RE: Polizeirevier - 8

Sams Kopf wurde leicht röter.
"Chef Inspektor!
Ich muss doch sehr bitten", sagte er und verbietete sich das. xD
'Also wirklich', kurz blickte er sich um und richtete seine Kravatte angespannt.
"Also gut, kommen Sie mit John", sagte er und führte ihn vor Laus Büro.
"Da wären wir.
Richten Sie es sich ruhig ein, bis Inspektor Robbins zurück kommt, kann noch ein Weilchen dauern", sagte Sam zu ihm.

"Er ist der Sohn von Marko Randel?", wiederholte Lau und musste schmunzeln.
'Was ist denn das für ein Grund?'
"Aja?
Verstehe", Lau nickte ihm zu und verschränkte nun die Arme.
"Und was genau ist daran denn jetzt so falsch, Mr. ?
Ich kenn Ihren Namen noch nicht, könnten Sie denn mir noch nennen?", fragte Lau.

Lau hob nun beide Augenbrauen.
Verblüfft starrte er nun zu ihm.
"Sie wollen mir... 3 Millionen Pfund aushändigen?
Huff... eine Menge Mr. Strobolz", er kratzte sich kurz etwas schmunzelnd am Hinterkopf.
"Tja.
Ich weiss zwar nicht, ob Sie Recht behalten, was den Jungen angeht.
Aber wohmöglich würde mein Boss mich feuern, wenn ich Ihr Angbot nicht annehme."
'Witzig, ich habe mir den Chef der ESIFMZ immer grösser vorgestellt.'
"Mal sehn was an der Sache drann ist.
Ich werde tun was sich machen lässt, Mr. Strobolz.
Wo wohnen Sie noch mal und der Junge lebt bei Ihnen?
Randel sagten Sie, heisse er zum Nachnamen? Tristan Randel?"

Lau blinzelte und sah ihm dabei zu.
Benommen nahm er den Check dann an sich.
"Ich bewahr ihn mal auf, aber wenn wir Ihren Sohn- oh pardon, Ihren ähm... Enkel (?) wieder finden, dann reden wir noch einmal über die Hohe Betragssumme, einverstanden?", fragte Lau und ihm war das ganze nicht Geheuer.
Schon mit Bestechungen hatte man es bei ihm mal versucht, mit einer um etliche kleinere Summe als die da.
"Gut ich mache mich dann mal am besten auf den Weg.
Bestimmt ist er noch in Wales in dem Fall", sagte Lau zuversichtlich, er trat dann aus der Tür und schwach seine Augenbrauen.
Sam und... unbekannt?
"Oh äh, hallo", grüsste er.
Sam hielt entgeistert inne.
"Was machen Sie denn hier?!", fragte er Lau sichtlich sprachlos.
"Nichts besonderes.
Ich arbeite und das nicht nur während meinem Urlaub", Lau trat neben ihnen heraus, er blieb vor Sam stehen.
"3 Millionen Pfund, merk dir das mal mein Lieber", flüsterte er ihm zu.
Er wank ihm dann noch freundlich mit dem Check und ging pfeiffend davon.
Sam blickte ihn starr hinterher.
Da würde er wohl noch lange haben, bis er das begreiffen würde. xD

Wales

Constantine folgte Sam also zu Laus Büro und hob die Augenbrauen, als da doch jemand drin zu sein schien.
Das wurde ihm allmählich zu viel und er blickte leicht nachdrücklich auf seine Armbanduhr.
Kurz nickte er Lau noch zu und als er und Eli dann verschwanden, wandte er sich sofort wieder an den Chefinspektor.
"Hören Sie, Chefinspektor Lee. Einigen wir uns einfach anders, einverstanden? Sie kümmern sich um ein Büro, das Sie mir zur Verfügung stellen können und ich komme morgen einfach nochmal wieder. Außerdem...ich weiß ja, unter welchem Stress Sie stehen."
Constantine sah Sam eindrücklich an und seine Finger zuckten etwas.

Sam brauchte kurz einen Moment, doch er lächelte nun seinerseits scheinheillig und er elgte Jon einen Arm freundschaftlich um die Schulter.
"Ich und in Stress?
Ach wo.
Nein, nein das haben Sie völlig falsch gesehen."
'Und wie ich im Stress bin!'
"Sehen Sie, dieses Büro, das ist doch wirklich sehr schön, finden Sie nicht?
Ich kann Ihnen Morgen auch gleich eines einrichten.
Aber das wird sicherlich mal nicht so schön sein, wie das hier.
Meinen Sie nicht auch?", er drehte sich dabei und wies auf die andere Seite des Zimmers.

Constantine ließ sich den Arm um die Schulter legen, hielt dann jedoch inne und schielte leicht skeptisch darauf.
Schließlich drückte er ihn gutgemeint ein wenig weg und tat so, als würde er das lediglich nur tun, um auch alles betrachten zu können.
Zu guter Letzt wandte er sich seinem neuen Vorgesetzten wieder zu und stellte etwas seine Tasche auf Laus Schreibtisch.
"Ich denke, es wäre für uns beide von Vorteil, wenn wir es so machen, wie ich vorgeschlagen habe", entgegnete er bestimmt.
"Dann muss ich mich nicht ständig umgewöhnen und ich habe heute ohnehin noch einige Wege zu erledigen. Sehen Sie es einfach als abgenommene Arbeit für einen Tag an."
Darauf formten sich seine Lippen leicht scheinheilig zu einem Lächeln und er blickte Sam aufmerksam an.

Sam hörte ihm zu und nickte dann.
"Also gut.
Wie Sie wollen, John.
Aber sagen Sie mir dann nicht, dass Ihnen das Büro von Lau viel besser gefallen hatte!", fügte er hinzu.
"Spätestens Morgen haben Sie Ihriges.
Ich lass Ihnen den Schlüssel im Empfang dann geben", sagte er und öffnete die Tür.
"Sie haben jetzt Feierabend, John.
Einen schönen Tag noch und ähm... morgen um Punkt 08:00 Uhr fängt ihr erster offizieller Tag an."

Constantine nickte zustimmend und er nahm seine Tasche wieder zur Hand.
Schließlich ging er neben Sam vorbei, hinaus in den Gang.
"Ebenfalls", wünschte er noch und reicht dem Inspektor noch einmal die Hand.
"Dann auf bald."
Er nickte zuversichtlich und schlussendlich verließ John das Revier wieder.
Sein Taxi wartete schon draußen und er stieg wortlos ein.
Daraufhin entzündete er sich sofort ein Zigarette und als der Wagen losfuhr, bließ er sichtlich entspannter den Rauch aus dem Fenster.

Taro kam in das Polizeirevier. Er musste mit Lau sprechen.
Da er ja schon einmal hier gewesen war, lief er auch gleich auf das richtige Büro zu und klopfte an.
Ihm war es wichtig, dass das mal geklärt wurde und dass sie vielleicht auch Unterstützung hatten, wenn was schief lief.

Lau war in seinem Büro, der Arbeitsurlaub von seinem letzten Fall war schon lange um.
"Ja?
Herein?", konnte man von innen seine Stimme hören.

Taro öffnete daraufhin auch sogleich die Tür. Nicht, ohne nochmal einzuatmen.
Schließlich blickte er Lau offen entgegen und nickte ihm etwas zu.
Er hatte sich noch einige Gedanken über ihr letztes Gespräch gemacht und war zu einem Schluss gekommen.
"Inspektor", grüßte er und trat näher an seinen Tisch heran.
"Ich muss mit Ihnen reden. Haben Sie gerade Zeit?"

"Oh", Lau hob leicht seine Augenbrauen, als er Taro eintreten sah.
Einen guten Moment schwieg er.
"Sie sind es also?
Nun ja, ich hab nachher noch ein Familientreffen, aber um die zehn Minuten kann ich Ihnen schon noch geben."