RE: Markt - 2

Saskias Mund klappte auf.
"Jack Inferno? Der Jack In... Ich fass es nicht!"
Sie starrte ihn begeistert an.
"Deine Musik ist der Hammer!"

[Tschüs =)]

"Ja, ja das tu ich", sagte Jerry, der dann seine Brieftasche hervornahm und Nic 100 Dollar reichte.
"Hören Sie, wir sind Ihnen sehr dankbar, dass Sie die Kleine gefunden haben. Nehmen Sie das und vergessen Sie alles Vorgefallene."

[gut nacht :-*]

Stanley machte ein Gesicht wie an einer Beerdigung.
Das auch jeder hier seine Musik kennen musste. Verdammter Jack! xD
Jack grinste breit und er fühlte sich wie immer auf einem Siegeszug.
"Danke, danke", sagte er und nickte zufrieden.
"Dann musst du aber dringend einmal an einem Samstag zu mir und meinen Leuten kommen. Meine Bude ist immer offen."
"Saskia", meinte nun Stanley, der vom Thema weglenken wollte.
"Es ist kalt hier, gehn wir doch irgendwo was trinken oder so."

Nic, dessen Augen sehr geschult waren, versuchte einen Ausweis oder ähnliches beim Aufklappen der Brieftasche zu erspähen, um den Namen seines Gegenübers herauszufinden.
Als dieser ihm die 100 Dollar reichte, grinste Nic etwas.
"Für diesen Schein würde ich hier am Markt nicht mal einen Glühwein bekommen."
Nic musterte den Mann kurz.
Mit seinem Bestächungsversuch machte er sich ihm gegenüber ziemlich verdächtig.
Was hatte der Gute zu verbergen? Oder gar zu fürchten?
"Wofür das Geld? Angst, Ihre Frau könnte etwas davon erfahren?"

Jerry, der selber ähnliche Geschäfte trieb wie Nic achtete gut, das niemand irgendwelche wichtigen Dinge in seiner Brieftasche oder anderswo finden würde.
Er steckte sie sich wieder ein und blickte ernst zu seinem Gegenüber.
Neugierige Menschen mochte er nicht.
Besonders nicht in solchen Situationen.
"Lassen Sie sie einfach in zukunft in Ruhe - ignorieren Sie sie. Das wäre dann alles."

Nic lächelte freundlich und so, als hätte er überhaupt nichts schlimmes gewollt.
"Wie Sie meinen. Haben Sie vielleicht eine Ahnung, wo man hier in der Nähe Handys kaufen kann? Meine Cousine hatte gerne eines zu Weihnachten."
Natürlich hatte er weder eine Cousine, noch war dies der Grund und er würde sicher auch nicht nur eines kaufen wollen.
"Eine Idee...vielleicht?"

Jerry wurde unruhig und er blickte auf seine Uhr.
Da fragte ihn sein Gegenüber erneut.
Wollte er ihn aushorchen?
"Nein, tut mir leid", entgegnete er leicht unfreundlich und sah dann kurz zu Chan.
Dieser wurde Aufmerksam auf Nic.
"Hier am Markt werden Sie sicher nur Müll finden, was Handys anbelangt."
Chan kam nun auf die beiden zu und er sah zu Nic.
"Kann ich helfen?", fragte er und lächelte kalt.

Saskia nickte.
"Ja das würde ich sehr gerne"
Sarah hatte bestimmt nichts dagegen ihr Idol mal zu besuchen.
Sie wandte sich dann an Stanley und nickte.
"Weißt du denn wo wir etwas trinken gehen könnten?"
lächelnd schaute sie ihn an und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht.

Stanley blickte belustigt zu Saksia.
Die hatte was.
"Sischa, sischa", entgegnete Stan darauf.
"Pub in London, in Jacks Bude...oder...zu Josh."
"Wir wollten sowieso zu Josh gehn", sagte Jack und Rul nickte.
"Moment, moment, nichts überstürzen. Saskia soll entscheiden."

Saskia schmuntzelte leicht und betrachtete die drei Jungs.
"Ich komme überall hin mit, wenn ich bei einem von euch heute nacht schlafen darf"
sagte sie ehrlich und lächelte süß und unschuldig.

Stanley klappte den Mund auf und Jack vergass für einen Moment lang das Klingeln seiner doofen Glocke.
"Holla, sicher? Also...wenn ichs mir recht überlege...bei Josh ist es gar nicht so gemütlich", sagte Stan und Jack fiel ihm ins Wort.
"Du hast hier gar keine Wohnung, Stan. Vielleicht solltest du schon heute zu mir kommen, Saskia. Ich wohne nicht weit."
"So ein quatsch, ich wohne überall!"
Stanley und Jack begannen zu diskutieren, während Rul innerlich nur den Kopf schüttelte.
"Du kommst nicht aus London?", fragte Rul daraufhin Saskia in dem Durcheinander.

Saskia wusste worauf sie sich einließ.
Sie kannte die drei nicht. Hatte sie noch nie zuvor gesehen.
Es war eigentlich eine große Dummheit was sie tat, doch so war sie.
Sie liebte das Spiel mit dem Feuer.
"Nein. Ich lebe in Irland" log sie gekonnt und lächelte.

"Achso. Ehrlich?"
Ruls Gesicht hellte sich auf.
"Weil ich war mal-"
"Halt die Klappe, Rul, sie ist meine!", bellte Stanley und hob seinen Arm.
Jack griff ein, einfach unmöglich so ein Benehmen.
"Nein, wir gehn jetzt einfach alle zu Josh! Wir singen ihm das Lied vor, wie geplant, trinken was und schauen dann, was sich ergibt."

Saskia war froh, als Stanley Rul ins Wort fiel.
Sie war ncoh nie in Irland gewesen. Also hatte sie keine Ahnung wie es dort war.
"Hoffentlich muss ich nicht mitsingen"
sagte sie und hakte sich bei Stanley und Jack ein.

Jack grinste und er nahm ihren Arm gerne an.
"Nein, aber aushalten genügt schon."
Die drei zogen dann los.
Saskia in der Mitte, neben ihr die beiden Begleiter und Rul hinterher.

--> Waldhütte