RE: Joels Räume - 11

"Gibt es eigentlich eine bestimmte Regel wenn man das Strichzeichen auf den Buchstaben macht?", fragte Joel.

Er schüttelte den Kopf.
"Nein, tut mir leid, gibt es nicht. In den Sümpfen gibt es einige Hundert sprachen, man hat daraus dann eine gemacht und jeweils die Wörter vermischt und kombiniert. Regeln gibt es da keine."

"Und vom hören auch nicht?", fragte Joel ihn.
Fragend sah er Cyrill an.

"Nein, nicht wirklich. Oder das ist im Moment einfach noch nicht wichtig, Prinz. Du musst erstmals die Wörter können."

Joel nickte, er sah dann Cyrill erwartungsvoll an.

Cyrill nahm dann Joels Liste und schrieb noch andere Wörter darauf.

Wo =do
Was = miu
Warum, wieso? = payo
Wer = naa

Joel sah auf die Liste.
Er betrachtete sie einen Moment nachdenklich, er sah dann wieder zu Cyrill.
"Wie spricht man sie aus?"

"Genauso wie es da steht", sagte er und las sie ihm vor.
"Beum?"

Joel nickte.
"Beum", er lächelte dann schwach und sah nachdenklich auf das Blatt.
"Kann man die Wörter alle immer gebrauchen um Sätze zu machen, oder gibt es auch Ausnahmen mit dem kombinieren?", er sah zu Cyrill auf.
"Wie zum Beispiel bei dem adjektiv "beum", das wird ja manchmal am Schluss eines Satzes gebraucht."

"Normalerweise kommen Adjektive and ende vom Teilsatz. Aber das wirst du schon merken, das kommt mit dem Gefühl."

"Ähm...", Joel sah auf das Blatt Papier, er sah dann wieder zu Cyrill, "was heisst versuchen?"

"Trire", sagte er.

"demali"
Joel sah dann auf das Blatt, schaute jedes Wort an und versuchte es mal.
"U zoyu u trire", etwas unsicher sah er Cyrill dann an.
Joel wusste nicht ob es ganz vom Satz her stimmen könnte.
Er lächelte etwas verloren und wartete.

"U zoyu trire", korrigierte er.
"Es braucht man normalerweise nicht, das verwirrt bloss."

"Wann braucht man es denn gewöhnlich?", fragte Joel fraglich.