London » nahe London: Park

Der Park befindet sich in einer kleinen Stadt nahe London.
Zwar gibt es hier nciht viele Einwohner, doch oft kommen Menschen aus London hierher um ein wenig Ruhe zu finden - schließlich brauchte man mit dem Bus nur eine Dreiviertelstunde bis hierher.
Der Grund für die Beliebtheit des Parkes waren die Storche - dieser Park war eines der wenigen Brutgebiete Großbritanniens. Die hier geborenen Störche kehrten jedes Jahr hierher zurück um ihrerseits zu brüten.

Die Anlage selber war verhältnissmäßig groß - in der Mitte befand sich ein kleiner See, in dessen Mitte wiederum eine winzige Insel lag. Gerade groß genug für einige Sitzbänke.
Eine alte, leicht gebogene Brücke führte drei meter weit über den See und bis auf die Insel.
Der ganze Ort wirkte wie aus einem romantischen gemälde entsprungen.

Lange, erbrechlich wirkende Schlingpflanzen hingen sanft am hälzernen Brückengeländer hinab, nur knapp über dem Wasser schwebend. Die einzigen geräusche, die man hörte waren das sanfte wehen des Windes durch die vielen Laubbäume, das zwitschern der vielen verschiedenen Vogelarten und die langsamen Schritte der wenigen Besucher, die vorbei kamen.
Der Park war so groß, dass man nur ab und zu Jemanden begegnete - um genau zu sein war er sogar deutlich größer als die kleine Gemeinde, an die er grenzte. Es war mehr ein letzte erhaltenes Stück Natur, als ein Park.

James saß auf einer der beiden Bänke auf der kleinen Insel.
Er wollte einfach raus...hatte es zuhause nciht mehr ausgehalten. Zum einen die ewige warterei...und dann das ungewohnte Gefühl ganz alleine zu wohnen.
Am Ende war es ihm fast vorgekommen, als wollten die Wände ihn erdrücken - da war er einfach hinaus gestürmt. Seine Schritte hatten ihn hierher getragen...schließlich lebte er im Nachbardorf, kaum eine Stunde von hier entfernt.
Es war lange her, dass er letztes mal hier gewesen war.

Für einen moment konnte er tatsächlich entspannen - alle gedanken aus seinem kopf verbannen. Schon seit fast einer Stunde beobachtete er diesen einen Storch. Mit seinen langen Beinen watete er durch das nicht allzu tiefe Wasser des kleinen Sees.

Julie saß auf einer Bank. Die wenigen Dinge die sie besaß lagen in einem Beutel neben ihr.
Sie genoß die vereinzelten Sonnenstrahlen und beobachtete die Menschen die durch den Park gingen.
Es machte ihr schon seit langem nichts mehr aus Familien zu sehen die miteinander unterwegs waren.
Früher hatte ihr das jedes Mal einen kleinen Stich gegeben. In ihrer Hand hielt sie den Brief aus Hogwarts.
Sie hatte ihn schon so oft gelesen, doch noch immer konnte sie es nicht glauben. Man hatte sie in die Winkelgasse gebracht.
Nun besaß sie einen Zauberstab und obwohl es sie sehr reizte, hatte sie noch nicht versucht ihn zu benutzen.
Sie veränderte ihre Position und lag nun auf der Bank. Das Bündel mit ihren Sachen hatte sie fest an sich gedrückt.

Neilson setzte sich neben Julie auf die Bank und er seufzte leicht.
"Ein schöner Tag, nicht?", meinte er.

Julie zuckte etwas erschrocken zusammen und setzte sich schnell auf.
"Ja", erwiderte sie und rutschte etwas verlegen auf der Bank herum.
"Ich mag den Park."

Nicht weit von Julie und Neilson stand Riley mit einer Fotokamera.
Céline stand neben ihm mit Kinderwagen und der kleinen Rose von Amy drinnen.

"Wo sind denn deine Eltern?", fragte nun Neilson Julie.

Riley drehte sich von den Parkblumen ab und machte stattdessen ein Foto von Julie und Neilson.
'Ah Vater und Tochter', er lächelte leicht vorfreudig und wank noch kurz.

"Weiß nicht genau." Genau genommen war das noch nicht einmal gelogen.
Sie hob gerade ihren Blick und bemerkte Riley, der ein Foto von ihnen machte.
"He!" rief sie und funkelte ihn böse an.

Neilson blickte zu Riley und er stand auf.
Ruhig lief er dann auf diesen zu.
"Hi, du hast eine schöne Kamera", sagte er und nahm seine Brieftasche hervor.
"Wie viel gibst du mir, wenn ich sie dir jetzt gleich abkaufe?"

Julie öffnete leicht überrascht ihren Mund. Konnten das die Reichen?
Einfach durch die Straßen gehen und kaufen was man wollte?

Céline blickte ebenfalls etwas genervt zu Riley.
"Lass gefälligst die kleine und den Mann in Ruhe, Riley!", zischte sie leise.

Riley runzelte etwas die Stirn als die kleine ihn so unfreudnlich ansah.
Leicht reizte ihn das nun selber und zeigte etwas seine Beisserchen. xD
"Keine Angst, das frisst schon nicht deine Seele weg", konnte sich Riley seien Bemerkung nicht verkneiffen.

Als Neilson auf sie zukam öffnete Céline leicht den Mund und ebenso Riley trat einen Schritt zurück und lächelte etwas vorsichtig.
Er schluckte dann leicht.
"Wie- bitte?", fragte er.
"Oh, achso.. ja.. äh... 46 bis 52?", er wägte dabei leicht die Kamera ab und nblickte dann etwas steiff zu Neilson.

[lol Riley xD]

Julie streckte ihm die Zunge heraus, rührte sich aber nicht vom Fleck.

Neilson nahm die Kamera und er reichte Riley zweihundert englische Pfund.
"So, und einen weiteren hunderter wenn ihr von hier verschwindet."
Den anderen hunderten reichte er Céline und er lief zu Julie auf die Bank zurück.
Die Kamera hatte sich vorher schon in Luft aufgelöst, noch ehe er sich umgedreht hatte.
"Freunde von dir?"

"Was wollen Sie von mir?" fragte Julie und ging gar nicht erst weiter auf seine Frage ein.
Ihr war etwas unbehaglich zu Mute, nicht nur wegen dem Verschwinden der Kamera.

[und julie erst ]

Riley klappte den Mund erstaunt auf.
"He-hey!", rief er Neilson nach.
Céline musste schwach grinsen.
'Netter Typ'
"Hehe danke und noch schönen Tag", rief sie ihm noch hinterher und sie drehte den Kinderwagen Richtung Ausgang um. xD
"Warte doch", flüsterte kurz Riley etwas verloren und lief etwaws näher, behielt aber Abstand.
"Was ist mit der kleinen?", er wies auf Rose im Kinderwagen, die gerade ihren Hasen in den Mund nahm.
"Auch noch nen hunderter?", er lächelte freundlich und nun wartete erwartungsvoll ab.