RE: Haus von Joyce - 2

Ian zuckte die Schultern.
"Was weiss ich. Aber sie sind irgendwie magisch, mir hat sie eine angeboten.
Und dir wird sie es auch, wenn du ihr mal über den Weg läufst."
Er trank einen weiteren Schluck Wein und legte das Glas dann erstmals beiseite.
"Ich bin eigentlich gekommen, um mich zu entschuldigen.
Du bist damals mit Céline zu mir gekommen und ich war...gemein.
Aber der Vater, hat er sich jetzt immer noch nicht gemeldet?"

Joyce lachte leise und trank dann wieder von ihrem Glas.
"Ja natürlich. Curtis hätte mich nie lange allein gelassen, das weiß ich" versicherte
Joyce ihm und nickte. "Er ist im Moment noch im St Mungos"

Ian hob leicht seine Augenbraue.
"Aber er ist nie da, wenn ich mal zufällig vorbei komme.
Aber gut wenn er nicht so ein Rabenvater ist, wie ich.
Darf ich die Kleine mal sehn?"

Joyce schüttelte den Kopf. "Curtis ist ein guter Vater" versicherte sie ihm.
Dann lachte sie leise. "Wenn du lieb und leise bist" sagte sie und stand auf.
Sie führte Ian zu einer Tür und öffnete sie dann leise.
Doch so leise hätte sie garnicht brauchen müssen, denn Céline lag hellwach in ihrem Bett und hatte
die ganze Zeit gegrübelt wer da denn zu besuch war.
Als sich die Tür öffnete, setzte sie sich auf. "Wer ist da Mama?" fragte sie.

Ian blickte hinein und sah auf die kleine Céline.
Meine Güte, sie konnte schon sprechen.
Wie schnell die Zeit vergangen war.
Als die Kleine danach fragte, wer er war, schwieg Ian erstmals, denn er wusste nicht, ob Joyce der Kleinen vielleicht schonmal von ihm erzählt hatte.

Joyce ging auf ihre Tochter zu. "Hast du etwa die ganze Zeit gelauscht?" fragte sie gespielt tadelnd
und Céline musste sich ein lachen verkneifen. Verwundert schaute sie dann zu Ian.
"Wer ist das?" flüsterte sie und zeigte auf den- in ihren Augen Fremden- der in der Tür stand.
"Das ist mein Cousin. Ian Bailey"
Céline kletterte aus ihrem Bett und lief in ihrem rosa Schlafanzug auf ihn zu.
"Hallo" sagte sie und schaute zu ihm hoch.

[jööö]

Ian blickte auf die Kleine herab, mit ihrem rosa Schlafanzug.
"Hallo, kleine Maus", grüsste er Céline dann und er kniete sich zu ihr runter.
Ian mochte keine Kinder.
Besonders mochte er nicht mit ihnen kindlich umgehn.
Aber das hier war kein gewöhnliches Baby.
Es war von Joyce.
Es war ein kleines Wunderwerk von seiner Cousine, auf das sie sehr stolz sein konnte.
Ian hielt ihr seine Hand entgegen.
"Bist du noch nicht müde?
Um diese Zeit solltest du normalerweise schlafen!"

[Wie süß =) ^^]

Céline schaute Ian neugierig an. Dann schaute sie kurz zu ihrer Mutter und beigte sich dann
zu Ian vor. "Aber ich muss doch auf meine Tiere aufpassen" flüsterte sie und zeigte dann mit einem Finger hinter sich auf ihren Berg voller Kuscheltiere. "Die haben Angst im Dunkeln"
Sie drehte sich um und kam nach wenigen Sekunden mit einem Teddy wieder.
"Das ist Teddy." Sie hielt dem Kuscheltier dann die Ohren zu. "Er hat am meisten Angst" sie kicherte leise
und im Hintergrund schüttelte Joyce schmuntzelnd den Kopf.

Ian blickte etwas gequält zu der Kleinen, als sie von ihrem Teddy und den anderen Plüschtieren sprach.
Eindeutig, Kindergärtner würde er nicht einmal einen Tag aushalten. xD
"Ja, das ist ähm..."
Leicht flehend sah er zu Joyce und blickte dann wieder zu der lieblichen Céline.
"...traurig.
Aber du hast ja sicherilch noch andere Freunde, die euch zusammen beschützen.
Nicht wahr?"

Céline machte große Augen, nahm Ians Hand und zog ihn dann mit sich zu
den Kuscheltieren. Sie drückte Ian den Teddy in die Hand und kletterte dann auf das Bett.
Sie reichte ihm dann noch ein Häschen und ein Schäfchen.
"Die drei sind beste Freunde und beschützen sich gegenseitig!" sagte sie.
Joyce ging dann auf die beiden zu. Der Arme Ian. ^^
"Céline, es ist wirklich spät"
Enntäuscht schaute Céline zu ihrer Mutter hoch. "Och! Aber ich bin doch noch garnicht... Sag das ich noch nicht
ins Bett muss" Céline schaute Ian schmollend und traurig an.

[jööö ]

Ian hob eine Augenbraue.
Er legte die Plüschtierchen ab und sah zu Céline.
"Aber deine Tiere sind auch müde, du musst sie ein wenig schonen.
Sag mal Céline, spielst dein Papa manchmal mit dir und deinen Tierchen?"

Céline nickte kräftig. "Ja!" sie nahm das Häschen. "Er spielt immer Olly"
Joyce lachte leise. Da Céline noch auf dem Bett saß, drückte sie die kleine sanft nach hinten und
deckte sie einfach zu. "Aber Mama!" protestierte die kleine.
"Nichts da, du bist noch ein kleiner Engel und kleine Engel müssen um diese Uhrzeit schlafen"
sagte sie und gab ihr einen Kuss. "Sag Ian noch Gute Nacht" sagte sie.

Ian erhob sich nun etwas mehr und stellte sich hinter Joyce.
"Gute Nacht", sagte er.
Nun hatte er es aus dem Mund eines kleines, ehrlichen Mädchens gehört, was Curtis anbelangte.
Fortan würde er Joyce glauben schenken und auch nicht mehr schlecht von Célines Vater denken.

"Gute Nacht Ian" sagte Céline und lächelnd zog Joyce die Decke noch etwas höher,
damit sie nicht fror. "Gute Nacht mein Engel" sagte sie und wandte sich dann zur Tür.
"Anlehnen" bat Céline, als die beiden aus dem Raum waren.
"Natürlich" sagte Joyce und lehnte, wie von Céline 'befohlen' die Tür an.

Ian wartete etwas Abseits draussen und sprach dann leise, als Joyce die Türe anlehnte.
"Tut mir leid, weil ich euch nicht eher besucht habe."
Mehr wusste er auch nicht zu sagen.
Ein: Die Kleine ist süss, brach er doch nicht über die Lippen, dafür hätte er erst einen Drink gebraucht, sowas auszusprechen. xD