RE: Küsten am Meer - 2

Cynthia nickte sogleich freudig.
"Ja, das ist er. Hast du bei ihm Schule?"

"Nicht mehr" sagte Miranda und
man hörte heraus das sie traurig war.
Miranda schaute in die andere Richtung damit man den traurigen Blick nicht sah.
Sie hasste es daran erinnert zu werden und kurz fasste sie sich an den Oberkörper.
Miranda merkte das ihr Herz wehtat und sie atmete kurz schwer,
leicht schummrig wurde ihr und sie faste sich mit der andern am Kopf.
Sie hatte kein Blut getrunken und gegessen hatte sie auch nicht mehr,
ihr Krieslauf spielte verrückt.

Cynthia sah sie erschrocken an.
"Warum denn nicht? Bist du nicht gut gewesen in seinem Unterricht?"

"Doch, ich denke schon" sagte Miranda leise und versuchte aufzustehen.
"Ich glaub ich......" sagte sie dann und mitten im Satz kippte sie um.
Ihr Krieslauf spielte zu doll verrückt,
sodass sie nicht mal laufen konnte.
Miranda war beim Sturz mit dem Kopf auf einen Stein geknallt,
leicht sah man Blut an ihrem Hinterkopf.
Mirandas Augen waren geschlossen, sie war ohnmächtig.

Cynthia erschrack und sie sprang auf.
Sie hatte mühe sich erstmals klar zu werden, was sie tun sollte, entschied sich dann aber sogleich loszueeilen und Hilfe zu holen.
Diese kam dann auch.

--> Haus der Slopes

Elena saß an der Küste.
Ihre Beine hingen über den Rand der abfallenden Klippe.
Sie sah hinaus aufs Meer.
Oft war sie in letzter Zeit her gekommen und aufs Meer gesehen.
Die Luft roch nach Salz, nach Meer, nach Fischen, frischen Blumen...
Ihre Haut wurde von den warmen Sonnenstrahlen des Tages gewärmt.
Sie trug das Sommerkleid welches Tommy so gefallen hatte.
Ihre Haare hatte sie mit einem weißen Band zusammen gebunden.
Elena war in Gedanken versunken und lies sich nach hinten fallen.
Sie landete weich in Blumen und Wiese.

Tom stand an einer Klippe und schaute runter.
Jetzt könnte er einfach springen,
wenn er wollte.
Er setzte sich aber ins Gras und seufzte.
Wie konnte sie so etwas nur denken?
Seine Miene hatte immer noch etwas trauriges,
er wollte allein sein.

Roxana hatte schon Stunden in Schottland gesucht.
Ihr nächster Punkt waren die Küsten gewesen.
Sie sah jemanden, langsam ging sie auf die Person zu.
Die Person saß auf dem Boden.
Als Roxana näher an ihn heran trat erkannte sie ihn.
Stumm stand sie hinter ihm.
Sie schwieg, weil sie nach denken musste was sie sagen sollte.
"Es tut mir Leid..." , hauchte sie sehr leise.
Nicht wissend ob er es gehört hatte.

Und so war es auhc,
Tom hatte es nicht gehört.
Wenn sie genau guckte konnte sie Blut an seinen Arm sehen,
weil er vor Schmerz sich ein Messer in den Arm geramt hatte.
Er merkte diesen Schmerz nicht,
sondern nur den Schmerz seines Herzens.
"Vielleicht wechsel ich die Schule.
Ja, ich denke das wäre das beste" sagte er zu sich selber.

Sie sah das Blut an seinem Arm.
Ihre Ohren nahmen seine Worte wahr.
"NEIN!" , schrie sie.
Das durfte er nicht tun, nicht weil sie ihm sagte was sie dachte.
Sie rannte auf ihn zu.
"Lass mich nicht allein" , sagte sie als sie ihn von hinten mit ihren Armen umschlang.

Tom merkte es und hob den Kopf.
"Hallo" sagte er leer und schaute dann wieder zu zum Wasser.

Sie sah in erschocken an.
Mehr hatte er ihr nicht zu sagen?
Innerlich zeriss es ihr das Herz.
Sie zwang ihn dazu sie anzusehen.
"Es tut mir Leid! Ich wollte dir nicht weh tun, aber ich wollte es dir auch nicht verschweigen oder ist es dir lieber? Verdammt, du bedeutest mir mein Leben und wenn du das nicht glaubst dann spring ich!" , sagte Roxana verzweifelt.
Als Beweis das sie es vollkommen Ernst meinte stand sie auf und stellte sich an den Klippenrand.
Ihr Blick war für einen Moment zum Wasser gerichtet.
"Wenn du mir nicht glaubst, dann sag es mir" , fügte sie hinzu.
Sie meinte es vollkommen Ernst, ohne ihn machte ihr Leben keinen Sinn.

"Ich liebe dich auch" sagte Tom leise und schaute sie an,
sein Blick verliebt.
"Willst du mir nochmehr sagen,
wenn ja dann tue das bitte" sagte er ernst.
"Ich will wissen was dich bedrückt"

"Ich...weißt du ich zweifle an uns...aber das heißt nicht das ich dich nicht liebe und auch nicht das ich nicht mit dir zusammen sein will. Ich hab Angst dich zu verlieren. Ich will einfach einmal glücklich sein mit dir, wenigstens einen Tag ohne das uns etwas auseinader bringen kann..." , sagte sie und sah zu ihm hinunter.
Noch immer stand sie an der Klippe breit zu springen wenn es sein musste.

"Sag mir wo du hinwillst,
wir werden dort Zeit verbringen allein" sagte er leise und
schaute sie ernst an.