RE: Eberkopf - 12

Stanley kam mit Cyrill in den Eberkopf.
"Allemann schönen Tag zusammen", rief der stämmige Otopianer durch das Pub und nicht weiter vorne entdeckte er auch schon Yanez.
"Das is er ja, unser alter Portugiese. Siehst gut aus!"
Cyrill und Stanley traten an den Tisch wo Yanez sass.
Dieser stand auf und grüsste mit einem leichten nicken.
"Ein Bier für mich und äh...eine Flasche Brandy!"
Stanley setzte sich.
Cyrill blickte hinüber zu dem Tisch wo Miranda und Ruby sassen.
Während Stanley und Yanez begannen über Alter und Gewicht zu sprechen, bemerkte er die kleinen Folks und er blinzelte kurz.
"Mal nich so schüchtern, setz dich hierher."
Stanley bot Cyrill einen Platz an seiner Seite und dieser setzte sich dann auch.

Miranda nickte und verschwand Tisch.
`Nevige Dinger´sagte Serenna in ihrem Kopf.
Miranda nickte nochmal gedankenversunken.

"Wenn wir gerade dabei sind, so muss ich sagen, dieser Cognac hat es wirklich in sich. Den solltest du probieren, Cyrill."
Yanez zündete sich eine Zigarre an.

Mag erschien im Eberkopf. Wie üblich erfüllte sie den Ort mit ihrer merkwürdigen Präsenz. Hinter ihr erschienen drei Frauen in dunklen Umhängen und mit tief ins Gesicht gezogenen Kaputzen. "Miranda, gut das du noch da bist!" sagte Mag und ging auf sie zu. Über ihrer Schulter trug sie einen Rucksack, der nicht so wirklich zu ihrem Schleier, dem Kleid und den Handschuhen passte.
"Wir müssen uns nun beraten. Wir können nicht einfach in das Sanatorium gehen und suchen. Dann sind wir schneller tot als geplant." meinte sie und setzte sich an einen Tisch.
"Du bist Miranda?" fragte die Kleinste kaputzengestalt und trat auf sie zu.

"Ok"sagte Miranda.
"Ja die bin ich"sagte Miranda und guckte die Gestalt an

Ruby hob den Kopf und grinste in sich hinein. Äußerlich war sie ganz ernst.
"Freddy wer?", fragte sie. "Es ist mir eine große Ehre."
Das Mädchen nahm sich ihr Trinken zur Hand und verschwand dann Richtung Tolietten.
Als sie vor der Männertoilette stand, räusperte sie sich und klopfte.
"Hallo? Herr Heizkessel?"

Die Kaputze wurde zurück geworfen und bunte Stacheln kamen zum vorschein. "Cool, ich bin Maricia." sagte das Mädchen und grinste. Einige piercings und ein Stachelhalsband waren der Blickfang der ehemaligen Schülerin. Sie reichte Miranda eine Hand und nun legten auch Augustine und Louise die Kaputzen ab.

"Ein kleines Vögelchen hat mir zugezwitschert, dass du dich wieder verliebt hast. Stimmt das?"
Der Kellner kam und brachte das Bier und den Brandy.
Cyrill schenkte sich etwas davon ein.
"Was ich? Ach wo..."
"Höchstens auf der Suche."
Stanley stupste Cyrill kurz mit seinem Ellbogen.
Cyrill grinste leicht.
"Wer wohl dieses Vögelchen gewesen ist?"
"Und, erster Unterricht überlebt? Hey, du könntest mich nehmen zum erzählen!"
Yanez hob eine Augenbraue.
"Ich würde sagen...das ist eine sehr, sehr schlechte Idee. Aber du könntest ja, Cyrill."
"Lieber nicht, nein, nein."

Die Folks sahen Miranada zu wie sie ohne zu bezahlen den Tisch verliess.
"Owe... eine der Sorte Mensch mit Intelligenzverlust", meinte der Mastfolk ironisch bedauernd.
"Eindeutig ein Problem", murmelte der Kapitän und studierte wem er das Ganze andrehen sollte zu bezahlen, da sie ja kein Geld hatten.
Er blickte zu Ruby.
"Du da!
Ähm es gäbe da doch noch etwas was du bezahlen äääh uns dienstleisten könntest.
Soldat", er hob das leere Glas für sie.
"Es ist mir eine besondere Ehre von dir heute eingeladen worden zu sein."
Die Folks hoben darauf alle schnell das Glas, da Ruby den Tisch ja auch scohn verliess um Heizi zu holen. xD
Der Anker hatte die Otopianer gesichtet, gegensatz zu Menschen konnten die Folks sofort den Unterschied zwischen Vampiren unterscheiden.
"Sehr interessant", murmelte er dabei und beobachtete die Gruppe von Otopianern.
"Zum Donnerwetter, bleibt bei Position", ermahnte der Kapitän die anderen, da Ruby ja auch noch zurück kommen würde, sie waren eindeutig zu spät gewesen.

Miranda schüttelte die Hand.
Miranda schaute alle drei sie zeigte auf Louise.
"Ist sie Louise"fragte Miranda und guckte Blind mag an.

Die Tür öffnete sich vom Männerklo und ein kleiner Folk stand vor Ruby, eingewickelt in Toilettenpapier.
Er wirkte schon so gut wie eine Folksmumie. ^.^
"Nei", meinte er und schloss die Tür sogleich wieder zu. xD

Louise lächelte. "Die bin ich. Es tut mir Leid das Mag zu so drastischen Massnahmen greifen wollte. Ich habe nicht geahnt das sie auf solche Ideen kommt." erklärte sie.

"Die erste die ihm über den Weg läuft, wird er sich Angeln, mein Wort darauf", lachte Stanley und er hob seinen Bierkrub.
"Zum Wohl!"
"Was hällst du von der Alt-Verschwörung?", fragte nun Yanez und er sah fragend zu Cyrill.
Stanley trank einige Schlücke.
"Wir eintreffen, ohne Zweifel."
"Sicher?"
Cyrill nickte.
"Joel ist tot, Prinz Cyramo der nachfolger. Aussedem wie will er es sonst hanhaben mit den neuvampiren?"
"Aber die Reichen?"
Cyrill lehnte sich zurück.
"Tja..."
Er trank sein Glas auf Ex und schenkte sich dann nach.

Anker wurde nun sehr neugierig, über die otopianischen Vampire.
Er wollte sich da gerne in das Gespräch einmischen, das er doch so schlecht von hier aus hörte!
'Zu schade!', dachte er sich.
Endlich einmal waschechte Vampire!
'So seltene Exenplare in Otopia', fügte er in Gedanken hinzu.
Er kletterte vom Stuhl und näherte sich der Gruppe, allerdings etwas vorsichtig, er hatte Erfurcht.

Yanez zuckten die Mundwinkel.
Das ganze schrie nach einem kommenden Aufstand.
Stanley stellte sein Glas ab und er sah sich kurz um.
Er verzog leicht den Mund und kratzte sich am Hinterkopf.
Cyrill leerte sein zweites Glas und er schwieg.
Yanez war sich nicht sicher, was er sagen sollte.
Das ganze war ihm bisher so lächerlich vorgekommen, doch er schien es ernst zu meinen.
Möglicherweise war das ganze doch durchschaubar.
"Also kommt schon", unterbrach nun Stanley, der diese Theorie nicht mochte.
"Ihr glaubt doch kaum das sich König Tarabas auf einmal von Sire Douglas abwendet. Oder bedenkt doch erst Lady Esther! Weshalb, um himmels Willen sollte er das tun? Das ist doch Wahnsinn...Otopia lebt von der reichen Gesellschaft."
"Tarabas unterscheidet nicht zwischen neureich und Douglas'. Für ihn ist beides das Selbe", sagte Cyrill und seine Aufmerksamkeit fiel auf den Anker.