RE: Anwesen von Stacie Vane - 3

Stacie, die sich gerade nach hinten gelehnt hatte um sich einwenig zu entspannen, riss die Augen auf.
"Herein!", rief sie sauer.

Errol trat herein.
"Guten Tag", sagte er.
"Interessieren Sie sich für Schmuck?"

Stacie hob beide Augenbrauen.
"Noch so ein Schmuckhändler?", fragte sie gelangweilt.
"Habt ihr irgendwo gewonnen oder so?"
Sie musterte Errol.
"Was haben sie denn zu bieten?"

"Na was wohl!"
Finster sah er zu ihr.
Errol trug zerrissene Kleidung und er war sehr gross.
Er schien nicht sehr ordentlich zu sein und er hatte bereits die Hand zu Fäusten geballt.
Ein kleiner, rundlicher Mann drängelte sich an Errol durch.
Im Gegensatz zu diesem trug er Hemd, Weste und Anzug. "Bitte entschuldigen Sie. Mein Kollege ist etwas schlecht gelaunt, seine Mutter ist heute gestorben."
"Lassen Sie die Reden Fulvius und lassen Sie endlich Geld springen!"
Fulvius räusperte sich.
"Nun, ähm...Miss? Wir verkaufen allerlei Schmuck, auch Diamanten wie Sie das interessiert."

"Interessiert mich doch nicht ob den seine Mutter gestorben ist oder nicht!", meinte sie und ihre Augen begannen zu funkeln.
"Ich verbitte mir das ich in meinem Haus so angesprochen werden."
Dann sah sie Errol wieder an.
"Wenn du also ein Problem hast, dann verschwinde lieber bovor ich mich vergesse!!!", zischte sie.
Stacie sah Fulvius an.
"Nun...ich möchte mir erst einige Sachen ansehen."

Fulvius nickte.
"Gerne."
Errol sah finster zu ihr, er war kurz davor alles kurz und klein zu hacken.
"Für was interessieren Sie sich? Ketten, Ringe, Armbänder? Oder auch einzelne Steine?"

Stacie fixierte wieder Errol.
"Wenn du dich nicht zusammen reißen kannst, verschwinde!", meinte sie böse funkelnt.
Gelassener sah sie dann zu Fulvius.
"Ist mir egal. Hauptsache es ist wertvoll, selten und die Quallität stimmt."

"Aber gewiss. seltene haben-"
Errol packte Fulvius an der Schulter.
"Lassen Sie uns verschwinden, dieser Person da verkaufen wir nichts!"
Fulvius sah flehend zu ihm.
"Aber Earl, woher sollen wir denn-"
"Nichts aber! Gehn wir."
Verärgert drehte er sich um und ging.
Fulvius seufzte.
"Auf wiedersehn."
Er folgte Errol dann.

Stacie sah ihnen nur kopfschüttelnt nach.
"Und lasst euch bloß nie wieder blicken.", murmelte sie noch.
Dann wandte sie sich ihren Papieren wieder zu.
Bald würde sie ihren Meister wiedersehen müssen.
Stacie seufzte.

Einige Tage später war Stacie wiedermal in ihrem Arbeitszimmer.
Doch sie war nicht alleine.
Einer ihrer Boten hatte ihr falsche Informationen übermittelt.
Sie folterte ihn.
Der Bote lag am Boden und konnte sich schon fast nicht mehr bewegen.
Stacie holte aus und trat ihm noch ein letztes Mal in den Bauch.
Sie sah zu den zwei großen Männern die daneben standen und zu sahen.
"Bringt ihn in den Kerker!", befahl sie.
Die Männer bückten sich und und schleppten den sehr schwerverletzten Boten in die Kerker.
Stacie setzte sich währenddessen an ihren Schreibtisch.
Genussvoll ließ sie sich einen sehr teuren Wein schmecken.

Yule betrat das Arbeitszimmer.
Ängstlich verbeugte er sich und sah sie abwartend an.
"Yule!", meinte sie gelangweilt und nippte an ihrem Wein.
"Was gibt es?"
"Meine Gebieterin, mir wurde erzählt das ihr Meister in einigen Tagen hier auftauchen wird."
Stacie nickte.
"Ja, das konnte ich mir schon denken."
Sie stellte ihr Glas ab und sah Yule weiterhin an.
"Du siehst nicht gut aus.", stellte sie nüchtern fest.
Yule sah beschämt zu Boden.
"Geh...geh dich waschen, iss etwas und dann kommst du wieder her."
Stacie wandte sich dann ihren Papieren zu.
Yule verbeugte sich und verließ den Raum.

Einige Tage später......

Stacie kam gerade wieder in ihr Arbeitszimmer, als sie plötzlich jemandem vor ihrem Schreibtisch sitzen sah.
Mit gerunzelter Stirn lief sie zu der fremden Person und musterte sie.
Dabei stellte sie fest das es sich um Miller, dem Schmuckhändler, handelte.
"Sagte ich nicht das ich mich bei ihnen melde, Miller?!"
Stacie ging zu ihrem Stuhl und ließ sich darauf nieder.
Miller erhob sich kurz, verbeugte sich leicht und nahm wieder platz.
"Ja, das sagten sie, aber ich dachte mir ihr ihnen ein neues Angebot zu machen."
Stacie runzelte sie Stirn erneut und wartete ab was Miller zu sagen hatte.
"Ich sagte ihnen ja bereits das ich Schmuck verkaufe, aber von alten Gemälden habe ich sicher nichts erwähnt, oder?!"
Stacie schüttelte nur leicht den Kopf.
"Und jetzt wollen sie mir ein Gemälde andrehen?!"
Miller sah sie einen Moment einfach nur an.
Dann lachte er ein wenig.
"Nein, nein ich will ihnen keins ANDREHEN so wie sie es nennen, ich möchte ihnen damit viel mehr Möglichkeiten eröffnen."
Miller lehnte sich zurück und wartete auf Stacies Reaktion.
Stacie überlegte einen Moment.
"Um welches Gemälde handelt es sich denn?"
Miller zog seinen Zauberstab und mit einem kurzen Schlenker dessen erschien ein Gemälde.

http://imagecache2.allposters.com/images...hlen-Poster.jpg

Stacie betrachtete es eingehend und sah dann fragend zu Miller.
"Und das soll mir helfen? Es bewegt sich ja nicht mal!"
Miller grinste.
"Ich sehe, sie haben nicht sehr viel Ahnung davon.", stellte er fest.
Stacie sah ihn warnend und böse an.
Besänftigend hob er die Hände, dann sprach er weiter.
"Das Gemälde ist sehr alt und auch sehr wertvoll. Viele Sammler probieren es schon seid Jahren zu bekommen. Was sagen sie?!"
Stacie sah vom Gemälde zu Miller.
Einen Moment dachte sie nach.
"Wie viel?"
"Weil sie es sind 1000 Galleonen."
Stacie hob eine Augenbraue.
Kurz schloss sie die Augen.
Es klopfte an der Tür und ihr Diener trat ein.
Er brachte ihr das Geld und verschwand schnell wieder.
Stacie zählte schnell nach und gab ihm dann das Geld.
Miller nahm das Geld erfreut entgegen.
Er erhob sich und sah Stacie ein letztes Mal an.
"Freut mich mit ihnen Geschäfte zu machen."
Darauf verschwand er aus dem Zimmer.

/thx =).....find ich auch /

Es waren wieder einige Tage vergangen.
Yule wurde von Stacies in Gedanken aufgefordert bei ihr zu erscheinen.
Er klopfte wie immer leicht an der Tür.
Wartete auf das "Herein!" und betrat dann den Raum.
Yule verbeugte sich tief.
"Was kann ich für euch tun, meine Gebieterin?!"