RE: wola uiwei - 32

Miranda merkte wie alle Blick auf ihr Lagen und sie schluckte kurz.
"Dürfte ich bei euch für immer Leben?" fragte sie leise und sengte ihren Kopf vor Djano.
Es war ein tiefe Bitte von Miranda, denn sie wünschte sich nichts mehr als das...
Und zwar für hier zu Leben und auch glücklich zu werden, wobei sie erstmal noch eine Aufgabe erledigen musste.
Sie wurde diese vielleicht heute noch anfangen diese zu Person zu finden nach der sie suchen sollte.

Ehrfürchtiges Schweigen herrschte über den Izhiken.
Laurus Blick wurde nun ganz sanft, und er sah lieblich zu Miranda.
"Aber du lebst immer hier, Àmàela", sprach er mit freundlicher Stimmen.
"In jedem Windhauch, der vom Norden her durch unsere Gräser flirrt. Dein Herz, schlägt für diese Welt...es schlägt immer, auch wenn du es nicht siehst.
Möchtest du denn hier bleiben und niemehr in deine Heimat zurück?
Cyrill hat mir einmal gesagt, dass die Heimat - so dunkel und zerstört, wie sie auch sein mag - einem stets liebgewonnen ist. Man kann vielleicht vor der Gesellschaft flüchten, aber nicht vor dem Ort, an dem man geboren wurde. Siehst du das anders?"

Miranda merkte das Schweigen und hob nun den Kopf, wobei sie den Blick von Laurus sah.
Kein Mensch wurde sie mit so einen Blick jedes Mal begrüßen anschauen,
aber hier war manchmal schon in fast jedem Blick.
Sie lauschte Laurus einfach und strich dann müde durchs Haar.
"Ich möchte mich von meiner Familie verabschieden und vielleicht manchmal wieder zurückgehen,
aber sonst möchte ich gerne hierbleiben." murmelte sie leise und legte ihre Arme um ihren Körper.
"Man kann nie den Ort wo man geboren wurde vergessen.."

Laurus begann nun Djano in Izhikensprache zu erklären, was sie genau meinte.
Diese Sprache klang ganz anders als die bekannte Sumpfsprache.
Komplizierter und manchmal bewegte der Izhike seine Lippen gar nicht, sondern kam seine Stimme durch die Luft, aus dem nichts.
Djano nickte immerzu und als Laurus geendet hatte, stahlte der Prinz und er nahm Mirandas hier.
"Àmàela, du immer bei uns bleiben!"

Ruhig hörte sie zu, aber irgentwann blickte sie zu den anderen Izhiken.
Was sie woll gerade dachten?
Als dann Djano zu ihr wieder schaute, erwiederte sie den Blick lächelnd.
"Ja und danke." murmelte sie, denn sie wusste nicht genau ob es eine Frage gewesen war.
Djano sprach schon sehr gut, aber in manchen Moment fiel es ihr schwer ihn zu verstehen.

"Wir werden mit dem König sprechen", sagte Laurus, auf diese Neuigkeit hin.
"Doch ewigs wirst du leider nicht bleiben können. Cyrill musste auch gehn, es war den Leuten anderswo zu helfen. Aber bis dahin lebe mit uns und fühle dich als meine Schwester."

Miranda nickte und senkte dann wieder leicht ihren Kopf.
Auch wenn es nicht für ewig war, konnte sie doch einige Zeit lang hier leben.
Sie hob dann wieder ihren Kopf und lächelte Laurus und Djano dankbar an.
Wie sehr sich doch die junge Frau darüber freute.

"Aber jetzt lass uns erstmal in mein Zelt zurückziehn", schlug Laurus vor auf diese Nachricht hin.
Er sprach dann kurz mit Djano in der Muttersprache und die Izhiken machten sich auf, mit dem König zu sprechen.
"Du wirst den Prinzen bald wieder sehn, komm mit mir."
Er lief dann mit Miranda den Weg zurück, von dem sie gekommen waren.
Nicht lange dauerte es und sie kamen in der Siedlung an, wo die vielen Zelte standen.
Laurus' Zelt stand Aussen etwas im versteckten.
Es war wie immer aus Fell und glich einem Eskimozelt.
Drinnen war es kühl und ein kleines, blaues Feuerchen brannte, das jedoch nicht heiss war, sondern kühl.
Laurus lebte bescheiden, so wie es seine Person war.
"Bitte setz dich, Àmàela."

Miranda nickte und hob lächelnd zum Abschied die Hand.
Sie folgte dann mit schnellen Schritten Laurus und blickte sich aber weiter immer wieder um.
Schon waren sie wieder bei der Siedlung mit den Zelten und
Miranda schuate wieder interessiert drein.
Jedes so schön wie das Andere und auch Laurus Zelt gefiel ihr.
Sie setzte sich dann auch schon hin und blickte hinauf zu Laurus.
Was wollte er nun zu ihr sagen?

"Erzählte mir, Àmàela, wie geht es dir?", fragte sie Laurus dann interessiert.
Sie hatten sich eine lange Zeit nicht mehr gesehn.
"Wirst du deinen Mann mitnehmen wollen?"

"Es geht mir gut in vielen Dingen." sagte Miranda lächelnd und
strich sich kurz wieder durchs blonde Haar.
Es gab viele schöne und fröhliche Veränderungen, aber leider auch nicht schöne.
Und genau diese Veränderung wurde angesprochen.
"Nein, er hat mich allein gelassen." flüsterte sie leise und blickte zu Boden.
Sie wollte auch hier nun Mikel vergessen und andere Dinge denken.

"Er hat dich alleine gelassen?"
Laurus war verwundert.
Er verstand das nicht.
Wie konnte man die Person, die man liebte, alleine lassen?
Oder war das eine Art bildnerischer Satz.
"Achso, du meinst, er ist gestorben."

"Ähm ja..." murmelte sie und schaute weiter zu Boden.
Wegen seinen nächsten Worten zog sie eine Augenbraue hoch und schüttelte mit dem Kopf.
"Nein, er ist nicht gestorben! Er ist vielleicht bei irgendeiner anderen was weiß ich." sagte sie leise
und hielt sich zurück zu weinen.
Sie wollte nicht hier weinen, sie wollte lachen und fröhlich sein.

"Dann ist er ein sehr dummer Mann", sagte Laurus bestimmt und es klang einfach.
Als wäre die Liebe etwas unkompliziertes.
Aber hier war das nunmal so.
Wer geliebt wurde, würde das auf Ewig, bis ans Ende.

"Hmm, kann sein." murmelte Miranda und zog ihre Beine an sich.
"Könnten wir das Thema wechseln?" fragte sie nun Laurus und
lächelte ihn flehend.
Sie mochte das Thema Mikel nicht mehr so wirklich,
denn es ließ sie wieder traurig werden.