RE: Grube - 6

Dritte Hütte

"Tiago? Tiago...Tiago...ah, der Junge mit der Zuckerkrankheit! Ich verstehe."
"Eine äusserst gewagte Idee", bemerkte Thomas.

Dritte Hütte

"Jah, Sir", bestätigte Janos ihnen nickend.
"Allerdings, hätten wir auch mehr Blut.
Sie kriegen uns ja ohnehin schon, ohne Kampf geht schliessilch nichts, nicht war, Sir?"

Draußen

"Haben es schon welche geschafft zu fliehen?", fragte sie Pablo dann.
Sie hatte ihre Stimme gesenk. Ernst blickte sie den Mönch an und hoffte das er ihre Frage bejahen würde.

Dritte Hütte

"Lass uns überlegen, Janos", meite nun Richard.
"Wir sind gut 1'000 Gefangene, stimmts Mandy?"
Der dritte Engländer der bei ihnen sass, schüttelte langsam den Kopf.
"Das kannst du nicht so sagen, wirklich Hux, wir geben uns mühe mit dem Zähle."
Richard nickte.
"Nun gut. Also gut 500 Leute hier. Davon werden mindestens 50 Seppuku geben müssen, wenn nicht 70, dass die Japaner überhaupt beginnen zu handeln.Verstehst du, Janos?"

Draußen

Pablo sah sich kurz um, dann wieder zu Emily.
"Nein, noch nicht. Die werden alle in die Folterkammer gesteckt, wenn man sie erwischt. Aber den Mann den du eben gesehn hast, den Amerikaner Hills. Der ist bis rüber zum Dorf gekommen."

Draußen

"Hat man ihn sehr bestraft?", fragte Emily und sofort dachte sie an die Folter.

"Hills?"
Pablo musste lachen.
"Der Junge ist frisch und munter ins Lager gekommen, nach einem Jahr Strafe. Niemandem hat er erzählt, was passiert ist. Das würde seinen Stolz verletzen, weisst du."

Dritte Hütte

"Jah, Sir, daran haben wir auch gedacht.
Aber wir könnten sie provozieren sofort zu handeln, ihn dem wir alle nur einen ganz kleinen Teil vom Arm aufschlitzen, der nicht einmal gefährlich wäre", sagte Janos.
"Wir werden unser Blut ein wenig blecken und so entsteht die List.
Die Japaner werden uns dabei zu sehen und lebendiges Opfer ist doch anziehender als totes Blut im Glas."

Dritte Hütte

Richard verzog leicht den Mund.
Er sah dann zu Thomas und alle drei überlegten wieder.
"Nun...der Plan ist machbar. Aber nicht jedesmal anwendbar."

Draussen

Marta dachte an Hills nach und lächelte im innern wie eine besorgte Mutter, die dennoch stolz war.
"Es gibt viele die flüchten möchten, sei Gott ihnen gnädig", sprach Marta.
Briggs blickte zu den Samurais und hätte gerne ihnen einen haufen Fluchwörter angeworfen, allerdings beliess er es.

Dritte Hütte

"Jedenfalls könnten wir das Blut so besser aufspahren, ein kleine Vorrat und eine perfekt Ablenkung um einen Teil zu erkundigen", fügte Janos leicht lächelnd hinzu.

Rose hielt es nicht aus dort weiter tatenlos rumzustehen.
Fragend blickte sie noch einmal zu den anderen und ging dann aus der Hütte hinaus.
Sie fühlte sich irgendwie alleine, denn sie war ja noch nie von den Zigeunern weggekommen.
Mit eben dem gleichen Blick sah sie sich draußen um.

Emily hingegen stieß einen Seufzer aus. "Männer und ihr falscher Stolz immer."
Sie schüttelte ihren Kopf und sah den Mönch an. "Was hat dich dazu bewogen Pfarrer zu werden?"
Neugierig sah sie ihn an und hoffte dass er ihr ihre Neugierde nicht übel nahm.

Draussen

Marta bemerkte Rose aus der Hütte kommen, sie stand darauf nun auf.
"Bitte entschuldigen sie mich, Bruder Pablo.
Miss", sie nickte Emily leicht zu.
"Briggs", sie ging dann schliesslich und ging zu Rose.
Der Arzt trank nun ein wenig von seiner Schnapsflasche.
"Mein Kind, komm mit mir, ich werde dich ins Krankenzimmer bringen, dort werde ich dir etwas zu Essen und zu Trinken geben."
Kate trat nun auch heraus.

Dritte Hütte

"Und was ist mit den anderen Soldaten? Ihr seid noch zu klein und unerfahren. Diese Samurai sind in allen fällen bestens ausgebildet. Vergiss nicht, wer sie ausgebildet hat."
Nun nickte Richard.
"Ich muss dir leider zustimmen, Thom. Bloss 20 oder 30 werden sich ablenken lassen, alle anderen werden weiter machen bei ihrer Arbeit. Aber dennoch, könnten wir diesen Plan irgendwo anwenden als Plan C oder D, wäre das hilfreich."

Draussen

Einer der am Feuer sass, gab Emily eine kräftige Ohrfeige.
Der Neuvampir schien schon etwas länger hier zu sein und deshalb Frauen als unwürdig zu sehn.
Pablo stand auf und er sah zu deisem. Der Mann verschwand und er setzte sich wieder.
"Geht es? Oh, ich habe schon immer die Berufung in mir gespührt."

Rose sah zu Marta und ihr verlorener Blick war nicht gewichen.
Sie nickte dann dankbar, allerdings blieb sie noch immer fragend.
"Miss...ich..."
Das Mädchen fühlte sich nicht gut und die ganzen fremden Leute verbesserten die Situation nicht wirklich.
Dann bemerkte sie Kate neben sich und sah auch noch einmal zu ihr.
Ihr ging es wahrscheinlich nicht besser.