RE: Joels Räume - 43

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In braunes Papier eingeschlagen war ein schwarzes Kästchen. An dessen Deckel innen ein kleines Pergament steckte.
Es war mit dunkelblauem Samt ausgekleidet und enthielt einen kleinen, gläßernes Schrein.

Darin befand sich ein zartes Kristallflakon, es enthielt reinies Blut. Kathleen's Blut.

[interessantes geschenk]


Joel las sich das Pergrammt aufmerksam durch.
Joel begann dann das Kristallflakon zu betrachten, darin befand sich Kathleens Blut.
Joel sah es lange an.
Schliesslich legte er die Dinge dann in sein gewohntes Versteck, in der er alles vor Tarabas geheim aufbewahrte.

Joel beschäftigte sich mit lesen, um sich abzulenken von seinem Kummer und der Sehnsucht, nach den früheren Zeiten in Hogwarts und Kathleen.
Das Büchlein von seiner Mutter begann er sich ein wenig genauer an zu sehen.
Joel legte es dann auf seinem Schreibtisch und zog sich einen schwarzen Umhang an. Auch legte er seine Prinzenkleidung ab und zog sich schwarze Kleidung an, ähnliche die er früher bei seiner wirklichen Familie getragen hatte.
Joel verliess sein Gemach.
Im Ballsaal wurde immer noch getanzt.
Joel ging hinaus zum Vorhof.

Vorhof

Eine Weile war vergangen, Joel lag in seinem Sarg und sah hoch zum Sargdeckel.
Früher hatte er die Einsamkeit verachtet und nicht ausgehalten, aber schon sehr lange war sie ein Vorteil geworden.
Wenigstens hier konnte er sich zurück ziehen.

Joel kam in seine Räume an, die Diener die ihn begleitete schickte er raus.
Jemand der ihm wichitg war, musste er Tarabas opfern.... nun war nur noch die Sorge, wen er nehmen sollte...
In Otopia gab es niemanden und in der Zauberwelt lebten seine früheren Freunde.
Joel seufzte im innern schwer, er ging dann zu der Wand in der er seine Dinge aufbewahrte.
Er griff in die Wand und zog Marcus Schwert daraus, lange sah er es an, er speicherte seine Gedanken in das Schwert und legte es dann zurück.
Joel trat ans Fenster und blickte finster hinaus.

"Joel!"
Eine bekannte Stimme....Sie war in Joel´s Kopf drinnen.
"Die Vampire werden wieder gejagt in der Zauberwelt! Diesmal von deren Brüdern...."

Joel war in der zwischenzeit beschäftigt gewesen, Dinge für die Zauberwelt zusammen zu packen.
Er wollte ein Opfer zu Tarabas suchen gehen.
Als er Marcus Stimme in seinem Kopf hörte, hörte er sofort auf.
Er lauschte, er spührte Aufregung, die Erinnerung die er mit Marcus und Michael gesehen hatte, hatte Joel nicht vergessen.

"Verräter unter den Vampiren! Finde den Verräter in der Zauberwelt!" sagte die Stimme.

Joel schwieg einen langen Moment, er schloss kurz die Augen und dachte an Tarabas nach.
Nun hatte er zwei Aufträge.
Aber in die Zauberwelt musste er ohnehin gehen.
"Jah Lord Marcus", antwortete er dann leise.

"Finde ihn, und töte ihn! Ich muss das Blut des Verräters schmecken, ich muss wissen wer es ist!....." sagte die Stimme und wurde immer schwächer....

Joel hörte Marcus genau zu und dachte nach, wer könnte der Verräter nur sein?
Er war aber bereit das zu tun.

Joel machte sich dann auf, er legte seine gewöhnliche Prinzekleidung ab und zog sich seine schwarzen und gewöhnliche Kleidung an.
Er nahm sich die kleine Rucksack ähnnelte Tasche.
Er rief einen Diener.
"Sag meinem Vater dass ich in die Zauberwelt gehe", befahl Joel ihm.
Der Diener verbeugte sich erfürchtig und gehorchte.
Joel sah dann einen Moment zum Fenster und verwandelte sich, er flog los.

Winkelgasse

Joel wurde in seinen Sarg gelegen, die Ärzte machten sich an ihr Werk.
Sie waren längst nicht so gut wie die in der Menschenwelt, da die Medizin in Otopia noch nicht so weit war.

Einen kurzen Moment leuchtete es in Joel's Zimmer auf.
In einer kurz erscheinenden Flamme erschien ein goldener Phönix in der Luft.
Es war Kathleen.
Sie hatte es nicht mehr ertragen und unbewusst hatten ihre magischen Kräfte ihre Gefühle auf ihre Fähigkeiten übertragen.
Die Gryffindor hatte sich verwandelt und war mit Hilfe ihrer Phönixgestalt in Hogwarts verschwunden und in Otopia aufgetaucht.
Hier sah sie nun von der Luft aus Joel, wie er in seinem Sarg lag und es sprengte ihr fast das Herz.
Einen entsetzlichen Schrei ausstoßend, der jedoch nur ihre tiefe Sorge ausdrückte und niemandem Schaden zufügte, flog sie weiter auf ihn zu.

Die Soldaten die sich in dem Raum befanden, stellten sich sofort vor diei Ärzte, die ängstlich zusammenzuckten.
Einige mussten ihre Augen verdecken und sie krümmten sich vor schmerzen.
Dieses Licht!
Nur wenige von den Ärzten blieben stille stehn und sie rührten sich nicht, unter anderem solche die auf den Schlachtfeldern tätig waren und mittlerweile alles kannten.
"Was ist das?", fragte dann einer und ein grosser Soldat zückte sein Schwert.
"Nein!", rief dann der Älteste unter den Ärzten.
"Ich weiss, was das für ein Wesen ist."
Einige der Soldaten sahen fragend zu ihm.
Der Arzt blickte auf die fliegende Kathleen.
"Es ist ein Phönix", sagte er mit erhobenem Kopf und die anderen Ärzte begannen sich aufzurichten.
Die anderen jedoch, die noch nie solches Licht erblickt hatten, hielten sich immer noch gekrümmt und sie wimmerten vor Schmerz.
"Dieses Wesen kommt aus den Sümpfen!", sagte nun ein anderer.
"Wohl eher aus der Zauberwelt!", zischte der Soldat und er erhob erneut sein Schwert.
"Ich sage euch, dieses Wesen ist hier um den Prinzen zu schützen", sprach nun wieder der Älteste.
"Tretet zurück und lasst es machen. Nur einige Tränen und Prinz Joel wird zu neuem Leben erwachen."
Erfürchtiges Staunen lag in der Luft und die Soldaten machten dann Platz.
Auch alle Ärzte wichen zurück und sie blickten auf das ihnen so fremde Wesen.