RE: wola uiwei - 26

Chajek wurde es mulmig zu Mute, sollte er lügen?
Doch vielleicht würde Cyrill die Prüfung gleich ablasen. xD
"Na ja also... da war dieses Mädchen", wollte er sich da rausreden. xD
"Und wie es die hier gibt!
Glaub mir Boss, die haben mich umzingelt!
Gleich zwei von denen!"
Chajek hielt leicht inne.
"Na ja und dann war der Traum plötzlich vorbei, oder was es auch immer war."

Cyrill schüttelte leicht den Kopf und er schlug erstmals einen Weg nach links ein.
"Ich glaube, du redest zu viel, mein Freund. Meinst du nicht auch? Wenn du von den Wächtern sprichst...Tiger, Puma und so...die beissen nicht."

"Ihr kennt die?!", fragte Chajek entgeistert, kurz hielt er inne und ging ihm dann eilig hinterher.
Dabei passte er gut auf, dass er nicht etwa stolperte und nicht mehr auf der Platte lief.
"Uhund wie die beissen!
Die wollten uns kosten!
Di-die hatten Zähne und alles!
Was wollen die denn sonst essen, Obst?"

"Komm, lass das doofe, mittelalterliche Ihr", meinte Cyrill leicht genervt, denn er hasste sowas.
Ausserdem wunderte es ihn, dass Menschen im 21 Jahrhundert überhaupt noch so sprachen.
"Chajek, Wächter haben andere Aufgaben. Ausserdem isst man hier nur zum Vergnügen. Man kann auch ohne Essen leben."

Chajek runzelte die Stirn, wie konnte man ohne Essen denn leben?
"Ja aber...
Die wollten mich trotzdem essen, konnte ja nichts dafür", meinte er und weiter.
"Okay, kein Ihr, kein Problem", wollte er es wieder gut machen.
"Wie bist du denn zum ersten Mal hier gelandet?"

"Weil ich jung war und Abenteuer wollte", sagte Cyrill und in der Luft hörte man plötzlich Wasserrauschen.
"Ich liebe diese Welt hier. Alles ist so unkompliziert und aufrichtig."

Chajek hörte das Wasser und blickte fraglich hoch, was sollte denn das?
Er verzog leicht den Mund.
"Ich finds ziemlich gefährlich hier", äusserte sich Chajek.
"Es sieht zwar wunderhübsch aus, das kein Zweifel!
Aber schon nur wenn ich nach unten schaue", er lächelte verlegen, "da schwarmt mir übles."

Cyrill nickte.
"Ohja, diese Welt ist gefährlich, sehr gefählich."
Sie traten nun vor eine Tür und Cyrill öfnnete sich.
Vor ihnen zeigte sich ein kleiner Garten mit rund gebogene, blauen Bäumen, die rote und schwarze Früchte mit sich trugen.
Das Rauschen, dass sie gehört hatten, kam von einem kleinen Vogel, der seinen Schnabel geöffnet hielt und dieses Geräusch von sich gab.

"Ein Vogel?!", Chajek klappte seinen Mund auf und blickte entgeistert zu dem Tier.
Das war also das Rauschen.
Über die Bäume musste er dann leicht grinsen und kopfschüttelnd verschränkte er seine Arme.
"Ich versteh das nicht...
Warum ist das so?
Warum wachsen die Bäume hier mal krumm mal gerade?"
Als er die Früchte bemerkte, verzog er leicht seinen Mund.
'Bestimmt giftig.
So schwarz wie die asschaun.'

Der Boden bestand aus sanftem Gras und Cyrill blickte auf den Vogel.
"Gib mir mal eine leere Trinkflasche, Chajek. Mach nicht zu viele Bewegungen dabei!", sagte er dann in leisem Ton.

Chajek sah etwas verwundert zu Cyrill.
Wollte er ewa jetzt den Vogel damit bewerfen?
Oder ihm etwa zu trinken geben? Und womit? Etwa bloss Luft?
Schon nur die Vorstellung, dass ein Vogel aus der Flasche trinken könnte.
Chajek öffnete den Rucksack und krammte darin, schliesslich hatte er sie.
"In Ordnung, Boss", er reichte sie ihm und war nun neugierig.

Chajek schraubte den Deckel auf und er lief langsam auf das Vögelchen zu.
Dieses blinzelte einige Male, trat von einem Fuss auf den anderen - und:
schmolz dahin.
Cyrill war rechtzeitig und fing das Wasser in die trinkflasche.
Schnell schraubte er den Deckel zu und grinste triumphierend.
"Eins zu null. So, wo Bäume sind, sind auch ganz hübsche Dryaden. Wir brauchen Sand, das kann man immer brauchen."
Er versorgte die Flasche im Rucksack und trat um den einen Baum herum.

Chajeks Augen weiteten sich als der Vogel dahin schmolz, entsetzt starrte er zu wie Cyrill den geschmolzenen Vogel dazu noch - moment war aus dem Tier Wasser geworden ?! - in die Flasche fliessen liess.
"Ach du meine Güte und König Djano", Chajek stand wie angewurzelt da und wusste nicht was richtig, noch was falsch war.

Cyrill sah verwirrt zu Chajek.
"Was? Du meinst wohl eher Prinz. Djano ist kein König, sein Vater ja, aber er nicht. Ach übrigens...wir sind hier wegen Djano."

"Wegen ihm?", Chajek sah überrascht zu Cyrill.
"Ich dachte-
Wir wären wegen meiner Prüfungen hier", erwarutungsvoll sah er zu ihm.
Wegen Prinz statt König lächelte er etwas scheu, es war ihm doch etwas peinlich.
Aber Cyrill nun zu erzählen, dass er kurz davor stand, Djano als seine zukünftliche Religon zu entwickeln, war er noch nicht soweit.