Japanisches Dorf » [Armee] von Merchist Edo

Edo kam nach einer Weile mit Cyrill dann endlich bei seinen restilchen Soldaten und Armee Leuten an.
"Hier sind wir", sagte Edo und schwieg, er blickte prüfend zu den Vampiren die sich in reih und gliet diszipliniert aufstellten.
Es waren deutlich mehrere als bei Edos Anwesen.
Cyrill durfte beginnen.

EIn Bote kam und er sprang von seinem Pferd.
"Merchist Edo! Merchist Vladimir wünscht Euch unvorzüglich zu sehn!"

Edo war dabei in sein Anwesen zu gehen, als bereits der Bote angeritten kam und vom Pferd sprang.
Er sah ihn perplex an.
Merchist Vladimir?
'Oh nein, wenn Cyrill jetzt etwas passiert ist!', dachte sich Edo.
Mit der Armeeliste, war dies wohl kaum der Fall.
Edo überreichte einem seiner Samurais das Pergament.
"Bring es herein und bewahre es an einem sicheren Ort, ich bin bald zurück", sagte Edo.
Vier seiner Soldaten begeleiteten Edo der nun auf sein Pferd stieg.
Er ritt los.

Vladimir

Marcellus kam mit drei Pferden herbei geritten.
Er gelopierte vorne in der Mitte, während zwei seiner Soldaten hinter ihm mitritten.
Ab einem gewissen Zeitpunkt dann aber, kurz bevor sie eintrafen, ritten die beiden Soldaten voran, um Marcellus anzückündigen.
"Merchist Marcellus wünscht den Merchisten Edo zu sprechen", riefen sie noch währen des Galopps und sie sprangen dann schliesslich von ihren Pferden.
Sie steckten ihre Schwerter in den Boden und salutierten, still stehend.
Marcellus' Pferd war langsamer geworden und langsam trabte es nun herbei, wo die beiden Soldaten wie zwei Pfosten still standen.
Marcellus hiess sein Pferd still zu stehn und er schwang sich hinab.

Die beiden neuvampirischen Wachposten standen vor dem Zelt und salutierten auf ihre Weise.
"Ho!", machte der eine Japaner und ihm wurde der Eingang von dem grossen Zalt in kurzer Hand von einem der beiden Wachposten zur Seite geschoben.
Nicht lange nachdem der Unteroffzier verschwunden war, kam dann Edo von dem Zelt zum Vorschein und blickte etwas verwundert zu Marcellus.
Diesen hatte er heute tatsächlich nicht erwartet.
Ob es Neuigkeiten vom König gab?
Oder gar von der Schliessung?

Marcellus lief auf Edo zu und er salutierte kurz.
Bei dieser Gelegenheit lösten sich die Soldaten aus ihrer eben salutierender Position im Hintergrund und standen nun still und ruhig bei ihrem Pferden.
"Ich erhebe meine Hand zum gross, Edo", sagte Marcellus und seine Stimme war warn und respektzeigend.
"Ich komme dem Prinzen ein Angebot zu machen. Er sollte die Sümpfe kennen lernen, zu seinem Schutz werde ich selbst zur Verfügung stehn."

Edo verbeugte sich leicht und respektvoll, wie es der Art der Dunkelvampire zu Salutieren entsprach.
Seine Miene hellte sich zufrieden auf und aufrichtig blickte er zu Marcellus.
Oja, damit war er mehr als nur einverstanden!
Vor wenigen Monaten hatte er selber diese Idee gehabt, nur noch nicht ganz in die Tat umsetzen können.
"Darf ich erfahren, wie du auf diese Idee gekommen bist, Marcellus?", fragte er nun offen.

"Ich nicht, aber Cyrill", sagte Marcellus und den namen Cyrill sprach er etwas genervt aus.
"Doch der Schutz von mir, war meine Idee."

'Oh', Edo verstand.
Eigenartig.
Leicht runzelte er die Stirn nun doch.
Hatte Cyrill damals nicht gewollt, dass er mitkäme?
Doch dann fiel ihm Marcellus Charakter ein, natürlich.
"Holt den Prinzen", befahl er dem Unteroffzier mit einem etwas strengerem Unterton in der Stimme, immer noch zu Marcellus blickend.
Der Unteroffizier salutierte respektvoll.
"Ho!", er ging davon um Cyramo zu holen.
"Ich bin mir sicher", bemerkte nun Edo freundlich gesandt weiterhin an Marcellus gewandt, "dass du deine Aufgabe ehrenvoll meistern wirst."

Marcellus lächelte leicht spöttisch.
"Aber natürlich, dessen bin ich mir auch sicher. Achja, Cyrill wollte dich gerne mitnehmen, Merchist, doch...er wird möglicherweise auch die Feenwelt besuchen und...weil du damals...naja...ich weiss nicht was da lied, aber anscheinend bist du dort nich mehr erlaubt?"
neugierig sah er zu Edo und er hoffte, von ihm die Antwort zu erfahren.

Edo war verduzt.
'Wie?!', er hielt inne.
Doch antworten konnte der Merchist nicht, da der Unteroffzier mit Cyramo auftauchte.
Cyramo liess sich gegensatz zum Unteroffzier viel mehr Zeit, er hastete nicht, sondern ging schweigend auf die Gruppe der beiden Merchisten zu.

"Und so gehet über das Wasser und lasset die tobende See stillen...
Denn ihr seid Krieger des Königs und des Königs Gunst soll auf eurer Seite stehen", sagte der Prinz ruhig und gewandt an Marcellus, es war seine Art Gruss für den Merchisten Marcellus.
Cyramo wartete ab, was von ihm verlangt wurde.
Seltsamerweise trug Cyramo nicht etwa die übliche Kleidung, die er eigentlich tragen sollte, so lange er im Dienst der Armee stand.
Er trug seinen Umhang mit Kapuze und den rest seiner vorherigen Kleidung, bevor er hierher verbannt wurde.
Zumindest kam es Cyramo so vor, kein leichter Kampf im innern.

Edo machte eine erfrüchtige Verbeugung vor Cyramo, immer noch etwas überfordert, über die Nachricht von der Feenwelt.
"Prinz, Merchist Marcellus bittet um Eurer Gehör."

Marcellus hatte sich verbaugt und er legte die Hand an seine Brust.
"Das Wasser soll werden ein Kind in euren Armen. Und es werdet euch nicht beissen. So seit die Boten des Landes und überbringet der Ferne das Wort. Prinz Cyramo, Ihr sollt die Welt bereisen, wie es euer Vater getan hat. Die Sümpfe warten auf euch, schon lange."

"Die Sümpfe erwarten mich?", fragte Cyramo und sein Interesse stieg deutlich.
Er verspürte Hoffnung und ein Feuer in ihm entbrannte, er glaubte den immer zu nagenden Durst endlich stillen zu können.
Einie Reise ins Unbekannte.
Ihm gefiel die Art von Marcellus, wie er gesprochen hatte und ebenso mit den 900 Versen spielte um es der Entscheidung noch würdevoller zu machen.
"Eine gewagte Reise.
Ihr ward schon einmal in den Sümpfen?"

Marcellus nickte.
"Ja, vor einigen Jahren, mein Prinz", antwortete ihm Marcellus und er merkte, wie sich das Interesse von Cyramo steigerte.

Cyramos Miene nahm etwas wärmeres an, wenn nicht schon etwas spöttisches.
Er lächelte heiter und pflückte sich vom Ast ein Blatt, dass er sich auf seinen Fingern noch näher anschaute.
Ob er ihn fragen sollte?
Wie konnte er sicher sein, dass Marcellus die Welt genauso betrachtete?
Ihm fiel nun etwas ein.
Cyramo reichte ihm das Blatt hin.
"So sagt mir... was sieht Ihr darin?"