RE: Dorf - 5

Edo nickte Omi leicht zu.
"Ich tue nur meine Pflicht als Merchist und Samurai Omi-san", sagte Edo, nahm dies aber an was Omi sagte.
Yabu biss sich leicht auf die Zähne und beobachtete dies, es passte ihm garnicht, dass Edo so viel geehrt wurde.
Liess sich aber so gut wie nichts anmerken, nur dass er ein wenig einen roten Kopf bekam.
"Weiter", befahl er ein wenig knapp und ging dann neben einen der Wachtürme und wies zu einem Samurai hoch.
"Dies ist ein guter Schütze, wir benutzen Pfeil und Bogen aber auch Musketen", sagte er und lächelte nun ein wenig böse, seine Augen verrieten Gierde und Edo hatte Yabu schon viele Jahre vorher durschaut und wusste, dass dieser Vampir gerne Opfer und verderben sah, wie auf Folter über alles liebte.
Edo musterte den Wachtum und Yabu liess ihm eine Muskete holen, wie auch Pfeil und Bogen betrachten.
Edo liess den Pfeil und Boden spannen und testete ihn nur mit den Augen und wie er sich spannte.
Er gab sie dem Samurai zurück und auch die Muskete betrachtete er genau.
Edo nickte dann zufrieden und setzte ein warmes Lächeln auf.
"Eure Waffen haben Gute Qualitäten, Yabu-sama.
Ich bin mir sicher dass Toranaga-sama zufrieden sein wird, mit der Ausrüstung", sagte Edo zu ihm und das war ehrlich gemeint.
Yabu freute sich des Kompliments und beugte kurz und freundlich seinen Kopf, annerkennend vor Edo.

Omi hatte Edo ruhig zugesehn.
Eines Tages würde er an Yabus Stelle sein und wennauch sogar an Toranagas!
Ja, der Neuvampir hatte grosse Ziele und auch schon einige Pläne für sich bereit.

Auf einmal lauschte Yabu eine Kindlichen Stimme, sie war die von Janos.
Edo blickte auf und runzelte ein wenig die Stirn, er lauschte und hörte wie er verschiedenen laut vorbrüllte, wegen ihnen drein.
Yabu sah zu Omi und sein Blick zeigte dann aber etwas amüsiertes, als er als Yabu-sama vorgestellt wurde und Omi nur als san.
Also wussten die Gefangen über ihre Ränge bescheid.
Zufrieden wank er den Samurai weg zu gehen und er spazierte dann ein wenig um das Gefangenlager herum.
"Ach... und das waren also einer der Gefangen?", fragte Edo und ging Yabu natürlich nach.
"Gibt es viele Kinderfänge?"

Omi blickte ernst auf das Gefangenenlager.
"Iie, Edo-sama", beantwortete er dann dessen fragen und er ging mit ihnen mit.
"Nur wenige, weil die Geburten eingestellt wurden. Die meisten Kinder sind bereits erwachsen. Ganz junge gibt es nicht mehr."

"War das Blut der jüngeren untauglicher, als das der Erwachsenen, Omi-san?", fragte Edo und hatte das selbst noch garnie ausprobiert.
Es wunderte ihn ein wenig, dass sie anscheinend früher jüngere hatten und nicht mehr.
"Oder wegen der Störefriedung?"

"Hai, Edo-sama. Vorallem wegen den Störungen", stimmte er Edo dann zu.

Kiku kam von weiten angelaufen.
Sie ging ganz am Rand, da sie schliesslich eine Frau war und die Herren nicht belästigen durfte.
Omis Blick viel auf sie und sein Blick wurde schwermütig und ungewohnt sanft.
Kiku blieb stehn und sie verbeugte sich tief.
"O-hayo gozaimasu", grösste sie höflich.
Sie hob dann leicht den Kopf und erblickte staunend Edo.
Vor diesem Verbeugte sie sich erneut.
"Irasshaimase, Edo-sama."

[guten morgen ; willkommen, edo-sama]

"Wir haben sogar ein Exemplar das die Zuckerkrankheit besitzt", fügte Yabu nun stolz hinzu.
"Das Blut sollte umsogeniesbarer sein, eine neue Art von Blutwein könnte erstehen."
Natürlich war das nicht bewiesen, aber der Barabarenarzt hatte Akio damals wirklich überzeugen können.
'Warum eigentlich nicht, neh? Doch einleuchtend', dachte Yabu und war erfüllt vor Stolz.
Edo hob leicht seine Augenbrauen, als er dies hörte.
Er wurde bedenklich, gerade jetzt fiel ihm Cyrill ein...
'Er kann einem ganz schön leid tun, sein Vater hatte Karierre mit Blutwein und er ist der gejagde', dachte Edo, allerdings nahm seine Züge etwas unzufriedenes.
'Ja, er ist der Gejagde, aber zu allem Recht.
Cyrill hat sich für oder gegen den König entscheiden können, auch wenn er sich da eher gegen das Gesetz entscheidet ist es falsch.'
So war Edos Meinung dazu, schweigend ging er hinter Yabu her und neben Omi.
Schliesslich begegneten sie Kiku.

Edo blieb stehen und widmete seine Aufmerksam Kiku, seine Gedanken zerloschen ohne weiteres.
"anata no shinsetsu ni kansha shite imasu, Kiku-san", sagte er aufrichtig aber in Mass zu ihr.
Yabu blickte zu Kiku und er nickte ihr freundlich zu.
Er fand sie wirklich eine sehr schöne und vollkommene Frau.
Yabu beobachtete Edo und seine Züge, sie zeigten allerdings keinerlei Veränderung.
Er fragte sich was er von Kiku hielt und ob er ebenfalls so entfand für sie wie die anderen Samurais, Omi hatte sie jedenfalls schon ganz in ihren Bann gezogen, was Yabu amüsierte.


*Ich danke für Deine Freundlichkeit

"Domo arigato", bedankte sich Kiku san.
"Yoku irasshaimashita, Edo-sama. Kono machi hen o mo go-zonji desu ka?"
Omi blickte nun ebenfalls zu Edo und sein Blick wurde wieder etwas ernst.
Er hasste es, wenn Konkurenz auftraf.

[vielen dank ; ich freue mich, dass ihr gekommen seid, Edo-sama. gefällt es euch bei uns?"]

"Danke, jah es tut gut wieder einmal zuhause zu sein", antwortete ihr Edo, natürlich weiterhin auf Japanisch.
"Allzuvieles hatte sich in den letzten Jahren nicht verändert im Dorf, meint ihr nicht auch Kiku-san?
Oder kommt mir das nur so vor?", fragte er sie freundlich.
Edo war froh, dass er Kiku das fragen konnte, da er sich noch ein besseres Bild von dem Zustand des Dorfes machen konnte.
Unangenehm würde es werden, wenn er Yabu oder Omi dass gefragt hätte.
Yabu stand daneben und wartete geduldig, für ihn war es ebenfalls ganz interessant Edo und Omi beide vor Kiku zu erleben.

"Hai, Edo-sama, Yabu-sama hat das Dorf in bestem Zustand bewahren können", antwortete ihm Kiku und sie neigte ihren Kopf anerkennend zu Yabu.
Dann sah sie zu Edo.
"Selbst während der Katastrophenzeit in Otopia, haben wir in unserem Dorf guten Schutz finden können."
"Die Zeiten von Jasko, Edo-sama", fügte Omi hinzu, damit Edo auch nicht zuweit überlegen musste.
"Hai, Omi-san, hai."

Ja... Jasko hatte vieles zerstört, daran konnte sich Edo gut erinnern.
"Gut, dass diese Zeit vorüber ist", meinte Edo dazu.
Omi dankte er mit einem leichten Nicken.
Yabu fühlte sich geschmeichelt auch noch gelobt zu werden und fühlte sich mächtig.
Er war sehr zufrieden mit sich, er und Omi hatten noch keinen einzigen schlechten Eindruck hinterlassen.
"Mein Onkel lässt dich lieb Grüssen, Kiku-san.
Vielleicht erinnerst du dich nicht an ihn, da er noch nie im Teehaus gewesen war", fügte er noch berechtigt hinzu um sie nicht zu verlegen, wenn sie sich nicht erinnern würde.

Kiku nickte Edo zu.
"Domo. Richtet ihm meine Grüsse zurück. Ich möchte euch weiterhin nicht stören."
Sie verbeugte sich dann zum Abschied und blieb in der gebückten Position stehn, danit die andern an ihr vorbeigehn konnten.

Yabu sah sie noch einmal freundlich an und ging dann weiter.
"Sayonara, Kiku-san", verabschiedete sich Edo vor ihr und sah sie noch einen Momentlang an, er ging dann an ihr vorüber.