RE: Anwesen von Stacie Vane - 2

Stacie saß an ihrem Schreibtisch und schrieb einen Brief.
Ja, genau einen Brief und zwar an das Mädchen was sie am meisten hasste und dem sie am meisten wünschte das es ihr schlecht ging.

Hallo Mary Vane!
Ich soll dir von deinen Eltern ausrichten das sie es für besser halten dich weiter zu trainieren.
Sie haben angst um dich und wollen deshalb das du weiter ausgebildet wirst.
Sicher, du kannst in Hogwarts bleiben, aber dieser jemand, der dich weiter ausbildet, wird dich dort öfters besuchen und du wirst dann mit ihm trainieren.
Yule ist sein Name und er wird dich bald aufsuchen.
Grüße

Stacie hätte sich fast übergeben weil sie in diesem Brief so nett sein musste.
Doch sie wusste das es einfach sein musste.
Sie gab den Brief ihrer Eule und diese flog durch das Fenster nach Hogwarts.

/arme mary =( aber stacie gefällt mir vom char xD /

/thx =)...ja arme mary =(/

Yule war zurück in Stacies Anwesen.
Er fürchtete sich davor ihr seine Niederlage mit zu teilen.
Ja, er hatte regelrecht angst.
Vorsichtig klopfte er an ihrer Tür.
Als ein "Herein!", zu hören war betrat er das Arbeitszimmer.

Stacie sah zu Yule.
Da sie sah das er angst hatte und nicht dieses selbstgefällige Grinsen auf den Lippen trug, verfinsterte sich ihre Mine sofort.
"Wenn du mir jetzt sagst das du wieder versagt hast, bist du tot!", zischte sie gefährlich leise.
"N-nein Herrin, ich kann nichts dafür.", er zitterte.
"S-s-sieht hat sich einfach eine Freundin mit gebracht. S-sonst hättet ihr jetzt eure Informationen!", versicherte er ihr.
Stacie erhob sich und ging langsam auf Yule zu.
Sie grinste fies.
"Weißt du, ich hatte schon lange niemanden mehr zum quälen?!"
Als sie genau vor ihm stand blieb sie stehen.
"Doch jetzt habe ich ja dich!", flüsterte sie leise in sein Ohr.
"H-herri-.."
"Schweig!", befahl sie.
Stacie schlug ihm ins Gesicht.
Yule begann zu bluten, rührte sich jedoch nicht von der Stelle.
Stacie nahm ihren Zauberstab und rief "CRUCIO!!!!!"
Wieder fiel Yule zu Boden.
Er krümmte sich unter den Schmerzen die er erleiden musste.
Sie hielt inne und ließ den Zauberstab sinken.
Noch einmal trat sie ihm ins Gesicht und wandte sich dann ab.
Auf dem Weg zu ihrem Stuhl schloss sie kurz die Augen.
Kurz darauf erschien ihr Diener.
"Bring diesen Nichtsnutz in den Kerker. Zwanzig Peitschenhiebe sollten für das erste genügen."
Der Diener schnippste und im Raum erschienen noch zwei andere Zauberer die Yule, der sich immer noch krümmte vor Schmerzen, in den Kerker brachten......

/irgendwie tut mir Yule nen bissel leid, aber auch nur ein bissel^^/

Yule saß im Kerker.
Nachdem er zwanzig Peitschenhiebe bekommen hatte, hatten sie ihn im Kerker alleine zurück gelassen.
Starr sah er an die Wand.
Das würde ihm diese Mary noch büßen.
Irgendwann würde die Zeit kommen an der er sich rächen konnte.
Wann diese kam stand allerdings noch in den Sternen.
Die kalten Mauern um ihn herum störten ihn wenig.
Allerdings tat ihm der Rücken weh.
Dieser blutete unablässig und wieß Spuren der Peitsche auf.
Sicher würde er dir Nacht hier verbringen müssen.
Er schloss die Augen und betrat kurz darauf das Land der Träume.

Yule schlug die Augen auf.
Er lag zusammen gerollt auf dem kalten Kerkerboden und sah die kahle Wand.
Yule fragte sich wie lange er wohl schon hier war.
Er hatte durst, deshalb war auch sein Mund total ausgetrocknet.
Immer noch plagten ihn die Schmerzen der Wunden auf dem Rücken.
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen.
"Los, du Ratte, beweg dich. Stacie will dich sprechen!", sagt ein Mann und wartete an der Tür.
Yule nickte nur und erhob sich dann.
Langsam verließ er den Kerker.....

Stacie wartete in der Eingangshalle auf ihn.
Sie sah ihn kurz abschätzend an.
"Nun? Hast du was gelernt oder muss ich dich in Zukunft noch öfter bestrafen lassen?", sie hob eine Augenbraue.
"J-ja, meine Gebieterin. Ihr werdet mich in Zukunft nicht öfter bestrafen lassen müssen.", Yule verbeugte sich tief und erfürchtig sah er dann wieder zu ihr.
"Ich habe einen neuen Plan.", sagte sie dann und ging schon mal vor zu ihrem Arbeitszimmer.
Als die beiden dort ankamen, schloss sie die Tür mit ihrem Zauberstab und setzte sich auf ihren Stuhl.
"Du kennst die Familie Holloway?", fragte sie Yule.
Yule überlegte. Irgendwo hatte er diesen Namen schon einmal gehört.
"Ja, aber ich weiß nicht woher.", sagte er dann leise.
"Nun gut. Die Familie Holloway hat eine Tochter, ihr Name ist Abby und sie geht in Hogwarts seid kurzem zur Schule. Vorher war sie in Frankreich.´", erzählte sie ihm kurz und zeigte ihm dann ein Bild von ihr.
"Ich weiß leider nicht, ob die mit dieser Mary befreundet ist oder nicht."
Kurz dachte sie nach.
"Finde es heraus."
Stacie gebot ihm zu gehen.
"A-aber Herrin, warum gerade diese Abby?!"
"Stell ich hier die Fragen oder du?", zischte sie leise.
Yule schluckte, dann verbeugte er sich noch einmal und verließ dann das Zimmer.

Hogwarts

Nach dem Yule Abby am See einfach zurückgelassen hatte, kehrte er wieder zu Stacies Anwesen zurück.
Noch stand er in der Eingangshalle und sah sich um.
Ob sie ihn wieder foltern würde?
Oder ob sie ihm vielleicht sogar noch schlimmere Sachen antun würde?
Er musste an Abby denken.
Irgendwie hatte ihn dieses Mädchen verzaubert.
Nie zuvor hatte er wirkliche Gefühle empfinden können, außer vielleicht Hass und Abscheu.
Über Yules Gesicht huschte ein kurzes Lächeln.
Er sah zu der Tür, die zum Arbeitszimmer führte und ging langsam darauf zu.
Ob er Abby wieder sehen würde?
Yule schüttelte gedankenverloren den Kopf und erreichte langsam die Tür.
Er klopfte an und betrat dann den Raum.
Stacie schrieb gerade auf ein Stück Pergament und sah sehr beschäftigt aus.
Sie hob ihren Kopf und sah Yule fragend an.
"Nun?", wollte sie wissen.
"Meine Gebieterin...ich brauche noch etwas Zeit. Es hatte nicht so funktioniert wie ich das wollte.", sagte er leise und sah zu Boden.
"ICH HAB DIR SCHON MAL GESAGT DAS DU MICH ANGUCKEN SOLLST WENN DU MIT MIR SPRICHST!!!!", rief sie.
Sie war wegen seinem nicht vorhandenen Respekt mehr als entrüstet.
Yule sah sie zitternt an.
Stacie lehnte sich wieder zurück und sah ihn amüsiert an.
"Geht doch....", meinte sie dann kühl und musterte ihn.
"Yule,Yule, Yule...du verschweigst mir doch was.", stellte sie grinsend fest.
"Nun? Was ist dein Geheimnis?", weiterhin musterte sie ihn.
"I-ich habe keine Geheimnis vor ihnen, meine Gebieterin.", log er.
Stacie funkelte ih böse an, denn sie merkte das etwas nicht stimmte.
"Komm mal her!", befahl sie.
Yule sah sie ängstlich an, gehorchte jedoch und lief zu ihrem Tisch.
Als er genau vor ihr stand, sah sie ihn finster an.
"Siehst du mich jetzt besser?", fragte sie böse.
Yule runzelte die Stirn.
"J-ja, a-aber ich habe sie von dahinten auch gut sehen können.", stotterte er.
Stacie begann zu lachen.
Doch so schnell wie sie damit angefangen hatte, hörte sie auch wieder auf.
"Ich denke nicht Yule.", sagte sie.
"Wenn du mich von dahinten richtig gesehen hättest dann hättest du gewusst wer hier auf diesem Stuhl sitzt."
"A-aber ich habe doch gewusst das sie es sind.", Yule verstand sie nicht ganz.
"Nein....denn dann hättest du gewusst wie man mit mir spricht und du hättest gewusst DAS MAN MICH NICHT ANLÜGT!!!!", erst hatte sie geflüstert, doch die letzten paar Wörter schrie sie.
Yule wich erschrocken zurück und sah sie schockiert an.
"Verlass auf der Stelle dieses Zimmer, bevor ich mich vergesse!", zischte sie gefährlich leise.
"Und denk mal darüber nach ob du mir dein Geheimnis beim nächsten Treffen erzählen willst.", meinte sie und sah ihn weiterhin finster an.
Yule nickte.
Er verbeugte sich ein letztes Mal und verließ dann schnell den Raum.
Keine Sekunde länger wollte er da bleiben.

/super post! armer yule, ich bin gespannt wie das mit ihm und mary weiter geht/

/danke =)/

Stacie war in ihrer Bibliothek und sah einige Regale durch.
Plötzlich erschien ihr Diner hinter ihr.
"Meine Gebieterin!", er verbeugte sich tief.
Stacie hatte gewusste das er da war, deshalbd drehte sie sich ganz gelassen zu ihm um.
Mit erhobener Augenbraue musterte sie ihn.
"Ein Mann möchte sie sprechen. Er wartet bereits in ihrem Arbeitszimmer."
Stacie verzog das Gesicht und schickte den Diener dann weg.
Sie machte sie auf den Weg in ihr Arbeitszimmer.
Dort angekommen, riss sie die Tür auf und lief zu ihrem Arbeitsstisch, wo der Fremde bereits saß.
Dieser sprang sofort auf und sah sie erfürchtig an.
"Miss Vane.", er senkte leicht den Kopf.
"Mein Name ist Miller.", meinte er dann.
Stacie mussterte ihn.
"Miller? Was wollen sie?", war dann ihre Frage.
"Nun ich möchte ihnen ein Geschäft vorschlagen."
"Ein Geschäft?", Stacie wurde nun interessierter.
"Um was handelt es sich denn?"
"Es handelt sich um Schmuck.", er lehnte sich zurück und sah sie an.
"Schmuck?", Stacie begann zu lachen.
"Was soll ich denn bitte mit Schmuck? Ich habe wirklich bessere Sachen zu tun.", meinte sie kopfschüttelnd.
Miller sah sie eine Weile an.
"Nun...ich dachte mir nur...da wi-"
Stacie unterbrach ihn.
"Sie dachten? Wie es aussieht haben sie falsch gedacht.", ihre Gesichtszüge wurden finsterer.
"Wenn sie mich nun entschuldigen wollen", meinte sie dann gelangweilt und sah auf ihre Finger.
Miller sah sie wieder an. Dann lehnte er sich nach vorne.
"Es handelt sich hier bei um sehr alten und teuren Schmuck."
Auch Stacie lehnte sich nach vorne.
"Und was bringt mir dieser Schmuck?"
"Ich denke doch das sie sehr geschäftstüchtig sind, oder?"
"Ja, aber was hat das damit zu tun?!"
"Überlegen sie doch mal. Sehr seltener Schmuck ist sehr wertvoll und sehr beliebt. Wenn sie einmal mit Geld nicht weiter kommen, dann wird ihnen dieser Schmuck vielleicht als Bestechung dienen."
Erwartungsvoll sah Miller sie an.
Stacie hob ihren Kopf.
Der Mann versteht etwas von seinem Geschäft., dachte sie.
Dann nickte sie leicht.
"Ja...sie haben wohl recht. Ich werde mich bei ihnen melden."
Stacie machte sich eine Notiz auf einem Stück Pergament.
"Und nun gehen sie bitte. Ich habe noch einige Sachen zu erledigen."
Miller nickte, stand auf, verbeugte sich leicht und verließ den Raum.

/interessant!! bin gespannt was es damit auf sich hat =)/

/thx =)/

Stacie lief über ihre Länderein.
Sie musste einfach mal einwenig abschalten.
Diese ganzen Nichtsnutze machten sie noch fertig.
Aber was war denn daran so schlimm ein paar Informationen über ein dummes kleines Mädchen heraus zu finden?
Eigentlich nichts.....aber was sollte man bei diesen Idioten auch erwarten.
Sie ging weiter und überlegte krampfhaft wie sie an Informationen über diese Mary Vane kommen konnte.
Stacie ging zurück zu ihrem Anwesen.
Dort angekommen ließ sie sich an ihrem Tisch nieder.
Stacie begann einen Brief zu schreiben:

Liebe Mary!
Du lässt ja gar nichts mehr von dir hören!
Ist alles klar bei dir?
Erzähl uns doch bitte was du in der letzten Zeit so erlebt hast und was du so machst.
Liebe Grüße Mama und Papa

Wieder verspührte sie diesen Brechreiz.
Sie riss sich zusammen und schickte den Brief ab.

Es klopfte an Stacies Tür.