RE: Waldhütte - 135

Joshua war zufrieden mit dieser Antwort. xD
"Ja, würd ich auch meinen. Der Junge macht gerne Theater."

"So wie alle Männer", entgegnete Erin und grinste dabei verstohlen auf, sie drehte ihren Kopf darauf Richtung Joshua und wartete gespannt ab.
"Ich bin wie eine Löwin, also pass auf... was du jetzt sagst."

Joshua musste leicht lachen.
"Löwin kaufe ich dir ab, nach deiner Aktion neulich."

Erin rollte mit den Augen und leicht nervlich lächelnd blickte sie dann wiederum zu ihr. xD
Kurz schluckte sie etwas und ihr Blick wurde erwartungsvoller.
"Tja", meinte Erin dann nach einer Paues, "ich zu meinem Teil", leicht kam sie ihm näher.
"Werde jetzt...
Bowling spielen gehen.
Und zwar ganz alleine mit einer Herde voller Hühner, da ihr Männer... dem nicht gewachsen seid."

"Du weisst, dass ich ein guter Bowler bin", sagte Joshua.
"Aber wenn ich Bowle, dann nicht alleine mit dir. Wer würde mich da beschützen?
Viel Spass, Erin."

Die Tür wurde zu geknallt.
Reece schlenderte mit mumliger Haltung Richtung Sofa und liess sich dort nieder.
Die Hände in die Hosentaschen vertieft und mit seiner Sitzhaltung wie eingesunken.
Schweigen...
Doch dann rollte Reece etwas mit seinen Augen.
"Oh, Mann... kommt mich denn keiner begrüssen?!
I'm back, okay?!?!"

Oben

Rusty lag schweigend auf ihrem Bett, sie beobachtete die Zimmermannspinne, wie sie den Spalten entlang kroch und begann dünnen Netze auszuspannen.
Vier waren es Ende Monat gewesen und alle hatte Rusty dieses mal sein lassen.
Weswegen auch zerstören?
Sie frassen die Mücken auf und schliesslich war nun die Herbstzeit angebrochen.
Es war so still in den letzten Tagen und in der Zauberwelt tat sich etwas, ganz bestimmt, Reece hatte nicht geschrieben und in Godric Hollow war es wie ausgestorben.
'In den Wäldern fand man Schutz, so sagte man sich', ging es Rusty ruhebewahrt durch den Kopf, o ja weswegen auch nicht?
Doch es war zu still.
Rul...
Rusty erhob sich von ihrem Bett aufeinmal und schwang sich auch gleich hoch.
Sie schleuderte sich die Lederjacke um, die sie mit Erin zusammen gepostet hatte.
Wenige Augenblicke später machte sich Rusty daran das Zimmer zu verlassen, die Treppenstufen runter zu gehen.
Alle konnten ihretwegen in dieser Stille ihr Ende finden, aber nicht Rul!

Unten

Erin verschluckte sich beinahe an ihrem Drink, als sie Rusty so schnurrstracks herunter treten sah und gleich weiter zur Tür.
"Ich gehe noch schnell kurz zu Rul denn er ha-", doch ehe Rusty auch schon die Tür halb geöffnet hatte, wurde sie von Erin an der Schulter festgehalten.
"Halt!", wies Erin streng und drückte Rusty von der Tür weg.
Sie schluckte den Whiskey runter und wollte kurz verdauen.
Sie überlegte...
"Was... zum Teufel-
W-w- Rul?", Erin zögerte nun doch und blickte Rusty ungläubig an.
Rusty erwiderte den Blick gelassen.
"Jah... es ist hier ja sowieso nichts los.
Josh und Taro wo sind sie?
Und du?
Gehst ja auch immer aus", entgegnete sie kühn.
Erin hielt irrtiert inne, doch schon hatte sie sich wieder gefasst.
"Ey! Nicht mit diesem Ton zu mir, ja?
Also Süsse, ich sag dir einmal etwas.
Da draussen", Erin liess mit ihrer Hand los und deutete stattdessen mit ausgestrecktem Zeigefinger Richtung Türe.
"Ist es Sau - und wenn ich Sau sage, dann meine ich auch Sau (!) - gefährlich, okay junge Dame?
Ist dir das aufgefallen?"
Rusty verdrehte die Augen.
"Es ist doch nur gefährlich soweit man wichtig ist."
"A.a.a!", machte Erin.
"Nein!", erindringlich blickte sie Rusty ins Angesicht und wartete gespannt.
Rusty seufzte im innern.
Das war doch zum Kotzen!
Weswegen musste Erin gerade jetzt so sein? Im Endeffekt interessierte sie ja sowieso niemand bei dieser... 'Familie', Rusty rollte mit den Augen über diesen Gedanken.
"Das hier ist nicht meine Familie", flüsterte sie und senkte dabei leicht ihren Kopf.
"Was?!", Erin blickte sie entgeistert an.
Wie um alles in der Welt.
Wie um alles in der grossen weiten Welt, kam Rusty jetzt auf das?!
"W-wa-was hat das mit Familie zu tun?", ungläublich lächelte sie auf, sie konnt es nicht fassen, was Rusty da nur von sich gab.
Beinahe hätte Erin ungläubig aufgelacht, ja schon fast verzweiffelt.
Was war denn so schwer daran zu kapieren, dass es nun mal so gefährlich da draussen war und man nicht gleich ne Strandparty jetzt feiern konnte?
Was hatte das mit dort draussen zu tun?
Hallo?
"Rusty? Rusty, Rusty hach... Kind es ist doch... ist es denn so schwer zu verstehen?"
Erin wartete kurz.
"Sieh mal", leicht zog sie Rusty zur Seite und holte stattdessen zwei Gläser.
"Das ist ein Glas ja?
Oh und sieh doch", Erin rückte das zweite Glas näher, "das da... das ist ein zweites Glas... ja?!
Also mal angenommen das eine geht kaputt dann-", ehe Erin es schon zu Boden werfen konnte, nahm es Rusty ihr aus der Hand und ging ruhig zu dem Schrank, wobei sie es dort reinstellte.
"Dann ist es sowieso egal, ob Familie oder nicht", beendete es Rusty leicht seufzend und schloss den Schrank.
"Geenau", kommentierte Erin und setzte sich.
Aufmerksam betrachtete sie Rusty eine Weile vor sich, das Mädchen hatte den Rücken allerdings zu Erin gewandt.

Rusty rührte sich nicht und hätte Erin ihr ins Angesicht sehen können, so hätte sie die kleine Träne entdecken können, unterhalb von Rustys Augen.
"Ich liebe Rul[/size]", flüsterte sie.
"Wir lieben alle Rul", entgegnete Erin und blickte weiterhin aufmerksam zu Rusty.
"Nein", flüsterte sie leiser, schon fast ein Hauch, [size=85]"nicht so wie ich..."
"Rusty", ermahnte nun Erin und seufzte, bittend sah sie zu ihr.
"Du kannst jetzt nicht zu ihm.
Sei doch vernümfitg.
Dort draussen herrscht jetzt Kreig... wir müssen jetzt hier bleiben."
Konnte denn niemand verstehen?
Rusty nahm ihren Mut zusammen.
"Ich liebe ihn nicht so wie ihr", Rusty drehte sich um und blickte direkt zu Erin.
Ernst.
"Ich will mit ihm schlafen, deswegen wollte ich gehen."
Erin war baff.
Sie wollte... was?!
Erin brachte keinen Satz mehr raus, das war zu viel des Guten, das kriegte sie nicht... auf die linke Bahn.
Rusty erwiderte ihren Blick wütend, sie trat zur Tür und öffnete sie.
Noch einmal blickte sie zu Erin, Tränen waren es, die in ihren Augen sichtbar wurden und ihre Augen zum Funkeln brachten.
"Kann das denn keiner von euch verstehen?
...
Ach ja stimmt... Joshua kann man ja mehr verstehen, als jemand wie mich, für die sich ja sowieso niemand interessiert."
Rusty knallte die Tür zu und ging betrübt davon.

Es war spät und die Türe sprang auf.
"You better watch out! You better not cry! You better not out...I'm telling you why: Santa Claus is coming to town!"
Joshua sass auf der Couch und er bliess etwas Rauch aus der Nase.
In seiner Hand hielt er eine Flasche Bier und grimmig sah er zu der Gesellschaft, die da eben hier eintraf.
Jack wie immer am singen und gut gelaunt, während Stanley...ah, nicht betrunken, weil er ja eine Frau dabei hatte.
"Hey Josh!", rief Jack, der von Saskia wegtrat und auf die Couch zusteuerte.
Joshua stand etwas widerwillig auf und liess sich die Wangen verküssen.
Rul kam als letzter hinein und machte die Tür zu.

[bin eben weg =)]

Saskia schaute sich in der Hütte um und ging dann auf Joshua zu.
"Guten Tag" grüßte sie ihn und lächelte leicht.

[bis dann =)]

Joshua musterte Saskia kurz.
Er sah dann rüber zu Stan und runzelte leicht die Stirn.
"Mh...Tag", murmelte er dann und setzte sich wieder.
Jack huschte in der Wohnung herum und griff sich diverse Stühle.
Er stellte Saskia sogleich einen neben die Couch.
"Bitte, setz dich.
Rul, Stan..."
Jack setzte Stanley einen Santahut an und Rul ebenfalls, während er dann wieder wie wild im Wohnzimmer herumlief und sich einige Sachen zusammen kramste.
"Was zum Teufel soll das werden?", brummte Josh, der Jack von der Couch aus zusah und sich eine neue Zigarette anzündete.
Er sah dann zu Saskia und streckte ihr seine Zigarettenpackung entgegen.

Saskia nahm auf dem Stuhl Platz und beobachtete das ganze.
Dann bemerkte sie die Zigarettenpackung und nahm sich lächelnd eine.
"Danke, hast du auch Feuer?"
Sie beugte sich, mit der Zigarette im Mund zu ihm rüber.

"Ich habs, also wir sind bereit!", rief Jack und die Türe ging erneut auf.
"Oh Niels, hi."
"Neilson!"
Stanley umarmte Neilson, während Joshua sein Feuerzeug nahm und Saskia Feuer gab.
Etwas grimmig sah er an ihr vorbei dann zur Tür und lehnte sich wieder zurück, sobald ihre Zigarette glühte.
"Habe ich etwas verpasst?", fragte Neilson, der seinen Mantel und Schal auszog, während Jack dann Stanley und Rul positionierte.
"Ah, in der Tat..."
"Komm, setz dich zu uns."
Neilson trat zu Saskia und gab ihr einen Handkuss.
"Enchanté."

"Sehr Charmant" Saskia lächelte und zwinkerte ihm zu.
Sie schlug dann die Beine übereinander und zog einmal an der Zigarette.
Interessiert schaute sie zu den dreien und wartete ab.