Andere Orte » Südafrika, Dorf

Miguel und Antonia hatten eine anstrengende Reise durch Afrika. Selbst als Vampire. Das Licht, das Miguel zwar kannte, sich aber abgewöhnt hatte, schmerzte und er wollte sich nicht vorstellen, wie das für Antonia war.
Sie waren auf dem Weg zu einem großen Dorf mitten in der Savanne, mit ganzen 2000 Bewohnern, darunter beinahe 200 infiltrierte Vampire, die ihm alle Freundschaft anbieten wollten.
"Wie geht es dir?", fragte er Antonia an einem Wegstopp.

Antonia strich sich über die Stirn.
Das Wetter hier und die Hitze war wirklich erschöpfend!
"Etwas müde", sagte sie.

Miguel pfiff leise ein Lied vor sich hin. Die Augen hatte er immer geschlossen, wenn er konnte, zu sehr blendete ihn dieses Licht.
Er legte seine Hand auf ihre. "Leg dich schlafen, es wird gleich Nacht."

Antonia sah sich um.
"Hier auf dem Boden?"

"Nein, Liebes, nimm eins der vielen Himmelbetten", grinste er sie an - natürlich war es nicht böse gemeint.
"Tja, wie immer auf dem Schlafsack - oder, falls dir zu heiß wird, im Schlafsack", lachte er sie an.
Seine Laune war die ganze Fahrt über riesig gewesen und beflügelte das Unternehmen."

[lool]

Antonia schubste ihn leicht zur Seite.
"Haha."
Sie grinste dann und breitete ihren Schlafsack aus.
Eigentlich war es hier sehr schön.
Mal etwas neues.
Doch die Sonne war ziemlich belastend.

Miguel legte sich ebenfalls schlafen, seine Armbrust hatte er immer in der Hand.
Er sah in den Himmel, in die Sonne und sagte:
"Es ist schön, mit dir hier zu sein."

Antonia lächelte leicht.
"Achja? Ganz sicher das du es nicht bereust?"
Sie drehte sich dann auf die Seite und sah zu ihm.

Er drehte sich ebenfalls zu ihr und sah ihr sanft lächelnd in die Augen.
"Nun ... du bist eine Nervensäge, verbrauchst viel Proviant, bist nie ruhig ... aber im großen und Ganzen bereue ich es nicht", sprach er aus.

Toni musste lachen.
"Weisst du, wenn du schläfst werde ich dir jetzt alles wegessen. Ich stehle deine Armbrust und verschwinde damit. Würdest du es dann bereuen?"

[loool]

Miguel überlegte.
"Dann ... ja", grinste er. "Aber nicht die Sachen - sondern, dass du allein in der Wildnis bist", sagte er ganze ehrlich.

[ ]

Antonia legte sich dann wieder auf den Rücken und sie blickte in den Himmel.
"Sie sind wunderschön", sagte Toni.
"Diese Punkte, wie heisst das normal...achja, Sterne."
Sie schmunzelte dann leicht.
"So viele Sterne."

Miguel sah ebenfalls hoch. Er lachte. Antonia war so süß, wenn sie ein neues Wort lernte oder ein altes wiederfand. Belustigt über diesen Gedanken grinste er so den ganzen Abend, bis er schließlich irgendwann einschlief.

Toni hingegen hatte etwas länger bis sie einschlafen konnte.
Sie musste an Cyrills Geschichten über die Sümpfe denken.
Er hatte auch immer von den Sternen erzählt, und den Nebulas.
Nun fühlte sie sich einen Moment lang in dieser Welt versunken.
Auch wenn sie bei den Menschen war, dieser Himmel war für sie Magie.
Schliesslich schlief sie auch ein.

Ein Geräusch weckte sie.
Miguel rappelte sich in Sekundenschnelle auf, mit der Armbrust in der Hand. Dann fokussierte er seine Augen und lachte laut. Eine Giraffe fraß ihren Proviant, es war unglaublich, wie sie da hinunter kam. Natürlich konnte auch eine Giraffe gefährlich sein, doch in diesem Moment war sie einfach nur ein schönes, weiches Tier.
"Antonia ... Besuch für dich!", weckte Miguel sie sanft.