RE: Hafen[ZERSTOERT] - 7

Elena kam gerade am Hafen in Schottland an.
Ihr Blick glitt über die Segelboote.
Sie suchte nach Maximilian und sah sich weiter um.

Nicht weit von hier war Maximilian mit Tommy zusammen.
Die beiden waren dabei das Segelboot zu putzen und wieder auf neuen Vordermann zu bringen.

Elena endeckte Max bei einem Segelboot, welches er mit einem Kumpel zu putzen schien.
Langsam ging sie auf ihn zu und beobachtete ihn.
Als sie nah genug an ihm dran war lehnte sie sich an einen Pfosten vom Steg.
Sie beobachtete ihn weiter und schmunzelte.
Er putzt? Das hab ich ihm nicht zu getraut, aber er macht eine schöne Figur beim Putzen.

Max warf Tony seinen Lappen ins Gesicht und zündete sich leicht lachend eine Zigarette an.
Dann stieg er auf den Steg und lief Elena entgegen.
"Tag", grüste er diese und bliess etwas Rauch aus seiner Nase.
"Hast du mich also gefunden."

"War ja auch nicht schwer" , sagte sie zu ihm.
"Ich hab dir nicht zu getraut das du freiwillig putzt"

Maximilian blickte kurz leicht fragend zu seinem Segelboot.
Tony war gerade dabei, die Segel runter zu nehmen.
"Das ist mein Baby", sagte er und wandte sich wieder an Elena.
"Mein Fleisch und Blut, putzen ist da Ehrensache."
Er zwinkerte.

Elena lächelte freundlich.
"Dein Baby also, ja? Hübsch. Woher wusstest du, das ich das Mädchen vom Gang war?" , fragte sie ihn interessiert.
Ihre Miene waren undurchschaubar, sie lächelte schwach.
Der Geruch des Meeres stieg ihr in die Nase.

"Das war nicht schwer", sagte er.
"Ausserdem hast du es mir geschrieben. Hey Tommy, komm mal!"
Max wank seinen Freund zu sich und sah wieder zu Elena.
Tommy kam auf die beiden zu und musterte Elena.
"Mein Buddy, Tom. Tommy, das ist ähm...sorry, wie heisst du noch gleich?"

Sie schüttelte lachend den Kopf.
"Du solltest mal den Überblick über deine Mädchen haben" , lachte sie.
Elena reichte Tommy die Hand.
"Elena" , sagte sie und lächelte freundlich.
"Ich weiß, aber nur weil ich dich so blöd auf dem Gang wegen meiner besten Freundin angemacht habe konntest du doch nicht wissen das ich dir geschrieben habe, oder sind dir deine Weiber so verfallen?" , fragte sie an Max.
Wenn er wüsste das ich ihn einen egoitischen Idioten genannt habe.

"Hi Elena", grüsste se Tommy und musste dann schmunzeln, was sie da sagte zu Max.
"Na da hörst dus, du Casanova."
Maximilian grinste leicht.
"Ich habe in Hogwarts genau zwei Mädchen kennen gelernt. Eine, die mir verfallen war und die andere, die mich angemacht hat. Ich denke, deine Freundin hätte anders geschrieben."

"Stimmt! Sie wäre dir nach der Nacht wahrscheinlich um den Hals gefallen. Scheinbar sind dir viele Mädchen verfallen" , sagte sie ironisch.
Sie wandte sich an Tommy.
"Hat er viele Mädchen?" , fragte sie ihn lächelnd.

Tommy sah zu Elena.
"Mh...immer öfter. Er ist keiner wirklich treu."
"Ach was", meinte Max und er schlug diesem auf den Hinterkopf.
"Ich kann auch treu sein."
"Ja, deinen Schiffen zum Beispiel."
Tommy grinste und er nahm Maximilian die Zigarette aus der Hand.
Er nahm dann selbst einen kräftigen Zug und bliess den Rauch genüsslich aus.
Maximilian derweilen sah sich kurz um und er wich leicht zurück, als er seine Mutter wutentbrannt den Hügel herunterstöckeln sah.
"Ach du meine Fresse."
"Au weia, ich behalte mal die Cig."
"Maximilian Slope!", rief Josianna und sie trat zu den dreien.
"Ich habe dir gesagt, dass du dich um die Küche kümmern musst!"
"Wow, Mum, ich kann nichts dafür. Grossvater-"
"Mit deinem Grossvater habe ich schon gesprochen! Ab nach oben, mach das du in die Küche kommst, oder es knallt!"
Maximilian kratzte sich leicht verlegen am Kopf.
"Mum, ja is ja schon gut...nicht so laut..."
Tommy sah zu Elena und er grinste leicht.

Elena sah zu Tommy und grinste ebenfalls.
Seine Mutter hat echt Probleme, dachte sie und lächelte Max an.
"Geh schon, bevor sie dich noch kalt macht" , flüsterte sie grinsend ins Ohr.

Josianna hielt die Arme verschränkt, während Maximilian leicht grinste ab Elena.
"Ja, find ich auch", murmelte er und riss Tommy die Zigarette aus der Hand.
"Bis dann ihr zwei."
Darauf lief er voran, den Hügel hoch, während seine Mutter ihm folgte.

Sie kicherte als sie weit genug weg waren.
"Ist die immer so?" , fragte Elena Tommy und lächelte.