RE: Elis zu Haus - 79

Roxana hob weiterhin die Augenbrauen.
Wirklich, so ein guter Freund konnte dieser Ben jedenfalls nicht sein, wenn er sich da gerade an sie ranmachte.
Doch so sehr störte das Roxana nicht, solange dieser nicht übertrieb.
Sie grinste hingegen leicht süffisant.

Ben fuhr derweil mit seiner Hand an ihren Hals - ganz vorsichtig - dann an ihre Wange. "Du bist sehr hübsch, Süße", flüsterte er ihr zu. Dann wandte er sich ganz kurz an Infecto.
"Erzähl ihr doch mal von unserer Begegnung gestern, Iust", und schon sah er wieder Roxana an.
"Jaah, das ..."
Infecto schenkte sich nochmal ein und trank in einem Schluck.

"Ich weiss", sagte Roxana und sie spitzte leicht ihre Lippen.
natürlich, das klang sehr arrogant, aber hier bei Ben konnte sie sich das Leisten.
Auf die Frage nach dem Treffen wurde sie nun sogar etwas neugierig und sie hob ihren Kopf fragend in Infectos Richtung.

Aber Ben versuchte, ihre Aufmerksamkeit gleich wieder auf sich zu lenken, indem er ihr leicht über die Lippen fuhr und seine Hand dann über den Hals fast zum Dekoletee rutschte. "Ich würde gerne etwas mehr mit dir unternehmen", murmelte er ihr lächelnd und vor allem doppeldeutig zu.
"Jaah, unser Treffen. Also ich hab ihn gesehen und dann geschlagen und dann haben wir uns versöhnt", sagte Infecto, der Alkohol hatte ihn längst. "Puh, was fürn harts Zeug, Roxi", kicherte er und schenkte sich nochmal ein.

[LOOOL]

Roxana folgte Bens Bewegungen genau und sie liess sich streicheln.
Infecto hingegen wirkte schon fast loserhaft, daneben.
Roxi?
"Wie hat er mich eben genannt?"
Etwas fassungslos verdrehte sie die Augen.
"Ich glaub er hat jetzt schon genug gehabt."
Sie schmunzelte.

"Jaah ... wirf ihn raus, Roxi!", meinte Infecto daraufhin und nickte zustimmend. "Hörst du Ben? Du hattst zvie ... zuvl ... zu viel!"
Er trank ein weiteres Mal.
Ben fuhr mit seiner Hand fort, tiefer und tiefer. Er beugte sich zu ihr und flüsterte ihr ganz leise ins Ohr: "Gefällt es dir?"

[ach der arme infecto :s ]

Roxana schloss leicht ihre Augen.
Das Flüstern tat gut, und auf jeden Fall gefiel es ihr.
"Mh...ja...", sagte sie dann leise.

Infecto stand von seinem Stuhl auf und schwankte. "Heey Leute ... hört ihr mir eigentlich zu?" Dann kippte er um und lachte, auf dem Boden liegend. "Plumps", kicherte er.
Ben musste sich ein schallendes Lachen über die ganze Situation unterdrücken. Er rückte zu Roxana heran, sein Verlangen hatte ihn nun im Griff. Dann seufzte er aber. "Wir sollten ihm helfen, oder?", fragte er Roxana dann grinsend.

Roxana schmunzelte.
"Meinst du?"
Sie strich Ben kurz etwas spielerisch über die Wange.
"Dann hilf ihm doch."

Er seufzte, rappelte sich aber auf und ging zu Infecto, der immer noch auf dem Boden kicherte. Schließlich war er sein Freund.
Außerdem hätte er ja nicht einfach hier mit Roxana schlafen können, auch wenn er, zugegeben, überlegen musste. Sie interessierte ihn kein Stück, aber ihr Körper war ... ansehenswert.
"Kumpel, steh auf."
Als Infecto lachte. "Ben, du bist ja ein Riese! Krass ..."
Ben seufzte, ließ Infecto schweben und ging runter ins Wohnzimmer, wo Eli saß. Na toll. Wie sollte er das erklären?
"Sorry, Iust", murmelte Ben grinsend und beförderte den mit einem Zauber in Ohnmacht. Er konnte ja nicht sagen, dass sie Alkohol getrunken hatten.
"Er ist umgekippt und hat sich den Kopf gestoßen", erklärte er Eli mit selbstverständlicher Ehrlichkeit in der Stimme. Er sah zu Roxana und grinste.

Roxana blieb in ihrem und alsbald Ben mit Infecto gegangen war, schloss sie die Türe hinter den beiden hab.
Sie machte sich dann etwas Musik an und blickte auf ihr noch nicht ganz fertig gestelltes Plakat.
Eli stand auf.
"Oh, der Arme", meinte er.
"Leg ihn doch auf die Couch, ich werde ihm gleich einen guten Tee zubereiten."

Ben tat, wie Eli es gesagt hatte. Er beugte sich dann über Infecto und versuchte, den mit einem Zauber wieder nüchtern zu kriegen, was ihm nicht ganz gelang. Dann ließ er ihn erwachen.
"Keine Angst, Eli holt etwas zu trinken. Bleib liegen."
Ben sah sich gelangweilt um und rief zu Eli:
"Sie haben ein schönes Haus! Wohnen Sie alleine hier?"

"Es ist toll", lächelte er warm. "Ich würde sofort hier wohnen." Dann sah er bedenklich zu Infecto. "Ich denke, es ist besser, wenn wir zurückfliegen. Die Krankenschwester kann sich dann um ihn kümmern."
Infecto trank langsam ein paar Schlücke und beachtete die beiden nicht. Was war denn gerade passiert?