RE: Das Anwesen der Noah - 5

Medea blickte zu Road und sie nickte.
"Hallo", sagte nun auch sie und sie trank einen weiteren Schluck aus ihrem Glas.
Maryflower blickte sich mit zufriedener Haltung um.
Die beiden Gastgeber waren gerade zusammen am tanzen - nanu, war er etwa schon so spät?
Da kam gerade Neilson auf ihn zu, der ihn mit in die Gruppe zu sich lud.
"Machen Sie sich keine Sorgen, Sie sind nicht zu spät", sagte dieser, als könne er seine Gedanken lesen und Neilson schnipste nach der Dienerin.
"Einen Scotch für Mr. Slope bitte.
Kommen Sie, Maryflower, gesellen Sie sich zu uns. Das Dinner ist noch nicht serviert worden, Sie sind gut mit der Zeit. Es ist eine relativ junge Gesellschaft mit dabei, daher der etwas andere Ablauf."
"Oh..."
Maryflower blickte sich um, entdeckte Relena und Marc und er nickte dann.
"Ja, in der Tat."
"Wenn ich vorstellen darf, das hier ist Mr. Maryflower Slope, bei seinem Sohn Obadja habe ich Jagen gelernt, wobei ich zugeben muss, dass das eine der Aktivitäten ist, in denen ich nicht gut genug bin."
"Soso, eine Schwäche von Ihnen? Das ich das noch erlebe, Aljoscha...hoch erfreut, Monsieur Slope. Ich stelle mich gerade selber vor, auch wenn das vielleicht etwas taktlos scheinen mag. Leona Densham. Ich hatte heute Morgen die Ehre Ihr Bootshaus vom Friedhof her zu betrachten. Wirklich sehr originell."
"Madame Densham ist soeben von der Beerdigung ihrer Schwester gekommen, Severa Torvus."
"Oh, was Sie nicht sagen."
Maryflower gab ihr einen Handkuss.
"Ich konduliere, mein aufrichtiges Beileid. Ich habe von dem Vorfall gehört. Furchtbar...fast die ganze Familie..."
Eli blinzelte.
Er blickte verwundert zu Neilson.
"War das nicht die Mutter von Kieran? Ach, der arme Junge...das ist ja furchtbar! Das muss ich jetzt aber gleich meiner Frau erzählen. Madem? Ah, sie ist ja da hinten. Na dann, ich geselle mich mal rüber, bis gleich. Meine Herren, meine Dame."
Eli lief dann zu Medea und Road, wobei er sich bei Road leicht spielerisch verneigte.
"Guten Tag."

Road grinste breit und verschränkte die Arme hinterm Kopf als sich Eli verneigte.
"Hallo, Mr. Strobolz." sagte sie fröhlich und blickte dann zu Medea.
Ticky und Miranda erschienen nun wieder bei Neilson den anderen beiden und
der Gastgeber entdeckte Maryflower.
"Es freut mich das du gekommen bist, Maryflower." sagte er strahlend und
lächelte freundlich.
Miranda machte höflich einen Knix und lächelte auch freundlich Maryflower an.

Eli lächelte freundlich und er setzte sich dann neben Medea, während er ihr zu erzählen begann.
Maryflower reichte Tricky die Hand.
"Und ich danke herzlichst für die Einladung", bedankte er sich.
"Und ich hoffe, das ich heute Abend für alle spielen darf."
Sein Blick ging dann zu Miranda.
"Die Knospe ist erblüht zu einer schönen Blüte. Ich freue mich sehr, Miranda."

"Es wäre mir eine Freude,
wenn du uns mit deinen Talent beglückst." sagte nun starhlend Ticky und
strich Miranda abwesend über den Arm.
Mit der anderen Hand schüttelte er Maryflowers und
lächelte dann über die Worte von Miranda.
Diese wurde wieder Rot und sengte den Kopf leicht.
"Dankeschön, Sir." sagte sie verlegen und hob den Kopf dann wieder.

Maryflower nickte zufrieden und er bot ihr seinen Arm an.
"Ich darf die Begleitung des Gastherrn doch sicherlich für einige Minuten in Anspruch nehmen und entführen? Keine Angst, heute beisse ich nicht...aber nur heute."
Maryflower grinste leicht und er zwinkerte.

Ticky warf nun Miranda einen Blick zu und dachte kurz nach.
"Na gut." sagte er und grinste leicht,
Miranda lächelte sanft und küsste Ticky liebevoll auf die Wange.
Sie verschränkte ihren Arm in seinen und blickte zu Maryflower ruhig auf.
"Gut ich hatte schon angst." sagte sie und lächelte unter der Maske.

"Diese Angst würde ich Ihnen niemals abkaufen, Miranda. Wollen wir?"
Er nahm ihre Hand und lief dann Miranda auf die Tanzfläche, wo er zu der Musik begann einen Walzer mit Miranda zu tanzen.
Maryflower war in seinem hohen Alter ein erfahrener Tänzer und er wusste es gut den Raum auszufüllen und einen Walzer im richtigen Stil zu tanzen.
Und das tat er auch mit Miranda.
So zart und ruhig wie sie war, liess sie sich natürlich gut und angenehm führen.

Leona trat auf Ticky zu.
"Ich freue mich, dass wir uns endlich kennen lernen", sagte sie mit höflichem Ton an ihren Gastgeber gewandt.
"Neilson hat hohes Lob über Sie verbreitet. Und ich versichere Ihnen, dass ich niemanden kenne, der kritischer ist Leuten gegenüber als er. Ein wundervolles Anwesen. Stilvoll und doch nicht zu übertrieben. Passend für unsere Zeit und für die reiche Gesellschaft."

"Gerne." sagte sie und ging dann mit ihm zu Tanzfläche.
Als sie dann anfingen Walzer zutanzen, bewegte sie sich ruhig und elegant.
Sie mochte das Tanzen und hatte schon früher als kleines Kind immer mit ihren Vater getanzt.
Natürlich machte es sogar mit Maryflower noch mehr Spaß und angenehmer.

Ticky nahm sich gerade ein Sektglas als Leona kam und
trank einen Schluck.
"Es freut mich das es ihnen gefällt. Ich kann sie nach einen Tanz rumführen,
wenn sie wollen.." sagte er charmant und lächelte sie an.
Es freute ihn das es ihnen hier gefiel und das er positiv auf sie alle wirkte.

Road dachte kurz nach und öffnete dann wieder die Augen.
"Ich hoffe sie finden es schön hier, ich kann ihn noch unseren schönen Garten zeigen wen sie wollen."
sagte sie strahlend und blickte Eli und Medea an.

Leona lächelte.
"Das ist sehr schmeichelhaft, danke. Doch ich tanze niemals."

Eli war mit Medea im Gespräch, als Road sie auf den Garten hinwies.
"Oh, einen Garten, ja gerne", sagte Eli, der dann aufstand.
Medea tat es ihm gleich.

"Wirklich nihct? Auch nicht mit einem Mann mit mir, bitte?" sagte gespielt flehend und
lächelte sie beleidigt an.
Seine Augen lagen ruhig auf ihr und warteten ab.

Road nahm lächelnd die beiden an die Hand und zog sie strahlend mit sich.
Das Gräflein schuate ihnen hinterher und schmunzelte leicht.
Durch die große Tür landen sie dann bei dem großen Brunnen und dem da hinteren Labyrinth.

Leona musste herzlich auflachen.
"Es heisst, dass ein Mann der alle haben kann besonders dann aufmerksam wird bei Frauen, wenn sie ihn zabbeln lassen. Mein Graf, Sie müssen mir verzeihen. Doch in der Todeswoche meiner geliebten Schwester sehe ich keinen Anlass mich dem Tanze zu widmen. Ich bin sicher, dass Sie verstehen."

Maryflower liess Miranda ein paar Drehungen hintereinander zum Abschluss machen und beendete mit ihr dann den Tanz.
Er machte eine angedeutete Verneigung und klatschte ihr zum Beifall.
"Eine ausgezeichnete Begleiterin. Nicht nur in der Musik, sondern auch im Tanz."

Ticky blickte nun entschuldigend Leona an und verzog das Gesicht.
"Das tut mir leid." sagte er mitfühlend und blickte kurz zu Miranda und Maryflower.

"Danke und sie auch Sir." sagte Miranda und machte einen kurzen Knix.
Im Saal war nun nihct zu weit Abseits,
ein Piano erschienen und Miranda blickte kurz zu Maryflower.

Maryflower bemerkte das Piano und sogleich begannen seine Augen zu funkeln.
Wirklich vielversprechend!
Fragend sah er zu Miranda, als ob das noch nötig wäre.
"Ist es gestattet?"

"Natürlich, ich hoffe ich darf mich zu ihnen setzen und ihnen lauschen."
sagte Miranda und lächelte freundlich.
Das Piano war für Maryflower extra erschienen und die
meisten freuten sich ihn zu hören.