RE: Waldhütte - 132

Joshua verstand nur Bahnhof.
Was war denn das wieder für ein sentimentales Getue?
Er dachte nicht daran, sie zu umarmen, da müsste sie ihm schon einen guten Grund nennen. xD
"Was ist los?", fragte er stattdessen.

Erin hielt noch einen Moment etwas den Mund geöffnet, schliesslich schluckte sie benommen und sie blickte kurz eine Weile vor sich her.
Ihr Zustand wurde währenddessen etwas ruhiger.
"Also zuerst... wäre da mal dieser Anruf von Gary.
Gary", fuhr Erin bewusst fort, "verlangt von mir, dass ich nachhause komme.
Chan verlangt von mir, dass ich nach Hogwarts gehe.
Fang-Sui", kurz blinzelte sie, "keine Ahnung wer das ist, wurde vergewaltigt.
Ich werde zuhause erwartet und vor einem strengen Direktor, der allesamt quält", in Erins Augen sammelten sich Trännen vor Hemmung.
Sie presste die Lippen aufeinander und verkrampfte so.

Joshua musste innerlich nur den Kopf schütteln.
Diese Frauen.
Doch er stand auf, lief zu Erin, und umarmte sie schliesslich.
"Dann geh", riet er ihr.
"Du hast genug getan hier. Und für diesen Fidschi musst du sicher nicht nach Hogwarts gehn."

"Josh!", kam es nun verstört von Erin, die die Umarmung bitter nötig hatte. xD
"Natürlich werde ich gehen!
Seine Freundin wurde vergewaltigt, verdammt noch mal.
V-v-von seinem Bruder, dieser Job ist der einzige der er noch hat und wenn er nicht bald Urlaub bekommt, wird seine Freundin nächstens krepieren", Erin atmete zitternd aus und schloss dann müde ihre Augen.
"Oh Gott tut das gut", flüsterte sie auf einmal.

Joshua schüttelte den Kopf und er strich Erin leicht über das Haar.
"Du kennst die nicht mal, hör auf mit dem Scheiss."

Erin seufzte genussvoll auf, als Joshua ihr anfing an den Haaren entlang zu streichen.
Ihr Kopf hob sie dabei sichtlich mehr und langsam fuhr sie mit ihrer Hand seinem Rücken entlang.
"Mm? Jah...", machte Erin dabei, obwohl sie nicht wirklich zugehört hatte.

Joshua hob eine Augenbraue.
Scheisse, die hats nötig.
"Erin, Schatz?"
Er griff sie nun an den Armen und drückte sie von sich.
"Du solltest nach Hause gehn."

"Oh?", kam es etwas benebeld von Erin und sie öffnete dann ihre Augen und blickte in dessen Angesicht.
Sie schluckte und schilesslich lächelte sie sanft und eine Spur schwach amüsiert auf.
"Oh, Josh.
Du musst entschuldigen... aber deine Berürhungen sind", Erin schloss ihren Mund und ihr Blick wurde benommener.
"... unglaublich.
Bist du bei Taro auch immer so?"

[LOOOL omG xD]

Joshua liess nun ganz von Erin ab und er verschränkte die Arme.
"Erin, weisst du noch die Diskussion, die wir mal hatten, ja? Bei der du mir gesagt hast, dass ich keine Gefahr für Gary bin. Ja, da mag Gary durchaus recht haben...aber ich glaube, er muss sich trotzdem sorgen machen. Die Gefahr, meine liebe, bist nähmlich gerade du selbst."

schon so!

Erin lächelte und fuhr sich dabei etwas verlegen durchs Haar, während sie bei dem Ganzen belustigt zur Seite blickte.
"Du machst mich verlegen.
...
Warum? Hast du etwa Sorgen um meine Beziehung?", dabei benetzte sie kurz ihre Lippe und blickte dann wiederum zu ihm.
Gespannt und erwartungsvoll.
Sie hielt die Hände aneinander an sich runter.
"Wie war das noch gleich?
Ich soll auf sie schei*en?"

"Du lebst gefährlich, Erin", meinte dieser und er packte sie an der Hand.
"Gib mir dein Handy! Sofort!"

Erin stutzte und blickte ihn nun etwas innehaltend an.
Ihr Blick wurde fragend.
"Was hast du vor?
Willst du... e-etwa Gary anrufen?", dabei wurde sie stockend.
Vielsagend und etwas in seinem Blick suchend sah sie ihn einen Momentlang an.
"N - ein.
Wieso auch?", nun legte sie etwas die Stirn krauss.
"Ich werd dir schon nichts tun.
I-ich hab mich ganz unter der Kontrolle, was kann schon passieren?"

"Du gibst es mir jetzt...sofort!", sagte er und sein Blick wurde drohend, während sein Griff um ihren Arm immer härter wurde.

Erin spürte wie hart der Griff wurde und sie kam nicht drumrum, als ihren Mund zu öffnen, wobei ihr Körper zittrig wurde.
Sie wollte etwas sagen, hier und jetzt, doch ihre Stimme schien sich nur krampfhaft schwer weider zu finden.
"Oh, Gott Josh", keuchte sie dann auf einmal auf, "bitte küss mich", Erin schloss ihre Augen und wartete angespannt.

Joshua trat leicht zurück.
Erin war wie eine wilde Besteie und entgeistert schüttelte er den Kopf.
"Erin", ermahnte er sie ruhig.
"Wenn du heute gehst, bist du morgen schon bei Gary."