RE: Waldhütte - 84

RUl lächelte.
"Ich hab keine Ahnung, aber Stan hat heut Geburtstag. KOmmst du auch ins Pub?"

Erin rollte leicht mit den Augen und verschränkte die Arme, grinsend und kopfschüttelnd sah sie dann zu Rul.
"Da schon wieder.
Genau das gleiche wollte ich gerade sagen.
Glückwunsch, wir sind Seelenverwandt", sie nahm ihren Mantel.
"Oh Schei*e", murmelte Erin und schloss ihre Augen dabei.
"Ich hab kein Geschenk für Stan...
Heute morgen hab ich zwar noch daran gedacht... aber rat mal, mein Flugzeug hatte schliesslich nicht auf mich warten lassen.
Meinst du zwei, oder drei ältere Fotos tuns auch?", sie sah zweifelnd zu ihm.

Rul grinste und er stand auf.
"Der ist da zum feiern und nicht um Geschenke auszupacken. Ach Joyce, wir sind im Pub drei Federn. Kommt nur vorbei, wenns euch langweilig ist."
Daraufhin griff er Erin am Arm und apparierte sogleich mit ihr.

Rusty kam in der Hütte an, sie kam von Neilson zurück und wusste nun... das sie etwas bewusst ändern musste.
Sie nickte Joyce und Kyan zu und ihre Miene wurde kurz wärmer den beiden gesandt.
Sie wusste ja, dass die drei im Grunde nicht hier zum Spass waren, sie hatten grosse Probleme und waren in einer Notlage.
Rusty trat dann vor das Zimmer von Joshua, kurz klopfte sie an die Tür und öffnete vorsichtig einen Spalt.
"Josh?", Rusty sah ruhig und offen zu dem grossen Doppelt nach vorne.
"Stan feiert heute.
Kommst du mit?"

Josh trat an die Tür und er sah ernst zu Rusty.
"Ja, dafür hab ich auch den Anzug an. na schön, gehn wir vorbeischauen."
Er apparierte mit ihr.

--> England

Erin stand am Herd und war unter anderem beschäftigt mit Kochen.
Es würde heute eine Pilzsuppe geben, genau wie Josh sie mochte, zumindest hoffte Erin sie richtig hinzukriegen.
Dazu noch seperat Lachs für die Leute die wollten.
"Rusty?", rief Erin laut von der Küche nach oben.
"Kannst du schnell runter kommen und mir sagen wo die restlichen Gewürze sind?
Ich hoffe doch schwer, ihr habt nicht nur Salz in eurer bescheidenen Hütte", rief sie dazu noch und war etwas im Stress.
Erin rührte die Suppe noch kurz etwas schwunghaft und probierte dann.
Sie verzog etwas kritisch ihr Gesicht.
Rusty war noch immer nicht da.
"He-ey", rief Erin erneut.
"Die Suppe benötigt immer noch Gewürze."
Erini wurde es dann zu blöd, weiterhin laut in die Hütte zu schreien und legte den Deckel über die Pfanne, sie stellte den Herd ein und ging etwas seufzend die Treppe hoch.
"Am Ende verrat ich noch die ganze Überraschung", murmelte Erin etwas genervt und klopfte dann an Rustys Zimmertür.
"Klopf, klopf", meinte Erin.
Doch keine Antwort folgte.
"Darf ich mal rein kommen?", fragte Erin von draussen.
Als erneut keine Antwort folgte, schüttelte die Frau leicht ihren Kopf und öffnete.

Rusty lag auf ihrer Matte und war gekrümmt vor Schmerzen.
Schweiss tropfte an ihrer Stirn entlang und Blutflecken klebte an der Matratze weiter unten.
"Oh Gott", murmelte Erin und entgeistert starrte sie auf das Mädchen.
Sie ging runter zu ihr und nahm ihre Hand, sie wollte ihren Puls fühlen.
"I-ich ha-abe Schmerzen", Rusty schluckte.
"Bist du krank?", fragte Erin und fühlte ernst Rustys Stirn.
Diese schüttelte den Kopf.
"Ich habe meine Tage."
Erin seufzte erleichtert auf.
"Huff, gut!
Ich hatte schon Angst du hättest dir was angetan, o-oder sonst was.
Versteh mich nicht falsch.
Wir kennen uns ja kaum, da rechne ich immer mit dem schlimmsten."
Rusty schluckte, nahm es Erin aber nicht übel, ihre Schmerzen waren ihr am Moment ziemilch wichtiger.
"Okay", meinte Erin, die verstand, dass Rusty so nicht länger allein gelassen werden konnte, "ich bring das wieder in Ordnung, versprochen.
Habt ihr Schmerzmittel oder ähnnliches im Haus?
Vielleicht sollten wir noch zusehen etwas gegen deine Blutungen zu unternehmen, damit deine Matraze nicht weiterhin drunter kommt."
Rusty verzerrte ihr Gesicht schmerzend und hielt die Luft an, erneut setzte ein stechender Aufbruch von Schmerzen an.
Erin erhob sich nun schnell, sie kam dann mit einem Waschlapp daher und mit eigenen Medikamente, die sie mitgenommen hatte.
"Hier", sie reichte ihr Rusty die schneeweisse Tablette, "schluck das."
Rusty setzte sich mit Mühe auf und nahm zitternd das Glas Wasser zur Hand, mit dem Erin ebenfalls gekommen war.
Sie setzte die Tablette in ihren Mund und begann mit schnellen Zügen das Wasser zu schlucken.
Erin wartete bis sich Rusty dann wieder hinlegte und sie tupfte ihr mit dem feuchten Lappen ein wenig den Schweiss von der Stirn.
"Rusty?
Das ist ein schöner Name", begann Erin dann nach einer Weile.
Rusty bekam leichter Anfall von Schüttelfrost und nickte dann knapp.
Die Tablette brauchte nun gut 15 Minuten um erst wirklich zu wirken.
"I-ich heisse in Wirklichkeit Mandy."
Erins Miene hellte sich etwas auf und sie blickte Rusty nun mit anderen Augen an.
"Also jetzt geht es folgendermassen weiter", begann Erin ruhig auf sie einzusprechen.
"Ich gehe runter... ich sehe nachdem Fisch und der Suppe, gehe dann noch einkaufen um dir Binden zu verschaffen.
Komme rauf und dir geht es dann schon viel besser."
Rustys atmen wurde nun allmählich regelmässiger, obwohl immer wieder ein ungnädiger Schmerzanfall eintraff, der förmlich sich anfühlte, als würde er die Beckenknochen mit Säure kaputt machen wollen.
"Was nimmst du normalerweise?"
"Meist hab ich selber eingekauft, oder wenn ich das nicht habe... v-versuch ich mit Klopapier die Blutung zu halten", gestand Rusty, manchmal vergass sie nämlich rechtzeitig das zu besorgen und seit Jason gestorben war, waren sie alle fast nicht mehr aus dem Haus gekommen.
Erin sah sie lange an.
Sie merkte schon, Rusty benötigte Hilfe und vielleicht nicht nur in diesem Punkt.
Es überraschte sie auch nicht, hier in dieser Hütte gab es nur Männer und die hatten keine Ahnung von Frauenproblemen, gerade im Teeniealter.
Sie gab dem Mädchen einen Kuss an die Stirn und strich ihr kurz daran entlang, sie erhob sich dann und ging runter.
Dort kümmerte sich Erin noch weiter um das Essen, schilesslich blickte sie du der Uhr, stellte den Herd auf normales warm und ging dann los sich die Sachen besorgen.

Erin kam in der Waldhütte an, sie warf die Tasche erschöpft auf die Couch.
Sie ging zu dem Herd und blickte auf das Essen, dass fertig war.
Erin würde nachher mit Rusty noch reden, zuerst kamen die Jungs drann, ehe das Essen noch kalt werden würde.
"Es gibt Essen!", rief sie aus der "Küche".
"Josh?
Essen!
Rul?
Auch Essen?
Rusty, bleib noch oben, ich komme gleich", rief sie und eilte zur Tasche.
Sie stieg die Treppenstufen hoch.
Rusty richtete sich auf ihrer Matratze auf und es ging ihr schon viel besser, die Tablette hatte gewirkt.
"Also hier, mal die Schmerzmitteln, ich leg sie dir auf den Tisch.
Da noch ein paar Kosmetiksachen und nicht zu vergessen, deine Rettung", sie warf ihr ein Pack von den Binden entgegen.
Rusty fing sie auf und blickte sehr dankbar zu Erin.
"Danke Erin", flüsterte sie und ihr gelang ein sanftes Lächeln.
"Keine Ursache, Mandy", Erin zwinkerte und trat dann raus, Rusty dagegen sah nun etwas fraglich drein.
Sie hörte wie Erin die Treppe runter ging und wartete einen Moment, schliesslich machte auch sie sich bereit, um die Matraze würde sie sich später kümmern.
Erin deckte unten etwas gestresst den Tisch, sie schob die Zigarettenpackung auf die eine Tischseite, die Joshua gehörte.

Rul kam aus Joshs Zimmer und er knöpfte sein Hemd zu.
"Hey", grüsste er Erin und er küsste sie kurz im nacken.
"Danke fürs Kochen."

Erin lächelte erfreut auf, als sie Ruls Lippen an ihren Nacken fühlte.
Das erinnerte sich gerade an früher, als sie noch voll dabei gewese nwar.
"Ach das geht schon", meinte sie und servierte nun die Suppe.
"Für dich auch Lachs, Rul?"
Rusty erschien auf der Treppe,w oraufhin Erin lächelnd zu ihr sah.
"Komm und erzähl mir nicht, dass du keinen Fisch gern hättest."

Rul schnmunzelte.
"Doch, gerne von allem."
Er setzte sich dann.

Erin tischte ihm auf und Rusty setzte sich hin, aufermsakm musterte sie das Essen auf dem Teller von Rul.
"Ich kann doch nicht zulassen", Erin nahm den Teller von Rusty, "dass ihr alle nur noch fastfood in euch reinstopft."
Sie atmete dann etwas aus und ihr Blick fiel dabei auf die Zimmertür von Joshua.
"Isst Joshue für heute in seinem Zimmer?", fragte Erin, was auch kein Problem wäre, fragend sah sie zu Rul.

"nein, ich glaub der kommt auch", meinte Rul und er blickte auf den Lachs.
Wirklich ein Luxusmenu.
"Ich glaub, das letzte mal als ich sowas anständiges Gegessen hab, war ich irgendwo an warem Strand in den Ferien."

Etwas verschlafen noch von der gestrigen Feier kam Josh ins Wohnzimmer und setzte sich wortlos an den Tisch.

Erin musste schmunzeln und setzte sich hin.
"Weisst du, dazu gehören nur die Laune ins Einkaufszentrum zu gehen.
Ein wenig gemütlich vor sich hin zu kochen und schon hättest du das jeden Tag auf der Speisekarte", meinte sie.
Erin sah dann darauf vielsanged lächelnd zu Rusty.
"Da hörst du's.
Nimm dir niemals ein Bespiel an Rul.
Sonst stirbst du mit einem ärmlichen Magen", Erin nahm ihr Besteck zur Hand.

Rusty musste innerlich leicht schmunzeln und sie nahm sich ein Stück von dem langen Brot.

Erin sah zu Joshua auf.
"Guten Morgen Josh", wünschte sie ihm.
Sie grinste dann leicht verstohlen Rul zu und bediente sich dann mal so frei, sie begann schon mal zu essen.