RE: wola uiwei - 30

Miranda strahlte und blickte sich einen Moment lang um.
Ihre Augen schlossen sich dann und sie zog tief den rosigen Duft ein, wobei sie auch den Klängen lauschte.
Sofort öffnete sie die Augen als sie die Stimme wieder erkannte und langsam drehte sie sich um.
"Saleiko." sagte sie sanft und lächelte Jehsza an, Miranda hatte auch sie vermisst.
Sie ging ein paar Schritte nach vorne und umarmte sie sanft und liebevoll.
Man konnte spüren und sehen wie schön sie diesen Ort fand.

Jehsza erwiderte die Umarmung sanft, wobei man ihren Blättrigen, erdigen Körper spühren konnte.
Als sie von Miranda abliess, wuchsen einige Blätter auf ihren Haaren und Jehsza kicherte.
Lieblich schwang sie ihre Hände und ein ganzes Meer von trockenen, wohlduftenden Blättern fielen auf Miranda hinab.
Wie es Kinder beim Spielen gerne taten, sich Eimervoll mit Laub besähen.
Jehsza lachte dabei und bewarf Miranda schliesslich vom Boden her mit weiteren Blättern.

Miranda war es egal wie sich Jehsza anfühlte, sowas intressiert sie kein bisschen.
Sie erst nicht wie Blätter auf ihren Haaren wuchsen, aber als rüberstrich musste sie lachen.
Schon kamen aber zig wohlduftene Blätter hinab und verfingen sich im ihrem Kleid und
in den blonden Haaren.
Grinsend sah sie dann wie Jehsza sich runterbeugte und Blätter auf sie bewarf.
Sie ging auch hinab und tat es dann ihr gliech, wobei sie natürlich sie mit den Blättern bewarf.
Genau hier fühlte sie sich frei und unbeschwert.

Jehsza lachte und sie verschmelzte schliesslich in den Blättern, bis sie schliesslich neben Miranda als Blume wieder wuchs und sich wieder in ihre fleischliche Gestalt verwandelte.
Sie grinste leicht und da kamen schon mehrere Dryaden dahergelaufen.
Sie wuchsen aus der Erde, verwandelten sich aus den Blättern heraus oder aus den Bäumen in Mirandas nähe.
"Oh, Àmàela", sagten einige, die Miranda bewunderten und begannen ihr Haar zu flechten.
"Moe sitae."
Jehsza lächelte und sie half den anderen dann, während sie Miranda einige Blätter aus den Haaren strich und der blondhaarigen kleine Zöpfchen machte.

Miranda hatte verwundert mit angeschaut wie Jehsza mit den Blättern verschmolzen war. Es hatte wirklich wunderschön ausgesehen und schon wuchs neben ihr eine schöne Blume. Ihr Blick fasziniert und auch volkommen begeistert von diesen wunderbaren Anblick, aber sie sah dann verwundert mit an wie mehrere Dryaden angelaufen kamen.
Immer wieder begrüßte Miranda jede Einzelne und sie lächelte dabei immer noch strahlend vor sich hin.
Gleichzeitig war die junge Frau verwirrt das sie ihren Namen mit Bewunderung ausprachen und
dann ihr Haar liebevoll flechteten. Sie genoß diese Fürsorglichkeit und sie strahlte dewegen noch mehr.
Ihre Augen schienen gar nciht mehr aufzuhören zu glänzen, sondern es wurde immer fröhlicher.
Sie schloß die Augen für einen Moment um nochmal alles Düfte in sich aufzunehmen,
aber auch um sich wieder alles zu merken.

"Àmàela", ertönte Mirandas Name, nicht nur von allen Seiten und jeglichen sanften Stimmen, sondern hallte sie auch ein wenig Dumpf, als riefe jemand aus der Ferne.
Noch einmal kam sie und er befand sich direkt vor ihr.
"Àmàela, meranes. Willkommen."
Die Dryaden kicherten, als sie Laurus sahen und einige verwandelten sich in Blumen oder Bäume.
Andere hingegen machten weiter beim Flechten und begannen Mirandas Haare mit winzigen, blauen Glühwürmchen zu schmücken.
"Bitte rühre dich nicht, damit sie nicht erschrecken, Àmàela.
Moe sitae! Sehr schön."
Er nickte dann auch den Dryaden zu.
"Moe sitae."
"Demali", bedankten sie sich und Jehsza trat zu Laurus.
Sie machte sich nun an sein Haar und begann ebenfalls vorne ein paar Strähnchen zu zöpfeln.

Ihre Augen öffneten sich wieder als sie die dumpfe Stimme von Laurus hörte, welcher dann aber plötzlich vor ihr stand.
Laurus dachte sie und lächelte liebevoll und sanft ihn an.
"Laurus." sagte sie nun sanft und lächelte immer noch, aber bewegen tat sie sich kein bisschen.
Miranda musste grinsen als sie das Kichern der Dryaden hörte.
Sie merkte nur leicht wie weiter an ihren Haaren gemacht wurde und sie musterte Laurus.
"Hat sich etwas geändert als ich das letzte Mal da war?" fragte sie und sie hoffte es war immer noch alles gut.
Innerlich freute sie sich schon darauf Diano zu sehen und mit ihm zu reden.
Miranda sah dann zu wie Jehsza nun Laurus ein paar Strähnen zöpfelte und ein Lächeln huschte über ihre Lippen.

"Die Gräser sind gewachsen, Àmàela", berichtete Laurus, als sie ihn fragte, was sich verändert hätte.
"Die Wolken gezogen und die stillen Wasser ein Stück weiter gegangen. Jeden Tag, tun sich tausende Dinge.
Alle sind sie wertvoll und einzigartig. Ich freue mich, dich zu sehn. Und heute also, bist du gekommen."
"U eyeyo mi una tarsas", sagte dann Jehsza und schüchtern senkte sie ihren Blick.
Laurus lächelte.
"Sie sagt, du siehst wie eine Prinzessin."

Miranda hörte ihm still zu und lauschte seiner angenehmen Stimme.
"Ich freue mich wieder hier zu sein Laurus." sagte sie mit sanfter Stimme und
blickte dann zu Jehsza welche etwas gesagt hatte.
Sie sagt, du siehst aus wie eine Prinzessin.
Miranda lächelte und strich liebevoll der Dryade über die Wange.
"Demali." sagte sie sanft und lächelte auch so wieder die Dryade an.

"Yawà", sprach Jehsza dann und Miranda war fertig.
Ihre Haare hatten viele kleine Zöpfchen und blaues Licht schimmerte hie und da hinaus.
Ausserdem trug sie ein Kleid voller Blätter.
Nun musste Laurus herzlich auflachen, als er Miranda so sah und die Dryaden taten es ihm gleich.
Nicht um sie auszulachen, aus der ganzen Situation heraus.
Es war ein Zeichen von Freude.
Laurus beugte sich zu Boden und er legte seinen Finger ins Gras.
Dann kam er wieder hoch und drückte seinen Daumen mit ein bisschen Erde gegen Mirandas Stirn, wobei ein brauner Punkt entstand.
"Jetzt bist du eine Dryade."

Miranda blickte auf sich hinab und sah das Kleid aus Blättern. Woanders hätte man sie als Irre angesehen, aber hier war es etwas schönes und wundervolles. Ihr Blick ging dann zu Laurus und Jehsza, wobei sie dann die Beiden musterte.
Warum lachten sie den Beide? Schon bekam sie die Antwort, denn Laurus ging nach unten und legte einen Finger ins Gras.
Sie schaute ihm dabei zu wie er diesen gegen ihre Stirn drückte und ein Lachen entwich ihrer Kehle.
Fröhlich und liebevoll hörte es sich an, genau so wie sich in diesen Moment fühlte.
Jetzt bist du eine Dryade. Miranda schaute verwundert zu Laurus und dann wieder hinüber zu Jehsza.
"Wundervolll." sagte sie und strahlte immer noch vor sich hin.
Laurus konnte bemerken, das sie selbst wirklich glücklicher geworden war und ihr Herz viel strahlte.
Langsam strich sie mit ihren Händen an der Seite des Oberkörpers entlang.
Ihre Hand lagen dann in der Luft und langsam fing sie an zu tanzen.

[schöner post! =) ]

Laurus legte seinen Arm um Miranda.
Wenn sie lachte, ging eine herzlichkeit von ihr aus, die alles erstrahlte.
Und automatisch waren einige Blumen gewachsen, durch ihre Freude.
"Du bist wundervoll, Àmàela", sagte Laurus und als sich einige Vögelchen mit schwarzem Struppelfell auf Mirandas Kopf setzten, lachten Jehsza und Laurus erneut.
Wirklich wie eine Dryade.

Miranda schaute zu Laurus hinauf, immer noch strahlend und liebevoll war ihr Blick zu jeden gerichtet.
Erst jetzt bemerkte wie Blumen gewachsen waren und schaute zu diesen hinüber.
Hatte sie dieses Wunderwek gerade hinbekommen oder war es etwas anderes gewesen?
Ihr Blick ging zu Laurus und Verwunderung zeigte sich in ihrem Blick.
Es war aber doch mehr eine Begeisterung wie die eines kleines Kindes.
"Demali." sagte sie sanft lächelnd und bemerkte die kleinen Vögelchen auf ihren Kopf.
Sie selbst lachte wieder wie vor wenigen Minuten und sie schaute weiter hinauf zu Laurus.
"Ich habe mich in eure Welt verliebt Laurus." hauchte sie und bewegte sich langsam.
Wieder tanzte sie, aber diesmal nahm sie die eine Hand von Laurus und tanzte mit ihm.

[danke ]

Die Dryaden begannen daraufhin im Takt zu klatschen und sahen zu, wie Miranda mit Laurus tanzte.
In der Menschen- oder Zauberwelt hätte man das wohl kaum getan.
Einfach drauflos getanzt.
Doch hier kannte man keine Scham.
Hier war alles natürlich und von Gott gegeben.
Es war aus dem Herzen und der Tanz war ein Ausdruck der Freude und zärtlichkeit.
Laurus tanzte mit Miranda.
Er tanzte mit Àmàela.
Mit der Überzeugten, der Kraftvollen.
Àmàela.
6 Buchstaben.
Denn 6 Merkmale zierten ihre Gestalt:
Liebe, Fürsorge, Treue, Verständnis, Glaube und Versönung.
Die Blätter drehten sich in ihren Bewegungen, der Wind strift durch ihr Haar und liess es voller werden.
Laurus liess sie mit sich gleiten wie eine leichte Feder, als könnten sie schweben und das taten sie schliesslich auch.
Miranda wurde durch unsichtbare Macht in die Lüfte gehoben, während ihre Gestalt sich wieder veränderte und ihre Augen silbern aufleuchteten.

[wundervoller Post!!!!!! T.T]

Abwesend bemerkte Miranda nur das Klatschen, denn sie war einfach gerade jetzt im Tanz.
Ihre Augen strahlten die ganze Zeit vor Glück und das Lächeln wurde wohl nie verschwinden aus ihrem Gesicht.
Ein Ort des ewigen Glücks...
Langsam drehte sich Miranda in der Luft und ließ dann auch Laurus drehen,
wobei sie nicht bemerkte das sie in der Luft waren und ihre Augen silbern wurden.
Und nun schloßen sich die Augen und sie lauschte den Blättern und
spürte nun jeden Windhauch an ihrem Körper.
Ihre Bewegungen waren weiter elegant, aber immer noch war natürlich die Freude zu erkennen.