RE: Stanleyplatz - 7

Tristan kam sich nun etwas blöd vor, als der Mann ihn anstarrte. Ja, und das geschah ihm auch Recht! Tristan wusste manchmal selbst nicht, was er machte. xD
Als der Mann auf ihn zuging, runzelte er leicht die Stirn.
"Der Bahnhof? Mhm. Der ist in der Nähe..."
Tristan schluckte. Sollte er ihm helfen? Er seufzte innerlich.
"Ja, ich kann Sie hinführen. Ist etwas kompliziert, um es zu erklären" meinte der Teenager.

Javier nickte. "Danke" sagte er und hob seine Tüten auf.
"Kennst du dich hier gut aus?" fragte er dann weiter und
musterte Tristan einen Moment. Schotte? Ire? oder Engländer?
Bestimmt gab es unterschiede, doch Javier hatte sie noch nicht
analysieren können. Für ihn sahen sie hier alle fast schon gleich aus.

"Kein Problem" sagte er.
Ja, er kannte sich hier sehr gut aus. Schließlich wuchs er einige Jahre in England auf. Es war eine schöne Zeit.
"Ja, so ziemlich. Bin hier groß geworden."
Dann erinenrte er sich,d ass er ja nicht mal 15 war xD.
"Und Sie kommen wohl nicht von hier? Woher kommen Sie, wenn ich fragen darf."

[=D]

Javier schaute erstaunt zu Tristan hinunter. Aufgewachsen?
Jedoch verwarf er den Gedanken, die sich um Anti Aging Crémes und Schönheitsoperationen
handelten. "Ich komme aus Mexico. Aus der Nähe von Mexico City" erklärte
Javier und räusperte sich kurz. "Ich bin nur hier, weil meine Eltern es wollen"

(Sorry! Blöder Lernstress Oo)

Tristan nickte leicht.
"Also wollen Sie gar nicht hier sein, nehme ich einmal an?" fragte er.
Nun, das musste so sein. Wenn die Eltern etwas wollen, dann wollte das Kind es nur ungern. So war das bei ihm zwar nie gewesen, aber von Freunden kannte er das.
"Und darf ich fragen, was Sie hier so machen? Urlaub...?"

Javier seufzte. Wie sollte er das nun erklären?
Es war nicht einfach. Zumindest auf Englisch.
"Ich lerne und arbeite" sagte er und räupserte sich kurz.
"Ich lerne Englisch und arbeite in Hogwarts. Mein Bruder arbeitet auch da und
deshalb habe ich auch einen Job bekommen"

Tristan nickte leicht.
Hogwarts...Er vermisste Hogwarts jeden Tag. Und es schmerzte, dass er nie wieder dorthin zurückkehrenkann. Nie wieder...Und es war ein komisches Gefühl, dass in der Muggelwelt über Hogwarts gesprochen wurde. Beide Welten verstanden sich endlich und sie versuchten zusammen zu arbeiten.
"Und wer ist dein Bruder? Vielleicht kenne ich ihn...War auch mal in Hogwarts."
Tristan war beeindruckt, wie gut er schon Englisch konnte. Nun, Englisch lernte man recht schnell. (Ist doch super easy muhaha xD)

"Oh, wirklich?" Javier war überrascht. Er hatte es also mit einem kleinen
Zauberer zu tun. Erst jetzt bemerkte Javier, dass er frei und unbekümmert über
die Schule geredet hatte. Ob er das durfte wusste er nicht.
"Pablo Sanchez. Der Krankenpfleger"

Tristan nickte nur. Dann schüttelte er den gedanken wieder ab. Hogwarts war Geschichte. Nun hatte er ein neues Leben.
"Ah, Pablo? Ja, ich kenne ihn. War sicher schon paar mal bei ihm. Er ist ziemlich nett. Wusste gar nicht, dass er einen Bruder hat" sagte Tristan, während sie noch immer zum Bahnhof gingen(ka wie lange noch xD)
"Gefällt es Ihnen in Hogwarts?"

[=O tut mir leid, ich habe gedacht ich hätte schon geantwortet -.-]

Javier nickte, ja Pablo hatte einen Bruder... und sogar eine Schwester.
"Ja... es ist schon okay, ist halt doch ungewohnt" sagte er schulterzuckend und
kickte einen Stein weg. Javier schaute zu Tristan. "Ich weiß nicht, aber kennst
du das Gefühl, wenn man von heute auf morgen gesagt bekommt, dass man in ein anderes
Land geht, nur damit du dich änderst?" er lachte leise. "Wahrscheinlich nicht"

(Macht ja nix =) )

Er schüttelte den Kopf.
"Nein, sorry. Ich kenne das Gefühl nicht wirklich."
Tristan dachte daran, wie er gezwungen wurde in die Vampirwelt zu gehen, um dort zu leben, um endlich ein Vampir zu werden.
"Das muss hart sein, oder? Ich meine...Wie fühlen Sie sich dabei? Mir würde das ganz und gar nicht gefallen. Dürfte ich fragen, warum Sie Mexiko verlassen mussten?"
Tristan wusste nicht, wie weit er gehen konnte mit der Fragerei. Natürlich war das schon etwas persönlicher, das war ihm klar.

Einen Moment betrachtete Javier den jungen Mann neben sich.
"Zu viel schlechten Einfluss von anderen Leuten"
umschrieb Javier und lächelte leicht.
"Aber England hat auch gute und schöne Seiten..." grinsend schaute Dr
zu Tristan. "Irgendwo"

"Okay."
Tristan wollte nicht näher darauf eingehen. Er selbst wollte nicht einmal über seine Sorgen reden. Nun, manchmal musste er darüber reden. Aber nur, wenn er wirklich nicht mehr weiter wusste.
"Nun...Jedes Land hat gute und schlechte Seiten. England war in der Vergangenheit schon öfters Schauplatz der schlechten Seiten" sagte er.
Sie näherten sich dem Bahnhof.

Bahnhof

(Kannst am bahnhof antworten)

Draco lief über den Stanleyplatz und steuerte auf die Kirche zu.
Anstatt sie zu betreten, setzte er sich auf eine der vielen Treppenstufen davor und
trank einen Schluck aus seinem Kaffeebecher.
Er schaute sich suchend um und insgeheim hoffte er Cyrill zu finden oder jemanden der wusste wo er
ihn finden konnte.

Doch leider erschien kein Cyrill.
Minuten um Minuten vergingen.
Doch ein anderes, bekanntes Gesicht tauchte auf.
Stanley schlenderte auf dem Stanleyplatz und entdeckte mit Erstaunen Draco.
"Heeee, Drake!
Mensch altes Haus, schon lang nicht mehr gesehn!"
Bei Draco angekommen, schlug er diesem fest auf die Schulter.