RE: Elis zu Haus - 81

Roxana erwiderte den Kuss verliebt, wobei sie ihm im echten Zustand wohl gerade den Kopf abgerissen hätte.
Doch hier war das etwas anderes und sie schmiegte ihre Arme um seinen Hals.

Infecto lächelte und machte die Tür auf.
Das Hallo blieb ihm im Hals stecken. Er starrte die beiden an und Ben löste sich sofort von Roxana. Er sah Infecto an und biss sich auf die Lippen. Dann wendete er den Blick ab und schluckte.
Infecto starrte die beiden immer weiter an, als er sich dann umdrehte, die Treppe wieder runterging, wortlos an Eli vorbeiging und wegflog.
Ben rannte ihm nach, rief Roxana und Eli beiläufig "Tschüss" und flog hinterher.

"Ben, warte!", rief ihm Roxana hinterher, doch dieser war schon gegangen.
Eli war nun ganz verwirrt.
"Aber- Infecto!"
Roxana rannte an ihm vorbei, doch Eli griff sie sogleich am Handgelenk.
"Was ist passiert?"
"Lass mich los, du alter Dreckskerl!"
Roxanas Augen glühnten leicht rötlich und sie bleckte sich über die Zähne, doch Eli hielt sie gut fest.
"Roxana, so redest du nicht mit mir! Also, was ist passiert?"
"Er...er ist gegangen, einfach gegangen! Oh, Ben!"

Tristan war wie immer in seinem Zimmer.
Er starrte den Ring seiner Mutter an.
Wie lange war er schon hier? Er wusste es nicht...Die Zeit verging und verging...
Tristan nahm ein Blatt Papier und einen Stift. Er schrieb 2 Zeilen. Er war sehr faul und hasste es zu schreiben xD (Kinder tztz xD).
Tristan wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
"Ich will nicht mehr...Bei Onkel Quentin werde ich ein König...Aber am Ende werde ich nicht glücklich. Hier kann ich auch nicht glücklich werden. Auch wenn Onkel Eli der tollste Onkel aller Zeiten ist..."
Er legte den Brief auf seinen Polster.
Tristan schlich sich dann hinunter und zog dort seine Schuhe an.
"Es ist besser so...Opa, Onkel Eli...Alle glauben, dass in mir was super gutes steckt. Aber so ist es nicht."
Tristan öffnete die Tür und ging hinaus.
Tristan lief davon...Er wusste nicht wohin...Er lief einfach...Irgendwann würde er stehen bleiben...Irgendwann...

"Dieser Typ ist echt stark! Wie er wohl heißt?"
Damit meinte er Lau. Er öffnete die Tür und lief dann hinaus.
"ONKEL ELI!!!!! ONKEL!!!!" rief er.
Er lief weiter auf Elis Haus zu.

Dylan war leicht überrascht.
"Du bist für einen Muggel sehr gut."
Dylan öffnete wieder seine Augen.
"Aber die Augen täuschen immer...Mein wahrer Körper ist gar nicht im Auto." sagte er lächelnd.
Er sah hinaus zum laufenden Tristan.
Plötzlich erschien der wahre Dylan vor Tristan. Tristan fiel nach vorne als er stoppen wollte. Er fiel nach vorne.
Dylan packte den Jungen nun erneut am Hals.

Lau stellte die Handbremser hoch und blickte nach hinten zu Dylan.
Leicht musste er schmunzeln, ein Kompliment, das nahm er gerne an.
Er wollte schon mit der Frage: Sondern? ansetzen, doch da folgte er seinem Blick und hielt inne.
"Ach du güter....", Lau öffnete die Tür, sprachlos liess er sie hinter sich zu machen und rannte auf die beiden los.
Er lud dabei seine Waffe und blieb dann stehen, auf Dylan ziehlend.
Doch geheuer wra es ihm nicht.
'Was wenn es wieder nur eine Fälschung ist?
Kann man es so überhaupt ausdrücken?'
"Wollen wir es wirklich soweit kommen lassen?
Kommen Sie, heute hat der Junge gewonnen, ein andersmal dafür sie", sagte Lau zu Dylan.
"Oder haben Sie etwa vergessen, was ein fairer Kampf ist?"

Die 2 Dylans im Auto verwandelten sich in Krähen.
"Versuch es. Schieß."
Dylan riss seine Augen auf.
"Mein Name ist Dylan Perham. Ich bin ein gesuchter Mörder, gesuchter Verbrecher. Man hasst mich. Und Tristan wird mich ebenfalls hassen. Ich werde ihm sein Leben nicht nehmen" erklärte er.
Er hob nun seinen linken Arm...Er näherte sich mit 3 Fingern Tristans rechtem Auge...
Dylan griff in das Auge...

Tristan konnte sich nicht wehren.
Er schrie dann laut auf...
Diese Schmerzen...Er würde sterben. Ohja, er wusste es. Das war sein Ende...
"WUAAAAAAAAAAAH!!!!!" kam aus ihm heraus....Sein rechtes Auge war nun in Dylans linker Hand.
"AHHHHH!!!"
Das Blut...Tristan schloss sein linkes Auge. Er weinte...Er schrie...Er hatte Angst.

Lau hielt die Waffe immer noch auf Dylan gerichtet, als er das Auge des Jungen entfernde schluckte er leicht.
Kein schöner Anblick.
"Ja... nachdem was Sie ihm da gerade entfernd haben, kann man auch nichts anderes erwarten", sagte Lau darauf.
Er wollte das er schoss, ein Bluff?
Oder wollte er dann etwa das es Eli traf, oder noch Tristan?
Lau hob dann die eine Hand.
"Darf ich näher kommen, Mr. Perham?
Ich werde auch nicht schiessen, keine Sorge", sagte er und trat vorsichtig näher, er hob dabei seine Hand und liess die Waffe langsam sinken.
"Sie sagen, Sie seien Schwerverbrecher und Mörder.
Warum zerstören Sie das Leben eines siebenjährigen, gehört das etwa auch zu Ihrer Karriere?", fragte Lau, aber nun eher beruflich.

Dylan ließ das Auge unter seinem Mantel verschwinden.
Er warf Tristan dann nach hinten auf den Boden.
"Ich brauche ihn nicht mehr. Ich habe was ich wollte. Ein Auge und den Hass eines Jungen."
Dylan schloss wieder die Augen.
"Du fragst warum? Es gibt immer 2 Seiten. Gut und Böse. Ich sorge dafür, dass es so bleibt."
Dylan drehte sich dann zu Tristan um.
"Du musst anfangen stärker zu werden. Werde stärker. Hasse mich. Verachte alles und jeden der gegen deine Rache ist. Dann wirst du in er Lage sein deine Krankheit zu besiegen. Dann darfst du nach mir suchen. Und mich herausfordern. Wenn du stärker bist als ich...Töte mich."

Tristan wurde nach hinten geworfen.
"Onkel...Dad...Mum..." murmelte er ständig.
Diese Schmerzen waren unerträglich!
Er hröte Dylans Worte...Doch im Moment waren die Schmerzen an erster Stelle.