RE: Bar - 81

Kates Augen weiteten sich, als Liang anfing seine Gewand ausfzuknüpfen.
Weitere Töne von sich zu geben war zwecklos.
Etwa noch wehren?
Weitere Demütigungen, wie noch einmal eine dreifache Umdrehung, wollte sich Kate nicht noch einmal wagen.
Kate überlegte krampfhaft was sie tun sollte, hilflos starrte sie in die Augen von ihm.
Was wäre mit Mitleid erregen?
'Oh, komm schon!
Kate! Es muss doch einen Weg geben!'
Doch da fiel Kates Blick schon auf eine andere Stelle und sie hielt aprubt inne.
Während Liang sie mit der einen Hand auf den Mund presste und die andere frei hatte, hatte sie ja noch ihre Beine frei!
Allerdings... würde er ihr das jemals verzeihen?
Ihr Blick wurde gequält und sie sah dabei zu ihm.
Doch es musste sein...
Mit voller Wucht kickte Kate Richtung seiner Weichteile, allerdings konnte Liang sehr schnell beim Reagieren sein! xD

Und erneut reagierte Liang rechtzeitig, indem er hochschwang und auf ihrem Bauch landete, was zu folge hatte, dass Kates Organe kurz zusammen gepresst wurden und sie sicherlich nach Luft ringen musste.
Liang nutzte auch schon diese Gelegenheit der Hilflosigkeit, indem er sich zu ihr runterbeugte und sie erneut küsste, dieses Mal aber am Hals entlang, denn sie musste schliesslich noch zu Atem kommen, und während er ihren nacken liebkoste, glitten Liangs Hände an Kates Rücken, wobei er ihren Büstenhalter öffnete und dann nach unten, seitwärts zu ihren Hosen streifte.

Kate öffnete automatisch ihren Mund und rang nach Atem, sie presste dabei schmerzhaft ihre Augen zusammen.
Owe... das hatte das ganze nur noch verschlimmert!
Und die Stimme nach, dieser kräftigen Bauchlandung, fehlte ihr nun auch wieder, um etwa noch nach Li zu rufen.
Kate schluckte mühevoll und allmählich klappte es dann wieder mit dem atmen, unsicher öffnete sie die Augen und was sie erblickte war Liang.
Sie fühlte wie angespannt sie allmählich wurde und automatisch hob sie beide Arme je kreuzweise vor sich her.
Kate hielt sich je mit einer Hand an einer Schulter, so dass das meiste vom Oberkörper von ihren Armen verdeckt gehalten wurde.
Kate fühlte Scham und sah nun abwartend zu ihm.
Vielleicht konnte sie ihn mit diesem Blick etwas zur Vernumft stimmen.

Liangs Lippen glitten weiterhin ihrem Hals entlang und nach einer kurzen Weile, als Liang von Kate abliess und sah, wie sie sich schützend verdeckte, hockte er ab von ihr und hob ihre Beine hoch.
Er selbst schwang sich auf dabei und ohne dass Kate dagegen ankommen konnte - er war schneller als das sie es hätte realisieren können - schwang er ihre Hosen über die Beine und machte anschliessend Kate unten ganz frei.
Liang wurde dabei auch gieriger und er hatte sich wieder zu ihr ans Bett geschmiegt, während er sich auch seiner Sachen mehr oder weniger ganz entledigte und eine Hand auf ihren Mund presste.

Kate wollte auschreien, doch bevor sie die Töne richtig anfgefangen hatte von sich zu geben, lag auch schon Liangs Hand auf ihrem Mund.
Kate hatte sich dabei automatisch aufgerichett und sie wollte die Decke zu sich ziehen.
Ein grosser Schock!
Anders konnte es Kate nicht beschreiben, ihre Augen zeigten blankes Entsetzen.

Liang zog die Decke über sich, während er sich dann auf Kate legte und sich an ihr vergnügte.
Es war ihm egal, dass sie seine nichte war, ihm war es egal, dass sie die Geliebte von Katsumi war und auch egal war es ihm, dass er sich gegen Lis Anweisungen stellte,
naja, indirekt zumindest.
Katsumi wurde in diesem Falle ja sehrwohl verschont. xD
Grob streifte Liang über Kate, während er sie immer gut und fest gegen das Bett presste, ihr aber nach und nach mehr Luft gab und es irgendwann auch nicht mehr nötig war, diese vom Schreien abzuholen, da es für sie eh zu spät war.
Das ganze dauerte auch nicht so lang, denn im Gegensatz zu dem Vorspiel war er nicht mehr zärtlich oder gutwillig Kate gegenüber, sondern diente nur noch seinem eigen Bedürfnis, dem Verlangen.
Liang endete abrupt und etwas unerwartet, indem er plötzlich von Kate abstieg und sich wortlos wieder ankleidete.

Kate hatte es über sich ergehen lassen, dabei hatte sie immer zu einen würgigen Kloss im Hals gespült.
Ein flaues Gefühl im Mage, wobei sie immer wieder mit dem Körper auf und ab gegleitet wurde.
Leicht hatte die Chinesin geschwitzt und schwache sturmanfälle bekommen, von ihrem ehemaligen Gatten war sie sich diese Art von Vergnügung schon gewöhnt gewesen.
Dennoch war es bei Liang anders gewesen.
Sie fühlte sich ihm näher Verwandt und so einfach das zu verarbeiten, würde das wohl nicht sein.
Einige Male hatte Kate einige kurze Töne von sich gegeben, das an Schmerz erinnern liess.
Als Liang auf einmal so unerwartet aufhörte, öffnete Kate ihre Augen und blickte geschwächt zu ihm.
Sie schluckte unwillkürlich und sah zu, wie er das Bett verliess und anfing sich anzuziehen.
Kate schwieg und beobachtete ihn dabei.
Die Frage warum und was nun sein Wille war, wollte sie sich gar nicht erst stellen.
Sie würde es für sich behalten, niemand sollte jemals aus ihrem eignen Munde davon erfahren.
Dem einzigen dem sie zutrauen würde, der Liang so gut kannte, dass er es von alleine erfahren würde, wäre wohl Li.
Kate rührte sich nicht, sie würde warten, bis Liang gegangen wäre.

Liang knüpfte sich als letztes sein Oberteil zu, während er kurz zu Kate blickte und freundlich lächelte.
Schliesslich lief er zu dem Tisch, griff nach seiner Kette und er winkte Kate.
Ein Zeichen von Spott und Triumph ihr und vorallem Katsumi gegenüber.
Man sollte ihm hier nicht noch mal sagen, wem er sich alles noch unter zu ordnen hatte.
Mit einem letzten Blick durch Kates Zimmer, das er vorher nicht so wirklich betrachtet hatte, verliess er dann ihr Zimmer und schloss die Türe hinter sich zu.
Kate war wieder alleine.

Stunden waren vergangen...
Kate sass auf dem grossen Kopfkissen, im Schneidersitz auf dem Boden.
Mit dem Rücken war sie an ihr Bett gelehnt.
In ihren Armen ruhte ein kleineres Kissen, das sie gedankenverloren an sich drückte.
Die junge Mara schwirrte in Gedanken umher.
Die Zeit verging, ohne dass Kate sich rührte.
Schliesslich senkte die Chinesin den Kopf dann leicht und verzog den Mund ein wenig, mulmig war ihr zu Mute und endlich sah Kate dann Richtung Fenster auf.
Ja, sie hatte an Liang gedacht und an das was passiert war.
Wie könnte man in diesem Moment auch anders?
Noch nächste Woche hatte sie vor, bei einem Arzt zu klären, ob sie Schwanger war.
Wenn ja, würde Kate zu kalten Massnamen greifen.
Sie hatte versucht, dass psychisch im Innern ein wenig zu verarbeiten, nur das seltsame ist, Kate wusste selber nicht richtig, was sie davon halten sollte.
Ob es sie belastete, oder nicht.
Im Moment verspürte sie die Leere und Ratlosigkeit, ein grosses Fragezeichen schwebte über ihren Kopf.
Ja, selbst die Verachtung gegenüber Fang-Sui war inzwischen vollkommen verflogen.
Die Worte von der amerikanischen Chinesin, das es Katsumi schlecht ging, hatte sie aber nicht vergessen.
Kate starrte gebannt vor sich her, bis sie schliesslich etwas blinzelte und sich dann endlich erhob.
Sie trat an ihren Schrank und öffnete diesen, daraus suchte sie sich ihren ehemaligen Kimono heraus, den ihr Omi-san einmal geschenkt hatte.
Kate musterte diesen vor sich nachdenklich, wenn schon etwas aufmerksam.
Heute würde wohl bei ihr noch vieles automatisch gehen, ohne, dass es ihr wirklich etwas bedeuten würde.
Kate striff den Seidenstoff um ihre nackte Haut.
Schweigend blickte sie dann in den Spiegel und betrachtete sich darin mit dem Kimono, nur sehr leicht öffnete sich ihr Mund am Ende zu einem Spalt und fragwürdig veränderte sich ihr Blick.
Nicht mit Worten konnte sie sich bei Katsumi beweisen, sondern mit Taten.
Also würde sie heute damit anfangen.

Marc kam die Treppen herauf und blieb dann im dunklen Gang stehen.
Eine halbverglüte Glühlampe flimmerte an der Decke unregelmässig vor sich her.
Marcs pechschwarze Augen funkelten leicht, während er zu Kates geschlossene Zimmertüre gewandt war.
Kurz fuhr er sich mit seinen vorderen Milchzähne etwas der Unterlippe entlang, wobei er dann seinen Mund schloss und sich dann einen Momentlang nicht mehr rührte.
Marc hob dann seinen Arm und griff mit seiner Hand die Türklinke.
Langsam drückte er sie runter und knarrend ging die Tür auf, eine betroffene Kate war zu sehen, die mit grossen Augen zu ihm starrte.
Kates Haltung entspannte sich dann aber sogleich, als sie nur Marc erblickte.
Sie trat auf ihn zu, griff ihn am Arm und zog ihn schnell rein zu sich.
Sie schloss die Tür zu und sperrte sie daraufhin ab.
Katsumi hatte gesagt, sie sei zu gut zu ihm.
Das musste sich ändern!
"Da", Kate holte einen kleinen Kimono heraus, der Katsumi Junior getragen hatte.
"Ich werde ihn noch morgen umschneidern lassen."
Marc griff ihn mit seinen Händen und leicht zupfte er den Stoff ein wenig ausdruckslos, er schien unbeeindruckt.
Kate beobachtete Marc ebenso lustlos und nicht lange darauf, verliess sie das Zimmer.
Wenige Augenblicke später kam Kate zielstrebig auf Marc zu, legte ihm ein Foto von Jackie Chan in die Hand, in der dieser einen Kimono trägt.
Marcs Augenbrauen hoben sich überrascht und perplex hielt der kleine inne.
Kate hielt die Arme verschränkt und währenddessen sah sie abwartend zu diesem.
Marc schien nun doch nicht mehr so unbeeindruckt von dem seidenen Stoff zu sein, der ihm einiges zu gross war.
Er hatte ihn schliesslich noch falsch angezogen, aber wengistens hatte er ihn schon an.
Unschuldig blickte er zu Kate hoch, während diese nun sanfter seine Hand griff und ihm beim Anziehen half.

Katsumi trat die Treppe hinauf in sein Gemach.
Er fühlte sich wieder besser und gewachsen genug, diese Räume hier zu betreten.
In seinem Zimmer zündete Katsumi sich zwei Kerzen an und er kniete sich auf eine dünne, japanische Matte, wobei er schliesslich im Stillen für sich zu Meditieren begann.
Er dachte dabei aber nicht an sich, nein, sondern gedachte als aller erstem dem verstorbenen Prinzen Joel und erwies diesem somit Ehre.
Als der Prinz zuende war, begann Katsumi mit dem eigentlichen Ritual, wobei er drei Schalen hervor nahm und in jede davon etwas Tee goss.
Die erste hob er hoch und er gedachte des Königs...Köing Tarabas und schwor feierlich, für ihn zu sterben.
Er trank den Tee und wandte sich der zweiten Schale zu.
Merchist Edo...auch ihm gelobte er feierlich zu sterben und er trank.
Bei der dritten Tasse, machte er kurz Pause.
Katsumi schloss die Augen und er atmete tief durch.
Er nahm die dritte Schale dann und diese war für Isamu bestimmt.
Für seinen Bruder, den er nicht geehrt hatte.
Ihn bat er damit um verzeihung und er gelobte, sich ihm gegenüber zu verbessern und würdig zu erweisen.
Als die letzte Tasse getrunken war, beugte Katsumi sein Haupt und sein Kopf berührte den Boden.
Eine kurze Zeit verharrte er in dieser Position, wobei er dreimal die japanische Matte küsste und er sich schliesslich wieder aufhockte.

Katsumi hatte den kleinen Marc zu sich rufen lassen.
Marc sass vis à vis von Katsumi auf der Matte und blickte schweigsam auf die Kerze.
Er trug den Kimono seines verstorbenen Neffens, den er am späten Nachmittag mit seiner Schwester umschneidern gegangen war.
Oja, Kate würde nun mit Taten handeln wollen, nicht mehr mit Worten!
Leicht bewegten sich seine Fingerspitzen auf der Matte, während er die tänzelnde Flamme beobachtete.
Seine Augen funkelten wachsam und wäre wohmöglich noch ein kleines Insekt da gewesen, hätte Marc Freude daran empfunden es mit dem Feuer zu vereinen.

Katsumi blickte mit strengem Blick zu Marc.
"Sieh mich an!", hiess er den Jungen und seine Stimme war strikt und autoritär.
Von nun an, wollte er Marc zeigen, wo es lang ging.
Er duldete kein unehrenhaftes Benehmen mehr in seinen Räumen.

Kaum hörte Marc die strenge Stimme von Katsumi, blickte er auch schon verwundert weg von der Kerze überrascht zu diesem.
Vor lauter Überraschung des plötzlichen Wandels, hielt er inne.
Das würde für Marc nun ein neues, vollkommen anderes Kapitel werden.
Was ihm schier noch unbegreifflich war.
Ja, nicht einmal wie man anständig die Türe schloss, war sich der Bengel gewöhnt.
Aber trotz dieser Mangel an Anstand, fühlte Marc durchaus Respekt, wenn nicht schon Furcht vor Katsumi, dem er glaubte, dass dieser zu kalten Massnamen führen würde.
(Allerdings konnte sich Marc da anfangs nur eine ordentliche Ohrfeige vorstellen xD da er anderes noch gar nie zu spüren bekommen hatte, von einem Erwachsenen)

Katsumi blickte ernst zu Marc und er wollte den Jungen spühren lassen, dass man sich vor einer Autoritätsperson fürchten sollte.
"Ich werde dir jetzt eine Geschichte erzählen", sagte Katsumi an den kleinen Marc gewandt.
"Und ich verlange, dass du zuhörst und niemals vergisst, was ich dir erzählt habe! Hast du mich verstanden, Marcu-san?"