RE: Herrenhaus der O'Neills - 2

Joana lächelte sanft und nickte.
"Natürlich kannst du hier bleiben" sagte sie und wies ihr dann an ihr zu Folgen.
"Ich denke nicht, dass mein Bruder etwas dagegen hat"
Die vier Hunde liefen nun freudig auf Ivy zu. Stupsten ihre Hände an, wollten gestreichelt und betätschelt werden.
Warfen sich vor ihr auf den Rücken, oder kauerten sich spielend hin.
An der Tür drehte sich Joana zu Ivy um und wartete auf sie.

Ivy lächelte Joana erleichtert entgegen.
Wenigstens für diese Nacht war sie vor dem Ministerium sicher.
Die Hunde schienen sie anscheinend zu mögen, denn diese wollten von ihr gekrault werden.
Ivy lachte leise von so viel überstürzter Freude der Hunde.
Kurz kraulte sie deren Nacken, lief dann jedoch auf die Tür zu.
Joana war schon vor gelaufen und wartete dort auf sie.

Joana hielt Ivy die Tür offen und nachdem sie eingetreten war, schloss sie sorgfältig die Tür.
"So, willkommen in unserem Bescheidenen zu Hause" sagte sie und lachte leise.
Die Eingangshalle war nicht sehr hell. Die wneigen fenster schafftene s nicht den Raum gut zu erhellen.
Einige Yuka Palmen standen zur Deko hier.
"Deine Jacke kannst du da an die Garderobe hängen" sagte Joana und deutete an eine Wand mit Kleiderhaken.
"Möchtest du dich erst frisch machen, bevor ich dir das Haus zeige? Du kannst auch selber los und dir das
Haus anschauen. Wir haben eigentlich keine Geheimnisse"

Ivy trat in die Eingangshalle und blieb überwältigt stehen.
Das Anwesen musste wirklich riesig sein, denn die Eingangshalle war schon nicht gerade klein.
Trotz der relativ schlechten Beleuchtung wirke der Raum sehr einladend und freundlich.
Von der Atmosphäre völlig eingenommen entledigte sie sich ihres Mantels
und hing diesen an einen freien Kleiderhaken.
Dann wandte sie sich wieder zu Joana.
,,Ich würde sehr gerne duschen. Ich glaube nicht, dass mein Duft momentan sehr angenehm ist.
Saubere Wechselwäsche habe ich in meiner Tasche. Danach könnten Sie mir gerne Ihr Anwesen zeigen.
Ich möchte nicht in fremden Zimmern herumstöbern.'' sagte sie freundlich zu Joana.
Aus Anstandsgründen würde Ivy nie auf die Idee kommen, ohne den Besitzer ein unbekanntes Zimmer zu betreten.
Mit Ausnahme des Bades.

Joana nickte und deutete dann auf die Treppe. "Dann zeige ich dir dein Zimmer" sagte sie
und ging die Treppen hoch.
Als die beiden oben waren, öffnete sich eine Tür und John trat aus seinem Schlafzimmer.
Er hatte sich umgezogen und schaute zu Joana und Ivy.
"Wir haben Besuch" sagte Joana lächelnd. "Das ist Ivy Callahan" stellte Joana das Mädchen vor.
John nickte. "Ja, John O'Neill" Dein ehemaliger Professor
Joana ging dann an John vorbei und öffnete ein paar Türen weiter eine Tür aus dunklem Holz.
"Das ist dein Zimmer"
Das Zimmer war groß und der Boden war mit verschiedenen Teppichen ausgelegt.
An einer Wand hing ein Wandteppich und davor stand eine großes Himmelbett zu dessen Seite links und rechts je
ein Nachttisch stand mit einer Lampe. Rechts neben dem Bett war eine Tür die ins Badezimmer führte.
Direkt links an der Tür stand eine Kommode mit einer Zimmerpflanze drauf und gegenüber war ein Großes Fenster mit
Blick auf die Küste.

[eine Abstellkammer oder ein staubiger Dachboden hätte auch gereicht]


Ivy folgte ihr die Treppe nach oben und betrachtete nebenbei die Eingangshalle ganz genau.
Beinah wäre sie in Joana reingelaufen, als diese plötzlich stehen blieb.
Überrascht schaute sie John entgegen. Mit seiner Anwesenheit hatte sie jetzt nun wirklich nicht gerechnet.
,,Ja, wir kennen uns bereits.'' sagte sie leise und schnell wandte sie ihren Blick von John ab.
Leicht röteten sich ihre Wangen.
John konnte sich wirklich seinen Teil dazu denken, wenn er sie genauer betrachten würde.
Zerrissenes Kleid, schmutzige Haut, unangenehmer Geruch.
Nicht gerade der Besuch, den man an solch einem Tag erwartet.
Schnell folgte sie Joana, da sie John nicht belästigen wollte. Er hatte bestimmt einiges zu tun.
Neugierig betrat Ivy den ihr zugewiesenen Raum. Wirklich, dieses Zimmer konnte sich sehen lassen.
Wie im Paradies.. Das muss ein Traum sein.. Das kann gar nicht wahr sein..
Völlig überwältigt betrachtete sie es und ging zum Fenster. Die Aussicht war wirklich wunderschön
und Ivy fühlte sich irgendwie fehl am Platz. Dieses Zimmer war wirklich viel zu gut für sie.
Langsam wandte sie sich zu Joana um. Sie strahlte vor Glück
und Ivy konnte gar nicht ihre ganze Dankbarkeit in Worte fassen.
,,Wirklich, Joana, das hätte gar nicht sein müssen. Sie meinen es zu gut mit mir.
Ein einfaches Bett und ein kleines Bad hätten auch gereicht. Ich will Ihnen wirklich nicht zur Last fallen.''

[Für Ivy nur das b´Beste =D]

John schaute Ivy hinterher und zog dann seine Tür zu.
Er lief dann in die entgegengesetzte Richtung. Hinunter in die Küche.

Joana wank lächelnd ab.
"Ist schon gut Ivy. Mach dich frisch. Wenn du fertig bist ist das Abendessen sicher schon fertig"
sagte sie. "Handtücher und alles ist im Bad" sagte sie und deutete auf die Tür rechts neben dem Bett.

[Dankeschön :'D]

,,Danke, Sie wissen gar nicht, wie dankbar ich Ihnen bin.'' sagte sie zu Joana und ging dann ins Badezimmer.
Auch dieses war wirklich schön anzusehen und sehr geräumig.
Ivy entledigte sich ihrer Kleidung und lies das warme Wasser über ihren Körper rinnen.
Den Wert warmen Wassers kriegt man erst zu spüren, wenn man keines hat.
Das 'Duschen' mit kaltem Wasser ist wirklich nicht sehr angenehm gewesen.
Nachdem sie sich den ganzen Dreck von den Gliedern gewaschen hatte,
zog sie sich eine schwarze Röhre und einen Pullover an
und trocknete ihre Haare mit Hilfe ihres Zauberstabs.
Ach, welch ein schönes Gefühl wieder mal richtig geduscht zu haben..
Dann verlies sie das Zimmer und machte sich auf die Suche nach einem Esszimmer.

".. Sie war ganz alleine"
"John du bringst uns alle in Gefahr!"
"Das ist doch egal! Hier ist sie auf jedenfall sicherher als da draußen"
"Du bist verrückt. Was haben dir mit dir in Australien gemacht?"
"Mir die Augen geöffnet"
"Achja? Was hast du denn damals nicht gesehen, was du jetzt siehst?"
John schwieg und deckte den Tisch.
"Siehst du?" meinte Joana und setzte Tee auf.
"Draußen scheint die Sonne. Wir können uns auf die Terasse setzen" meinte John nur, stellte
alles auf ein Tablett und ging einfach an Joana vorbei nach draußen.
Joana seufzte und hörte dann oben wie Ivy die Tür öffnete.
Sie verließ die Küche und kam ihr entgegen. "Ivy, du siehst sehr hübsch aus. Wir essen draußen, ist das in
Ordnung für dich?" fragte sie lächelnd.
"Onkel John ich will helfen!" rief ein kleines ca 6 Jahre altes Mädchen und rannte an Joana und Ivy vorbei
die Treppe runter. Joana schaute ihr einen Moment nach. "Äh das war Sydney. Meine Tochter"

Ivy war nicht weit mit ihrer Suche gekommen, da kam ihr auch schon Joana entgegen.
Sie lächelte über das Kompliment und nickte.
,,Klar, kein Problem. Kann ich irgendwie behilflich sein?'' fragte sie
und plötzlich kam ein kleines Mädchen an ihr vorbeigeschossen.
Fragend schaute sie dem Kind hinterher, wie es die Treppe herunter rannte.
"Äh das war Sydney. Meine Tochter"
,,Oh, sie ist süß. Aber anscheinend auch sehr aufgeweckt.'' bemerkte Ivy leicht lächelnd.

Joana lachte und nickte.
"Oh ja das ist sie." lächelnd stieg sie dann die Treppen wieder hinunter und führte Ivy
auf die Terrasse, wo John Sydney am Fuß festhielt, sodass sie Kopfüber hing.
Sydney lachte, doch als Sydney sah, was John mit ihrer Tochter machte, stemmte sie die Arme in die Hüften.
"Was?" fragte John, als würde er nicht verstehen, warum seine Schwester so empört war.
"Willst du etwa auch?" fragte er und lachte.
"Onkel John!" meldete sich Sydney wieder zu Wort, als die Hunde auftauchten und Sydneys Gesicht abschleckten.
"Ich kann dich nciht hören" sagte John und schwenkte sie nun leicht hin und her.
Sydney lachte laut. "Onkel John!" rief sie wieder.
"John lass sie runter" bat Joana, doch John hörte nciht,
Kopfschüttelnd wandte sie sich an Ivy. "Ignorier die 4 Jährigen unter uns einfach. Setz dich doch"
Brav ließ John die kleine dann wieder runter und stellte sie wieder richtig herum hin.
Beide setzten sich dann, als wäre nichts gewesen an den Tisch.
"Er hat angefangen!" protestierte Sydney plötzlich und zeigte auf John. Dieser hob abwehrend die Hände.
"Habe ich nicht! Sie hat mich angegriffen und ich habe mich nur angemessen verteidigt"
"Stimmt nicht" Sydney streckte ihm die Zunge raus und lachte dann wieder.

[ ]

Ivy folgte Joana die Treppe hinunter zur Terrasse.
Man hörte das Lachen von Sydney, die mit John herumtollte.
Als sie Sydney kopfüber baumeln sah, zog sie verwundert eine Augenbraue nach oben.
Dem Mädchen schien das zu gefallen, doch ihre Mutter war alles andere als glücklich.
Ivy unterdrückte ein Lachen. Der Anblick der Beiden war wirklich amüsant anzusehen.
"Ignorier die 4 Jährigen unter uns einfach. Setz dich doch"
Sie nickte schmunzelnd und setzte sich dann an den Tisch.
Einen Moment später gesellten sich dann auch Sydney und John zu ihnen.
"Er hat angefangen!"
"Habe ich nicht! Sie hat mich angegriffen und ich habe mich nur angemessen verteidigt"
"Stimmt nicht"
Ivy schaute belustigt zu John und fing an zu lachen.
Ja, dieser musste sich nun wirklich vor der gemeingefährlichen Sydney in Acht nehmen.
Wer weiß, was sie getan hätte, wenn er sich nicht verteidigt hätte. xDD

John hörte Ivy lachen und schaute sie amüsiert grinsend an.
"Ist doch so" John legte einen Arm um sie, legte seine Hände dann an ihren Mund und zog die
Oberlippe hoch. "Schau dir die Zähne an!" meinte er. Sydney wollte ihm in die Hand beißen, doch John zog sie
schnell weg. "Siehst du?" sagte er zu Joana.
Joana atmtete tief durch, konnte sich jedoch ein leises lachen nicht verkneifen.
Zufrieden nahm John den Tee und goss Ivy etwas ein.
"Zucker ist hier" sagte er dann und stellte ihr das Zucker Töpfchen hin.
"So Ivy und jetzt stell dir mal vor, du hast das jeden Abend" sagte Joana und schaute Ivy an.
"Stell dir vor du musst dich um zwei 4 Jährige kümmern" lachte sie und schüttelte den Kopf.
"So schlimm ist das nicht" sagte John und nahm Sydney das brot weg, welches sie sich gerade auf den Teller
gelegt hatte. "Hey!" rief sie empört und nahm es sich wieder zurück. "Dieb!" sagte sie und hielt eine Hand
auf dem Brot, während sie die Butter zu sich heran zog.

Ivy betrachtete grinsend Sydneys Zähne.
,,Oh ja, die können einem echt gefährlich werden.'' meinte sie lachend.
Oh Gott, wo bin ich denn hier gelandet.. Alle irre aber dafür gut gelaunt..
Ivy nahm dankend den Tee entgegen und trank einen Schluck.
,,Nein danke, ich brauch keinen Zucker. Der ist süß genug.'' sagte sie zu John.
"So Ivy und jetzt stell dir mal vor, du hast das jeden Abend"
"Stell dir vor du musst dich um zwei 4 Jährige kümmern"
Ivy zog gespielt die Augenbrauen zusammen und tat so,
als ob sie über eine sehr wichtige Frage nachdenken würde.
,,Ich glaube, es wäre zumindest nie langweilig.'' sagte sie
und wie zur Bestätigung nahm John Sydney ihre Brotscheibe weg.
Lächelnd schaute sie zu Sydney, wandte sich dann aber wieder zu Joana.
,,Das hat mein Onkel mit mir auch immer gemacht, als ich so klein war.
Ist so ein typisches Männergen. Das machen alle.'' sprach sie lächelnd und zwinkerte ihr zu.
Dann nahm sie wieder die Tasse in die Hand und nahm einen weiteren Schluck des Tee's.

"Und es hat dich nicht irgendwie negativ beeinflusst?" fragte Joana und tat drei Löffel Zucker
in ihren Tee. John zog verständnislos die Augenrbauen zusammen.
"Meinst du sie ist dadurch Futterneidisch geworden?" fragte er und fielt Ivy den Brotkorb hin.
Joana verdrehte die Augen und antwortete einfach nicht. Das hatte bei ihm manchmal einfach keinen
Sinn. "Sag Ivy, bist du noch Schülerin?"