RE: Pub - Schwarzer Rabe - 71

Mia kam nun herein und hatte ein Auroren schonmal einen Brief geschickt.
Sie setzte sich dann Abseits in den Pub und sah plötzlich das Infecto die Person war.
Mia hatte niemals gedacht das Infecto der Mörder dieser Familie war und
ihre Miene wurde ernst und zugleich geschockt.

Infecto überlegte lange und kam schließlich auf nur eine einzige halbwegs realistische Möglichkeit, jemanden aus dem Ministerium, der Zugang zu Akten hatte. Da er aber nicht davon ausgehen konnte, auf so eine Person zu stoßen, musste er mit dem weitermachen, was er hatte. Eine mögliche Addresse ... wenn er Glück hatte eine Ferienwohnung von einem der übrigen Männer ... besser als nichts. Venedig - wie sollte er dorthin gelangen?
Als der Barkeeper seinem Unmut Luft machte, bestellte sich Infecto doch einen Drink. Und immerhin, ein bißchen Alkohol konnte nicht schaden.
Dann lehnte er sich zurück und ließ seinen Blick über die anderen Gäste schweifen. Schließlich traf er auch auf Mia. Aber gleich darauf sah Infecto wieder desinteressiert auf das Pergament.
Ein paar Minuten später erhob er sich letztendlich, sprach ein paar leise Worte mit dem Barkeeper, der ihn dann zur Hintertür der Bar führte, die unbeleuchtet war und Infecto schritt in die Dunkelheit hinaus, wo ihn keine Menschenseele beobachten konnte.

Tom hatte Infecto einen Drink gereicht und sich dann an die anderen Gäste gewandt.
Der Barkeeper, der Infecto aus einer Hintertüre führte, war nicht Tom sondern ein Anonymer gewesen, der jedenfalls geholfen hatte^^

Mia verfolgte mit ihrem Blick Infecto und blieb erstmal ruhig sitzen.
Ihre Miene war unergrundlich und ging dann zu den Barkeeper,
weclher Infecto geholfen hatte.

Kaum hatte es Infecto zur Hintertür raus geschafft, putschte er mit Roxana zusammen, die draussen in der Gasse rumhing.
"Hey!", zischte die Rebellin und erschrack sogleich.
Egal wie sehr sich Infecto verändert haben mochte, ihn würde Roxana immer erkennen.
"Infecto!"

Infecto stieß den Körper von sich weg, aber erkannte die Stimme.
"Roxana?"
Ungläubig betrachtete er das Mädchen. Da war doch was ... ja, sie war ihm mal wichtig gewesen. Jetzt war sie eine lästige Bedrohung.
"Was tust du hier?"
Er betrachtete sie nun genauer.

Roxana hob die Augenbraue.
Was für eine Frage.
"Nun, ich...chillen? Wo bist du auf einmal aufgetaucht, von den Toten erweckt? Mensch, es ist schön dich zu sehn!"

Von den Toten erweckt ... beinahe hätte Infecto aufgelacht. Besser konnte man es nicht beschreiben.
"Ich war weg, ja.
Sag mal, bist du betrunken?"
Schön, ihn zu sehen? Und diese Worte aus Roxanas Mund?

Roxana blinzelte leicht.
"Nein, ich steh nur zufällig da und begegne dir, ganz unerwartet. Ich bin nunmal überrascht. Warum hast du nichts mehr von dir hören lassen?"

Ein paar Sekunden stand Infecto nur da. Dann zog er blitzschnell seinen Stab und richtete ihn auf Roxana.
"Erzähl deine Lügen jemandem anderen ... von wem wurdest du auf mich angesetzt?"

Roxana sah schockiert auf Infecto.
Dieser Mann hatte vielleicht Nerven!
"Ganz...ruhig! Ich weiss nicht, in was für ner scheisse du dich befindest, a- aber damit habe ich nichts zu tun, klar?"

"Ich weiß schon, du stehst nur zufällig hier und begegnest mir ganz unerwartet, hm?"
Er steckte den Stab langsam ein und ging an ihr vorbei die Gasse entlang.
"Es tut mir leid ... ich werde wohl ein wenig paranoid." Wen wunderts ...
"Wie liefs hier?"

Roxana seufzte, als er an ihr vorbei ging und sie hielt dann Schritt.
"Ich habe dich vermisst", sagte Roxana, die dann etwas langsamer wurde.
"Und Eli auch."

Eli ... noch ein Name ... zu viele Namen, es gab viel zu viele Namen auf dieser Welt.
Infecto blieb stehen und sah Roxana an. Er wollte ihr dasselbe sagen, dass er sie vermisst hatte, dass er es schön fand, sie zu sehen - aber er konnte nicht. Da war nichts. Keine Zuneigung. Keine Freude.
Stattdessen nutzte er die Möglichkeit und fragte:
"Du kennst nicht zufällig jemanden aus dem Ministerium, der den Wohnort von einem gewissen Mann herausfinden könnte und dir sagen?"

[bin jetzt weg bis morgen :-)]

[schöner post!]

Ein Mann aus dem Ministerium?
Nein.
Roxana kannte zwar einige Leute, die gute Beziehungen hatten oder sehr schlau waren.
Aber keiner von ihnen arbeitete im Ministerium.
"Ich- nein, tut mir leid."