RE: nahe London: Park - 5

Max sah zu ihr und er freute sich.
"Wirklich? Also ist das...ein eindeutiges Ja?"

Sie nickte strahlend.
"Ja, ist es" , gab sie von sich.
Wenn Jeremy zu Besuch kommen würde, würde sie es ihm erst später sagen.
Ihr wurde schwindelig vor Freude.
Wie lange hatte sie von diesem Moment geträumt? Ihn sich nichts sehnlicher gewünscht?
War es nicht schon seit dem sie mit Tommy gesprochen hatte? Als er ihr sagte worauf sie sich einlassen würde?

Maximilian streckte nun seine Hände nach ihr aus und schlang sie dann um ihre Hüften.
Wirklich, sie war wunderschön.
Und besonders heute.
"Du machst mich sehr glücklich."

Sie lächelte.
"Du weißt nicht wie glücklich du mich machst, Max" , sagte sie zu ihm.
Ja, sie war wirklich glücklich.

Max küsste sie und strich über ihr Haar.
"Ich sollte eins meiner Boote nach dir benennen", meinte er.
"Elena. Ein wirklich schöner Name."

"Tu was du nicht lassen kannst, mein Lieber" , sagte sie.
Bevor er etwas dazu sagen konnte legte sie ihre Lippen auf seine.
Seine Boote waren seine Nummer eins, Elena wusste das, Tommy hatte es ihr ja gesagt und so lange es keine anderen Frauen waren, war es für sie in Ordnung.

Katrine lief mit ihrer Freundin durch den Park.
Sie ließen sich auf einer Bank nieder.
"Und hat er sich schon gemeldet?" , wollte diese wissen.
"Nein, aber wenn ich wirklich seine Eine bin wird er es tun. Es sind schließlich noch lange genug Ferien" , sagte Katrine.
"Stimmt. Meinst du er hat deinen Brief gelesen?" , fragte ihre Freundin.
"Sicherlich. Er ist ein McFadden, du weißt selber was man über sie sagt" , murmelte Katrine.
"Ja, allerdings. Sein Cousin und seine Cousine sind ja all zu beliebt bei uns" , lachte ihre Freundin.
"Ach hör auf! Sky und Philomena sind sicher nur so wie man es von ihnen verlang. Du kennst doch selber die Erziehung" , maulte Katrine.
"Auch wieder wahr. Was wirst du machen in den Ferien?" , lies sich die Freundin auskunft geben.
"Ich weiß noch nicht, mal schauen" , sagte sie.
"Wie wäre es mit Haltung bewahren?" , grinste die Freundin.
"Ja, dass auch" , sagte Katrine kühl.
"Gut, dann werde ich mal gehen" , äußerte sich fann die Freundin.
"Mach es gut, Anna. Bis bald" , verabschiedete sich Katrine von ihr.
"Bis bald, Katrine" , kam es zurück und Anna verschwand in einer Menschenmenge.
Katrine blieb jedoch alleine zurück.
Nach Hause wollte sie noch nicht zurück, dafür war das Wetter zu schön.
Sie genoss mit einem emotionslosen Gesichtsausdruck die Sonnenstrahlen.
Ihre Gedanken an Marlon drehten sich in ihrem Kopf.
Er meinte es ernst, das wusste sie bereits.

Katrine saß mit Virginia im Park.
"Bist du wirklich in ihn verliebt?" , wollte Virginia wissen.
"In wen? In Marlon?" , fragte Katrine nach.
"Ja" , antwortete Virginia ihr.
"Ich weiß es nicht. Ach Ginia, lass mich sehen was aus ihm und mir wird" , sagte Katrine kühl.
"Schon klar, was machst du eigentlich wenn es heißt das er nur mit dir spielt, Kat?" , wollte Ginia wissen.
"Mhm, also ernstmal Ginia du weißt genau das man mit einer Summerland nicht spielt, das hat übele Folgen und außerdem ich bin mir zwar nicht sicher, aber ich glaube nicht das er es macht. Ich bin nicht einer dieser Frauen die sofort mit irgendwem ins Bett geht oder mit jedemanden Schluss macht nur weil irgendwelche Gerüchte im Umlauf sind" , antwortete Katrine ihr.
"Stimmt, so bist du nicht" , sagte Virginia.
"Süße, du musst zu deiner Stunde" , lachte Katrine und deutete auf die Uhr.
"Shit, danke" , sagte Ginia und sprang auf.
Katrine blieb noch etwas im Park.
Sie genoss die Natur und machte sich nicht so viele Sorgen das Marlon es nicht ernst meinen könnte.

Virginia lief mit ihrem Hund durch den Park.
Lächelnd machte sie ihren Hund von der Leine und lies ihn an einem entlegenden Ort laufen.
Katrine hatte sich von ihr verabschiedet und schickte jede Woche einen Brief.
Virginia rief ihren Hund kurz, zog einen gelben Ball hervor und warf ihn soweit es ging.
Ihr Hund lief hinter her um ihn zu holen.
Ein Lächeln mit einer gewissen Kälte zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab.
Virginia warf den Ball eine Weile bevor sie sich umsah und auf eine Bank setzte.
Sie hatte den Ball so verzaubert das er davon rollte wenn ihr Hund versuchte ihn zu kriegen.
Virginia sah gedankenverloren in den Himmel.
Wann werde ich den Mann fürs Leben finden?
Diese Frage beschäftigte sie oft und immer sehr lange.
Die meisten Männer die Virginia kannten waren nicht für sie.
Keine Erziehung oder sonstiges...oder sie waren Muggel aus ihrer Nachbarschaft.
Die Frage wann sie den richtigen Mann finden würde blieb für sie ungewiss.

Ein heller Hund rannte über den Rasen auf den Hund von Virginia zu.

Virginia war überrascht als der helle Hund auftauchte.
"Felia! Hier" , rief sie ihrem Hund kalt zu.
Ihr Hund kam sofort zu ihr gelaufen.
Virginia gab ihr ein Leckerchen als auch schon Cherry bei ihnen ankam.
Felia wollte mit Cherry spielen, das sah Virginia ihr an.
Erst einmal sagte sie nichts, denn als Marlon mit verschränkten Armen auftauchte musterte sie ihn kurz.
Virginia widmete sich jedoch schnell wieder Felia.
Sie jammerte bereits mit fiependen Geräuschen nach dem verzauberten Ball.
Virginia war Marlon einen kurzen Blick zu und warf den Ball dann.

Auch Cherry hatte den Ball hypnotissiert und sprintete ihm dann hinterher.
Er bellte kurz zu Marlon, als wollte er sagen: schau mal wie schnell
ich rennen kann und Marlon lachte sogar leise, als Cherry kurz stollperte und
beinahe hinfiel, sich jedoch schnell wieder aufrappelte und so tat als sei nichts passiert.
Marlon sah kurz zu Virginia, dann wieder zu den spielenden Hunden.
"Cherry!" rief er nocheinmal und diesmal gehorchte er auch und trabte auf ihn zu.
Marlon hob einen Finger und sein Hund setzte sich vor ihn hin und sah Erwartungsvoll zu ihm hoch.
"Fein" lobte Marlon ihn und gab ihm ein Leckerchen.

Virginia rief Felia zurück.
"Felia, komm" , rief sie und ihre Hündin stand wenige Sekunden später vor ihr.
Felia setzte sich erwartungsvoll vor Virginia.
Virginia hielt ihr ein Leckerchen hin und nahm den Ball an sich.
Sie warf den Ball, wobei ihr Shirt etwas hoch rutschte und ihren Zauberstab zeigte.
Als sie es bemerkte zog sie ihr Shirt wieder hinunter.
Virginia warf Marlon und Cherry einen kurzen Blick zu.
Er kam ihr irgendwoher bekannt vor, aber spielte das eine Rolle?

Marlon hatte Virginias Zauberstab gesehen, doch er schaute unbeeindruckt wieder weg.
Er kniete sich zu Cherry runter und streichelte ihm snaft über seinen Kopf.
Freudig leckte Cherry Marlon quer über das Gesicht und Marlon erhob sich schnell.
"Cherry und eckel"
Cherry bellte zweimal und hüpfte herum.
Marlon nahm die Sonnenbrille ab und hob einen Stock, welcher neben ihm lag.
Er holte aus und warf ihn weit weg.
Cherry hetzte dem Stock hinterher und Marlon putzte die sabber von seiner Brille.

Felia kam mit dem Ball zurück und legte ihn vor Virgina ab.
"Fein hast du das gemacht" , sagte sie mit einem kühlen Lächeln.
Virginia blickte in die schwarzen Augen ihrer Hündin.
"Lauf" , meinte sie dann und Felia lief über die Wiese.
Felia lief hinter Cherry her und versuchte sie zum spielen zu animieren.
Virginia überlegte einen Moment als Marlon die Sonnebrille abnahm.
"Wie lange bist du aus Hogwarts raus?" , fragte sie ihn dann kühl.
Sie hatte ihn schon mal irgendwann auf den Gängen von Hogwarts gesehen.