RE: Krankenhaus - London - 3

"Tja, dann weißt du's jetzt, Schätzchen", gab er sich keine Mühe mehr, als er nahe genug an ihr dran stand.
Kaum hatte sies sich versehen, griff er schon nach ihrem Arm, zog sie schwungvoll und fest an sich heran und hielt ihr die Knarre an den Kopf, womit er mit der anderen Hand alle Macht aufbrachte, dass sie sich nicht losreißen konnte.

Und es war sogar die Schwester, die die beiden gerufen hatte.
"J-jah! Jah, genau! Dort hinten, so beeilen Sie sich doch! Die letzte Tür, links!"
Sie schlug die Hände über den Kopf zusammen.
"Oh Gott, oh Gott. Ich seh's schon kommen. Er wird sie abknallen..."

Roxana schrie kurz auf, als dann die Tür aufgekickt wurde und Trixie mit gezückter Waffe herein sprang.
"Englishe Polizei, lassen Sie die Frau los!", rief Trixie, während sie die Waffe gegen ihn zielte und ihre Position angespannt hielt.
Cheung hatte sich draussen an die Wand gelehnt und hörte, was Trixie da sagte.
Also hatte der Typ eine Gesel, na perfekt.
Schnell schlich Cheung einige Schritte zu der Schwester, natürlich konnte Jet das alles nicht sehn, da das draussen im Gang passierte.
"Gibt es einen Hintereingang in dieses Zimmmer?", fragte Cheung die Schwester schnell und leise.

Jet riss Roxana herum und hielt sie vor sich, die Knarre immer noch am Kopf, als Trixie das Zimmer stürmte.
Sein Blick wurde finster und er sah einen Moment verächtlich zur Seite, entsicherte dabei aber seine Waffe.
Quälend langsam.
"Für die Kleine hier wäre es besser, wenn du wieder verschwindest", riet er, wobei er dann auch zu Roxana hinab sah.
Äußerlich schien er ruhig, innerlich rasten allerdings die Gedanken um Danny, wie er ihn hier rausschaffen sollte.

Die Schwester kam leise tapsend näher, antwortete aber nicht, sondern wies auf das Zimmer vor dem von Danny.
Sie öffnete langsam die Türe, winkte Cheung hinter sich her, zückte einen Schlüssel und öffnete hinten eine verschlossene Tür.
Würde er hindurchgehen, würde er direkt ins kleine Bad und durch die nächste Tür genau hinter Jet zum Stehen kommen.

Cheung liess sich von der Schwester durch den Raum weisen und er nickte ihr dankend zu.
Er lief dann schleichend in das Bad und konnte nun auch schon Jets Stimme im Nebenzimmer hören.
Nur noch die Tür trennte ihn, perfekt.

"Seien Sie vernünftig!", sagte Trixie, die ihre Position hielt und immer noch die Waffe gegen Jet gerichtet.
Roxana zitterte leicht, wagte sich kaum zu atmen.
"Das Krankenhaus ist umstellt! Wenn Sie sie töten, dann kriegen Sie lebenslächliche Haft, dafür sorge ich!"

Jet lachte leise auf.
Aber warum genau, war nicht zu erkennen. Wobei, sie würden es schon früh genug merken..
Kurz drehte er seinen Kopf etwas in Richtung zum Fenster und schielte hinaus.
Wenn er wollen würde, würde es ihm ein Leichtes sein, mit der Kleinen durch dieses von hier zu verschwinden.
Aber schließlich war nicht sie sein Ziel, sondern der Chinese im Bett.
Was tat er eigentlich? Schlafen?
Jet runzelte die Stirn und drehte sich wieder zurück, wobei er seine Waffe fester gegen Roxanas Schläfe drückte.
"Das glaubst auch nur du, Hübsche", murmelte er, verfestigte seinen Griff um die Mara und zog sie weiter zu Dannys Bett, wo er auch schon versuchte, zu erspähen, woher und wohin die Kabel da gingen, was aber nicht den Eindruck verminderte, dass er nicht doch abfeuern würde.

Trixie wurde etwas unruhig, als Jet einige Schritte zurückging.
Wo blieb bloss Cheung?
"Was wollen Sie? Ich bin bereit mit Ihnen zu verhandeln!"

Cheung im Hinterraum lauschte.
Er hob seine Waffe und lehnte sich gegen die Tür.
Jeden Moment würde er hinein springen, doch es musste der richtige Zeitpunkt sein.
Na los, Trix, die Geisel muss weg!

"Gehen Sie und die Kleine kann meinetwegen auch verschwinden", erklärte sich Jet bereit, auch wenn er wusste, dass Trixie ja garantiert nicht allein hier war. Eigentlich wartete er nur darauf, dass noch jemand anderes eingreifen würde und dann würde es etwas schlecht für den jungen Chinesen aussehen. Er verzog insgeheim den Mund und begann langsam, ein paar Schläuche rauszuziehen, auch an Dannys Armen, was sofort dazu führte, dass die Geräte verrückt spielten.

Miranda war nun hinter dem Bett von Danny erschien kurz grübelte sie und ruschte dann unter das Bett.
Ihr Blick ging nach vorn und sie wurde nur noch eine kurze Sekunde warten,
denn sie sah die Beine.
Sie tratt nun mit voller Wucht dagegen und kam dann heraus wobei sie mit einer schnellen Bewegung,
Roxana zusich zog.

Aber das hatte sich Miranda so gedacht. Jet war ja nicht bescheuert.
Zwar schmerzte es, weil sie ihm vors Schienbein getreten hatte, aber da er Roxana mit aller Kraft festhielt, bewegte sich diese keinen Zentimeter von seiner Brust fort. [maus, hoffe is okay, wie ich das geschrieben hab *hug* sonst ähm jah...das soll nich heißen, dass ich sie steure!! nochmal für alle!!]
Schließlich legte er langsam seinen Finger an die Pistole und lachte leise auf.
"Wie süß...jetzt arbeiten auch schon kleine Mädchen für euch."

Trixie hielt ihre Pistole gut fest.
Sie war leicht erschrocken, als auf dem Nichts jemand auftauchte, doch Miranda schien auf ihrer Seite zu sein.
Zauberpolizei vielleicht?
Sowas gab es doch nicht.
Doch sicherlich wurde dieser Jet noch von anderen gesucht.
"Ich habe es Ihnen schon gesagt, das Krankenhaus ist umstellt! Sie haben keine Chance!"

Miranda zog nun selbst hinter ihrem Rücken eine Waffe und sie atmete tief ein.
Miranda tippte mit dem Fuß immerwieder auf den Boden und ganz leicht enstanden Funken.
Dann war sie verschwunden und erschien oben an der Wand,
ihre Zähne waren spitz und sie knurrte.
"Lassen sie sie los" sagte sie und ihre Augen blitzen.

Aber Jet fühlte sich nicht sonderlich davon beeindruckt. Er hatte mit anderen Dingen zutun.
Musste seine Cho retten...
Innerlich seufzte er auf und während sein Gesicht eine Zehntelsekunde wehmütig wurde, begann er wieder, noch weitere Schläuche von Danny zu lösen.

Trixie stand vielleicht nur da, aber sie sah was er tat und auch, dass dieser Danny wohl jeden Moment sterben würde, da ihm Jet jeden Schlauch wegzog.
Jetzt hiess es reagieren, Handeln, koste es, was es wolle.
Mit viel Hoffnung auf Cheung und Miranda feuerte Trixie einen Schuss ab, unerwartet und er traf Jet gezielt in den Oberschenkel, wobei die hintere Tür aufkrachte und Cheung hnaussprang.
Roxana war darüber erschrocken, doch sie nutzte die Chance um sich von Jet loszureissen, während Cheung dem Chinesen auch schon seine Pistole an den Hinterkopf hielt.
"Polizei, Sie sind verhaftet!"

Miranda selbst zog nun auch ihre Waffe und richtete sie auch auf den Typen,
sie ging dann zu Danny und guckte nach seinen Puls.

Als Trixie ihn am Oberschenkel traf, ließ er augenblicklich Roxana los und ihm blieb nicht mal die Zeit, zurückzufallen, da Cheung schon hinter ihn gesprungen war und ihm die Waffe an den Hinterkopf hielt.
Gut für Danny war, dass Jet es nicht geschafft hatte, die Beatmungsmaschine zu entfernen.
Jedoch, die anderen mussten auch alsbald wieder angeschlossen werden.
Jets Blick war teilnahmslos gerade aus gerichtet, während er mit einer Hand an das höllisch schmerzende Knie fuhr.
Jetzt war die Aktion vorrüber...bestens.