ihnen und nach kurzer Zeit war der ganze Platz frei.
Cyrill lief durch das Gebäude und er sah sich um nach der Zelle worin Bruder Pablo sein könnte.
Einer der Schattensoldaten bemerkte ihn, und raste auf ihn zu.
"Cyrill!"
Amon schoss zwei Shuriken auf den Feind los und dieser sackte zu Boden.
"Hinter dir!"
Cyrill zückte sein Messer, als plötzlich zwei weitere auftauchten.
Amon nahm seinen Degen und er sprang dazu.
Er übernahm den einen von links, Cyrill den anderen von rechts.
Kurzerhand waren die beiden besiegt und Cyrill sah zu Amon.
"Danke."
Amon lächelte. "Schon gut. Da vorne sollte die Zelle sein."
Cyrill nickte und er steckte sein Messer wieder ein.
Er lief dann zu der Zelle und öffnete sie mit einigen Drähten.
Die Zelle war sehr dunkel und Cyrill lief unsicher herein.
Auf einmal stürmten viele Soldaten von oben herab und sie packten Cyrill.
Ein anderer hielt ihm ein spitzes Messer an die Kehle.
Amon kam herein und er grinste.
"Armer, kleiner Cyrill. Hast gerade angefangen mir zu vertrauen. Los Männer, nehmt ihn mit. Kein Soldat darf euch entdecken!"
Die Todesvampire nickten und sie verschwanden mit Cyrill in der Dunkelheit.

Die Schattenvampire brachten Cordelia in das Gefängnis.
Sie warfen sie grob herein und verriegelten dann die schwere Tür...

Cordelia ließ sich in Gefängnis werfen.
Sie stand dann auf und sah zur Tür.
"Mistkerle...lasst mich hier raus!!", fauchte sie.
Doch leider wusste sie das das nichts bringen würde und so ließ sie ihren Versuch gegen die Tür zu hämmern.
Cordelia machte sich viel weniger Sorgen um sich selbst, als um Luca und Cyrill.
Als sie daran dachte was mit ihrem Sohn vielleicht passieren würde, packt sie die Wut und der pure Hass.
"Ihr werdet mir nicht mein ein und alles nehmen!", rief sie, obwohl sie wusste das sie niemand hörte.
Es ging ihr sehr schlecht, da sie nicht wusste wie sie ihrem kleinen Sohn helfen sollte.

Luana und Jacob wurden hierher gebracht, lange Zeit war vergangen....
Die Kerkertür ging zu... und die beiden waren alleine, für ihre letzten Stunden.

Luana kroch zu Jacob und nahm sein Gesicht in ihre Hände.
"Jacob" flüsterte sie. Behutsam strich sie ihm eine Strähne aus der Stirn.

Jacob lag auf dem Boden.
Er hatte die Augen geschlossen.
Sein linker Arm tat unglaublich weh.
"Luana...e...es tu mir Leid..."

Ihr kamen die Tränen.
"Nein... dir muss nichts leid tun... es ist meine Schuld..."

"Ich habe dich gebeten mitzugehen."
Jacob öffnete seine Augen und betrachtete sie.
Die Gewissheit des nahenden Todes erfüllte ihn mit einem seltsamem Gleichmut.
Es war fast so, als hätte das die ganze Zeit über ihm gestanden und nun wusste er endlich was geschehen würde.
Nur wegen Luana bereute er es.

"und ich bin mit gekommen..." sie versuchte zu lächeln.
"wenn ich nicht zu dir gekommen wäre... dann..." sie konnte nicht weiter sprechen.
Sie sah ihn nur an und prägte sich jedes Detail ein.

"Wir werden sterben.", sagte er ruhig.
"Du solltest mich jetzt eigentlich hassen."
Langsam ergriff er ihre Hand.
Jede Bewegung tat ihm weh und es schmerzte ihn noch mehr sie hier zu sehen.
Natürlich war er froh nicht alleine hier zu sein,
doch sie sollte nicht sterben.
Nicht so. Nicht hier.

Luana umschloss seine Hand.
"Ich kann ohne dich nicht sein jacob. Und wenn du gehst, dann gehe ich mit dir"
sagte sie ruhig. Eine Träne kullerte über ihre Wangen.

Langsam richtete er sich auf.
"Ich liebe dich."
Jacob gab ihr einen sanften Kuss.

Luana erwiderte den Kuss.
"ich dich auch" flüsterte sie.