RE: Grube - 10

"Aber ihr riskiert euer Leben für uns!", sagte Rose und sah zwischen Tiago und Janos hin und her.
Als er sie dann anwies zu laufen, nickte sie leicht und nahm Kate an die Hand.
Dann lief sie los, doch blieb sie stehen. "Ich kann das nicht...", sagte sie leise und wollte die beiden Jungs nicht zurücklassen.

Janos wies ihr mit Bewegungen Zeichen weiter zu laufen, sonst wäre alles umsonst gewesen.
Kate musste auch stehen bleiben.
"Liegt was vor uns, wa-warum halten wir an?", fragte sie und war beunruhigt.
Tiago merkte dass dot ein Problem war, er nahm nun ein Stück brennendes Holz und schien nun mit Janos zu reden, dieser rannte Richtung Krankenstation.

Rose schüttelte den Kopf und sah zu Kate.
"Ich kann nicht gehen, wenn die beiden zurückbleiben."
Sie befand sich nun in einer Zwickmühle. Würde sie gehen und ihr eigenes Leben retten, dann würde sie die beiden zurücklassen müssen...würde sie bleiben, dann wäre alles für umsonst gewesen.
"Was machen wir jetzt?"

"Wie?", Kate sah sie mit grossen Augen an.
"Du-du willst nicht fliehen?
Ja aber... dann haben die das ja alles für um sonst getan!", sagte sie und hatte nun Angst.
Nun wurden die Samurais auf sie aufmerksam und rannten auf sie zu.
Tiago warf das Stück brennendes Holz Richtung Dorf und anderen Samurais zu um sie abzulenken.
Kate blieb wie erstarrt, sie sah die Samurais auf sich zu kommen.

Masao stand am Tor er begann nun Anweisungen zu geben, ein Holzteil das der Zaun festhielt begann bereits ein wenig zu brennen.
Die Samurais richteten ihre Pfeil und Bogen Richtung der beiden Mädchen zu.

"Doch...doch...natrülich!", sagte Rose sofort und sah die Samurias auf sich zu laufen.
Sie schluckte hart und lief dann doch wieder los, sprang an dem Zaun hoch, um darüber zu klettern.
Noch einmal sah sie sich nach Kate um, um ihr vielleicht zu helfen.
Was Tiago da tat, hatte noch nie jemand für sie getan.

Kate kletterte ebenfalls und zögerte nicht, ihr war es egal ob sie die Samurais erreichten oder nicht, sie musste von hier fort.
Leonard wollte sie nicht noch ein zweites Mal begegnen und auch kein Blutfläschchen werden.
Allerdings durchborte ihr Wadenbein nun ein Pfeil und sie schrie und knickte ab.
"L-lauf weiter", rief sie zu Rose.

Tiago hielt inne und blickte zu den Zäunen, er liess das Feuerholz senken.

Rose hatte es nach oben an den Zaun geschafft und sah sich noch einmal um.
Als sie merkte, was mit Kate passiert war, bekam sie große Augen. "Hey...nein!"
Auch sie traf dann ein Pfeil im Schulterblatt und sie verzog das Gesicht. Allerdings wollte sie nicht schrein, denn Schwäche zu zeigen, wäre wohl nun unklug gewesen.

Omi-san kam über die Brücke.
Als die Soldaten ihn erblickten, begannen sie noch schneller zu arbeiten.
Sie mussten die beiden kriegen bevor der Hatamato hier auftraf.

Schliesslich wurde Rose von hinten grob herunter gezogen und war wieder beim Gefangenlager.
Zwei Samurais standen bei Kate und brachten sie schliessilch wieder in das Gefangenlager ganz hinein.
Janos rannte zu Tiago nahm ihn das brennende Holz aus der Hand und wollte ihn zur Krankenstation in Sicherheit brinegn, aber der Junge blieb wie erstarrt, er wusste was mit den beiden passieren würde.
Die beiden Samurais legten die zwei Mädchen grob auf den Bauch so dass sie sich vor Omi-san zu Füssen lagen.
Janos verbeugte sich dann auch und Tiago ebenfalls.

"Nein! Lasst mich los!", rief Rose und versuchte sich zu wehren, allerdings hätte sie es auch lassen können, denn bringen tat es eh nichts.
Als sie dann grob vor Omi-sans Füße gelegt wurde, zappelte sie noch etwasm ließ dann aber bleiben.
Starr sah sie nach vorne.

Omi fluchte etwas auf Japanisch vor sich her und er kickte Rose dann ins Gesicht.
"Do shimashita ka?", fragte er mit seiner tiefen Stimme und ein Soldat warf ihm sich zu Füssen.
Er erklärte, was sie alles beobachtet hatten.
it hasserfülltem Blick sah der Hatamoto auf die beiden Mädchen, die versucht hatten zu fliehen.

Als Omi ihr ins Gesicht kickte, schloss sie die Augen und ließ den Schmerz, der sich über ihr Gesicht ausbreitete, einfach geschehen, ohne etwas zu sagen. Der Pfeil in ihrer Schulter tat ebenso weh, aber das Mädchen öffnete nicht den Mund.

Janos richetete sich leise auf, er stand hinter Omi-san und gut fünf Meter etwa, er packte Tiago er unbeweglich da stand und sich verantwortilch fühlte.
Da half kein Ziehen, er blieb wo er war und sagte nichts, Janos rannte dann von sich aus los in Richtung Krankenstation.

Ein anderer wies dann auch auf das Feuer.

Kate verstand kein Wort und fühlte todesangst, sie lag iimmer noch vor Omi's Füsse und bewegte sich nicht.
Als Rose gegickt wurde schloss sie die Augen, sie hatte es zwar nicht gesehen, aber gehört.

Tiago blickte auf das Stückchen Holz das noch brennte, er nahm dann stattdessen den Feuerstein hervor und er hoffte Omi würde ihm die Schuld geben, er war ja auch schuld.

Rose öffnete wieder die Augen und sah an Omis Füßen vorbei zu Tiago.
Mit ihrem Blick wollte sie sagen, dass er lieber gehen sollte und sie das auch ohne ihn schaffte, irgendwie.
Es war auch nicht richtig, wenn er die ganze Schuld auf sich nahm.