RE: Barcelona [Spanien] - 3

Ian trat dann in das andere Zimmer und machte sich frisch.
Die nächsten paar Stunden würde auch er sich ausruhen.

Miranda hatte nach einiger Zeit ihre Sachen dann ausgepackt und so lagen ein paar Bücher auf einen Tisch.
In ihrer Hand hielt sie ihren Skizzenblock, welcher aufjedenfall immer an ihrer Seite sein würde.
Nachdenklich blätterte sie diesen durch und irgendwann entdeckte sie das Bild von Djano,
welcher liebevoll vor sich hinlächelte.
Seufzend strich sie über das Bild und ihre Hand landete irgendwann bei dem Ring.
Wie immer befand er sich an einer Kette, welche um ihren Hals lag.
Miranda machte sich dann im Bad frisch, um sich danach umzuziehen und
später dann mit zeichnen anzufangen.
Die junge Frau hatte ja noch etwas Zeit.
2 oder 3 Stunden waren es bestimmt, also konnte sie mal kurz verschwinden.
Miranda nahm den Skizzenblock mit und ging dann aus dem Zimmer heraus,
wobei sie dann das Zimmer abschloß und losging.
Erstmal wollte sie sich mal alleine umschaun und sie brauchte einen eigenen Übersetzer.
Die ganze Zeit bei Ian zu stehen weil er nur einen hatte wäre mehr als dämlich!
"Buenas tardes" sagte wieder der kleine Junge von vorhin und wieder zuckte Miranda zusammen.
Dieser Junge erschreckte sie wohl sehr gerne.
"Buenas tardes" erwiederte sie dann aber nur leicht lächelnd und strich kurz durchs Haar.
Unerwartet packte der Junge sie plötzlich an der Hand und zog sie aus dem Hotel heraus,
wobei er sie dann weiter zu einem kleinen Laden hinüberzog.
Er war voll mit Büchern und kleinen Souveniers, aber kaufen von dem Zweiten würde sie erstmal ncihts.
Wenigstens gab es aber hier Reiseführer und auch Übersetzer.
"Muchas gracias."sagte Miranda und der Junge grinste stolz.
Er hatte also schon geahnt wo sie hin wollte..
"Du bist inseguro." murmelte der Junge mit brüchigen Englich und reichte ihr einen Übersetzer.
"Geht aufs Haus.."
Ein charmantes Lächeln lag auf seinen Lippen und sie grinste nur.
Ein 12 jähriger flirtete mit ihr..
"Gracias Seniór." sagte Miranda und nahm den Übersetzer an sich.
Er machte dann eine Andeutung einer Verbeugung und blickte kurz sich um.
Die junge Frau lächelte nochmal zu Abschied um sich dann etwas entfernt auf eine Bank niederzulassen und zu malen.
Sie saß auch nicht weit vom Hotel entfernt, also musste sie auch nciht weit laufen oder würde sich verlaufen.
Miranda fing dann an Menschen zu malen, welche entweder am Markt entlangliefen oder entspannt im Café saßen.
Nach einiger Zeit malte sie die Zeichnungen genauer und Schattierungen wurden mit einbezogen.

[echt schöner post =)]

Ian derweilen hatte sich ausgeruht und kümmerte sich um alle administrativen Dinge.
Er hatte Karten, Pläne und Tickets aussortiert.
Der spontane Vorschlag von Endeavour war doch etwas kurzfristig gewesen und musste im Nachhinein ausgetüftelt werden.
Ian hatte mittlerweilen bemerkt, dass Miranda sich draussen aufhielt.
Daher blickte er hie und da hinaus, indem er den weissen Vorhang zur Seite zog, um sich zu vergewissern, dass Miss Charme noch draussen sass.
Und das tat sie auch.
Sie malte Menschen auf der Strasse - ein sehr schönes Bild.

[Gracias ]

Miranda saß eine Weile dort und so verstrich auch immer mehr die Zeit.
Kinder kamen kichernd angelaufen und wollten sehen was die junge Frau tat.
Amüsiert zeigte sie die gemalten Personen und die Kinder blickte interessiert drein.
Manchmal malte Miranda auch die Kinder, aber plötzlich zogen sie die junge Frau mit sich hinterher.
Warum zogen die Kinder sie den alle mit?
"Castillo de arena" sagte in Mädchen als sie am Strand ankamen und sie hinunter zog.
Langsam fingen die Kinder dann an eine Sandburg anzubauen und irgendwann machte mit.

Die Stunden vergingen und langsam färbte der Himmel sich in schönem Rot.
Ian derweilen hatte sich umgezogen und auch schon einen Tisch reserviert in einem Tanzlokal.
In der Hoffnung, dass Miranda mittlerweile in ihrem Zimmer war, klopfte er an ihre Türe.

Es öffnete aber keiner die Tür, denn Miranda war immer noch nicht wieder gekommen.
Die Tür des Fahrstuhls öffnete sich aber und Miranda kam schnell aus diesem heraus.
Als sie Ian entdeckte wurde ihr Blick kurz angespannt.
Verdammt, hatte er etwa schon lange warten müssen?
Miranda hatte sich auch schon umgezogen und so trug sie ein dunkelblaues Kleid.

Ian war bereit jeden Moment panisch zu werden, da sie nicht öffnete und befürchtete das schlimmste.
Doch Gott sei Dank, kam sie dann auch und erleichtert drehte er sich um.
Er nickte Miranda zu.
"Ich hab schon gedacht, die Piraghnas hätten dich gefressen.
Hast du hunger?"

Ich hab schon gedacht, die Piraghnas hätten dich gefressen.
Dann hätten sie wenigstens den Stress hier nicht mehr. dachte sie dann seufzend und strich durchs Haar.
Hast du hunger?
"Ähm ja." gab sie zu und nickte nur.
Wenigstens knurrte ihr Magen jetzt nicht.
Hatte Ian etwa bevor sie gekommen war Panik bekommen?
Sie hatte irgendwas im seinen Gesicht gesehen als sie gekommen war und
er sich umgedreht hatte.


[Josi ich hoffe du weißt jetzt ganz genau was dich zum Chaostag erwarten wird ^^]

Die schweren Türen des Hotels flogen förmlich auf und die seltsam laufende Gestalt trat mit schnellem Gang ein.
"Barcelona ... Barcelona ... jede verdammte Stadt auf der britannischen Insel können sie sich aussuchen ... aber sie nehmen Barcelona! Fahren über die halbe See!"
House brummelte vor sich hin, mit Emotionen, die man von ihm nicht gewohnt war. Er humpelte, und dennoch erfüllte er die Eingangshalle mit Dominanz. Wie verdammt lange hatte er gebraucht, um Miranda endlich auf die Spur zu kommen ... nachdem er Hogwarts so hastig hatte verlassen müssen.
"Charme?", grunzte er zur Rezeption, aber bevor die Frau sich von dem älteren Ehepaar an dieser abwenden konnte, winkte er schon genervt ab, machte einige Schritte durch die Halle zur Sitzecke und platzierte sich brodelnd auf dem weichen, weißen Sessel.
House holte ein kleines Fläschchen aus seiner Jackentasche und trank den Inhalt aus. Dann beobachtete er den Lift und die Treppe und stellte sich auf zahllose Stunden Warten ein. Wenn er wieder am falschen Ort war ...

Die Frau an der Rezeption nahm das Telefon und rief natürlich Miranda an,
welche verwundert oben bemerkte das es in ihrem Zimmer klingelte.
"Tschuldigung." murmelte sie und ging an Ian vorbei um ins Zimmer zu gelangen.
Sie nahm dann ab und hörte mit ruhiger Miene zu, aber ihr Blick war irgendwann verwirrt.
"Gracias." sagte Miranda und ging dann wieder aus ihrem Zimmer,
wobei ihr Blick verwirrt auf Ian lag.
"Irgendwer hat nach mir gefragt.." murmelte sie und ging dann einfach los.
Sie musste wissen wer es wahr und Ian würde ihr bestimmt mit hinunter folgen.
Die Beiden kamen dann unten bei der Eingangshalle an und Mirandas Blick ging nachdenklich durch die Runde,
um dann plötzlich House zu sehen.
House?!
Verwirrt zog sie ihre Augenbrauen zusammen und lief zu ihm hinüber.
"House." sagte sie und Mirandas Stimme und ihr Gesicht zeigten die Verwirrung.

[hoffentlich okey Martina
Das ist so geil von dir Infecto O.o]

"Regenschirm. Gurke", entgegnete der Mann anstatt die beiden zu begrüßen. "Oh, verzeihen Sie - ich dachte, wir werfen einfach nur allseits bekannte Begriffe in die Runde."
Er war sehr genervt - seit Wochen ohne richtigen Schlaf oder Ernährung - diese Spitzen mussten die beiden nun ertragen. Tatsächlich war er doch froh, Miranda endlich zu sehen.
"Wie ist Ihr Urlaub? Gefällt Ihnen das nächtliche Ambiente der Stadt? Ich habe es leider noch nicht betrachten können ... aufgrund der Tatsache, dass ich verdammte vier Wochen die halbe Welt nach Ihnen abgesucht habe."
Er stand von seinem Sessel auf und näherte sich den beiden.
"Jetzt, nach der herzlichen Begrüßung zweier alter Freunde wäre der richtige Augenblick, um mich auf einen Schluck Wasser in Ihrem Zimmer einzuladen."
Ohne eine Antwort abzuwarten drehte sich House in Richtung Lift und drückte die Taste, die den Aufzug rief.
"Einzel- oder Doppelbett?", fragte er wie nebenbei.
Ja, der Mann war verärgert. Herhalten mussten wie immer alle in einem Radius von knapp 2-20 Metern - je nach Tageszeit.

Mirandas Blick wurde etwas ernster und sie verschränkte die Arme.
"Wow House, du wirst ja immer charmanter beim Begrüßen." sagte sie ironisch und verdrehte ihre Augen.
Ihr Blick kurz zu Ian, weil sie nicht wusste was sie jetzt tun sollten.
Wie ist Ihr Urlaub? Gefällt Ihnen das nächtliche Ambiente der Stadt? Ich habe es leider noch nicht betrachten können ... aufgrund der Tatsache, dass ich verdammte vier Wochen die halbe Welt nach Ihnen abgesucht habe
"Und wieso hast du nach uns gesucht?" fragte Miranda genervt, denn House hätte dies nicht tun müssen.
Vielleicht hätte auch nur ein Brief gereicht anstatt das Suchen um die halbe Welt!
Jetzt, nach der herzlichen Begrüßung zweier alter Freunde wäre der richtige Augenblick, um mich auf einen Schluck Wasser in Ihrem Zimmer einzuladen.
Die junge Frau schaute nun finster drein, aber ihr Blick ging dann zu Ian.
"Willst du hier warten?" fragte sie ruhig und ihr wäre ein Ja vollkommen okey.
Innerlich bemerkte sie aber gerade das sie ihn wieder geduzt hatte..
Mist!
Einzel- oder Doppelbett?
Innerlich schmunzelte sie etwas, weil wohl House eifersüchtig war.
Sie beantwortete deswegen einfach die Frage nicht sondern ließ sie aus.

"Aber nein, aber nein, Miranda, wir müssen doch vor Ihrem neuen Freund nichts versteckten."
Er winkte sie beide in den Aufzug und wartete, bis Miranda sie alle ins Zimmer brachte. [ich hoffe ich darf]
Dort sah er sich um, ging ins Bad und wusch sich zuerst das Gesicht.
Er konnte praktisch hören, wie die Gehirne von Miranda und Ian im Nebenzimmer ratterten, aber er hörte sie nicht sprechen, weshalb sie vermutlich flüsterten.
Als House nach langen Minuten endlich wieder herauskam, setzte er sich an den Tisch zu den beiden und sah Miranda an. Er war nun ruhiger geworden und kontrollierter.
"Da ich Sie nun anders als gedacht vor der Jahrtausendwende aufspüren konnte, macht es mir nichts aus, noch einige Minuten zu warten und zuerst Ihre Geschichte anzuhören. Was führt sie nach Barcelona?"
House lehnte sich zurück und machte deutlich, dass das Gespräch in seinen Bahnen verlief.

Aber nein, aber nein, Miranda, wir müssen doch vor Ihrem neuen Freund nichts versteckten
Miranda seufzte nur auf und schüttelte dann ihren Kopf nach links und rechts.
Dieser Mann machte sie einfach nur noch fertig.
Schon kamen die Drei bei ihrem Zimmer an, welches zum Glück aufgeräumt war.
Irgendwie mochte sie es trotzdem es nicht das sie jetzt hier drinne waren.
"Tut mir leid.." flüsterte sie zu Ian, aber man konnte ihr ansehen das sie nciht wusste was hier abging.
Das hier war doch alles mehr als verrückt und das dachte bestimmt auch Ian.
Da ich Sie nun anders als gedacht vor der Jahrtausendwende aufspüren konnte, macht es mir nichts aus, noch einige Minuten zu warten und zuerst Ihre Geschichte anzuhören. Was führt sie nach Barcelona?
Wieder beantwortete Miranda eine Frage von House nicht, sondern sie stellte ihm eine.
"Was wollen sie?" fragte sie genervt nun House.

Gelangweilt sah House sich den Raum an, während er die Frage in seinem typischen ironischen Tonfall beantwortete.
"Nun ... langfristig gesehen hätte ich gerne ein relatives hohes Jahreseinkommen und ein hübsches, großes Haus in der Toskana, in dem mich Frauen verwöhnen und ich ein ruhiges, sicheres Leben führen kann. Aber für den Moment, und ich vermute, darauf spielten Sie an, als Sie fragten, würde ich nach den ganzen Strapazen einfach nur gerne hören, wie es Ihnen seit dem Fall der ... Welt ergangen ist."
Er sah ihr in die Augen, ernst und ehrlich und räumte die Differenzen wie für einen Waffelstillstand kurz zur Seite, umn ihre Geschichte anzuhören.