RE: Gebirge - 14

Maggie nickte.
"Gut, das kannst du ihm ja dann sagen", sprach Magnolia und die beiden gingen dann los.

--> Slope

Wie jeden Morgen öffnete Chan seinen Rucksack und checkte mit einem skeptischen Blick die Verpflegung.
Wie immer wenn die Sonnenstrahlen die ersten Baumwipfeln erreichte spielte Kalif ein Lied mit seiner Gitarre an.
„Auf, du junger Wandersmann“, stimmte Kalif ein und sanft glitten seine Hände der Seiden entlang.
„Bald schon kommt die Zeit heran.“

Chan lauschte dem Lied und heute wurde ihm seit langem nicht mehr warm um das Herz. Schon über zwei Monate hielt die Reise nun an.
Das Proviant mangelte, die Motivation drohte zu zerbrechen… Blitz und Donner hielten sich über den Wolken auf und würden sich selber auf den Weg machen um Edo zu finden.
„Die Wanderszeit die gibt uns Freud.
Woll'n uns auf die Fahrt begeben,
Das ist unser schönstes Leben“, sang Kalif zuversichtlich weiter.
„Große Wasser, Berg und Tal,
Anzuschauen üübeeraaall.“
Chan warf Kalif einen langen Blick zu.
„Kalif ich möchte nicht unhöflich sein, doch wir sollten jetzt lieber Mal aufbrechen“, drängte dieser und war keineswegs angehalten, noch mehr von Kalifs Lieder anzuhören.
Kalif lachte und erhob sich von dem grossen Stein.
„Es ist herrlich diese Natur die uns umgibt, Chan.
Hach wäre ich doch noch einmal ein paar Jahre jünger, sich in dieser Welt zur Ruhe zu begeben ist ein wahrer Segen“, Kalif verneigte sich anerkennend vor Chan, der ihn dabei genau beobachtete.
Sich zur Ruhe setzen.
„Ja schon klar“
‚Von wegen‘, Chan wandte sich seufzend um, griff seinen Rucksack und setzte ihn sich hinten auf.
Kalif watschelte vor, wobei er wiederum einen prüfenden Blick von Chan aufschnappte.
„Wenn Ihr mir freundlicherweise meine Äusserung erlaubt, Chan.
Ihr seht heute angespannt aus, lasst die kalte Luft in euch fliessen und eurer Innerstes beruhigen“, gab ihm Kalif den freundschaftlichen Tipp.
Chan hob kurz die Augenbrauen.
Oh!
Sah man ihm seine miese Laune so sehr an?
Nun gut, wenn dann wusste doch Kalif wenigstens, dass er sich heute ein wenig zusammen reissen sollte! xD
„Na ja“, meinte Chan trocken, „wir müssen weiter und ihn endlich finden.“
„Hach mein Neffe kann so stur sein“, begann Kalif nach einer langen Pause, wobei Chan wiederum innerlich kämpfen musste.
War es heute so unmöglich Mal einfach still schweigend neben einander her zu gehen?!?
„Das sagtest du schon“, bemerkte Chan dagegen gelassen und er blickte aufmerksam nach vorne.
„Oh“, Kalifs Augen wurden runder.
„Das sagte ich schon?“
„Zum fünften Mal“, Chan zwang sich zu einem sanften (bzw. angespanntes xD) Lächeln und er legte Kalif eine Hand auf die Schulter.
Offen blickte er Kalif nun an.
„Bitte.
Ich muss heute nachdenken“, bat er darum und hoffte Kalif würde so den Mund halten.
„Ich verstehe“, Kalif nickte verstehend.
„Aber Ihr erlaubt mir doch sicher ein paar Wanderlieder einzustimmen?“, er deutete ihm vergnügt auf die Gitarre, wobei Chan nun viel brauchte um nicht zu laut zu werden. xD
„Jah“, schaffte er ohne einen bösen Ton hervor zubringen und lief weit voran.
„An dem schönen Donaufluss
Findet man so seine Lust“, hörte man in der Ferne den runden Mann fröhlich gestimmt seine Gitarre zupfen und mit voller Herzenslust singen.

Arissa hörte das Singen und Streiten der Männer schon von weitem.
Sie war in einen dunklen Mantel gehüllt, und achtete darauf, ob sie jemand interessantes begegnete.
Eigentlich war sie ja nur hierhin gekommen, um sich mit einem alten Freund zu treffen, da die beiden davon ausgingen, dass es hier nicht allzu belebt war, doch ebendieser verspätete sich nun bereits um eine halbe Stunde.
Die Blondine warf ihr Haar genervt zurück, und wünschte sich, die Stimmen die langsam näher kamen würden einfach wieder verstummen.
Was jedoch nicht so war.
Stattdessen kamen schon bald zwei Männer ihr entgegen, einer auf seiner Gitarre spielend und singend, der anderen sichtlich genervt.
Arissa zog sich ihre Kapuze ins Gesicht und stellte sich schnell etwas auf die Seite.
Sie hatte beim besten Willen keine Lust nun auch noch von irgendwelchen Fremden angesprochen zu werden, welche scheinbar die Nerven zu so einer Aktion hatten ...

"Denn wenn der Fluss doch Feuer hät", sang Kalif ungehindert weiter, während Chan allmählich aufstöhnte, "dann gehe ich niemals weg."
Chan runzelte auf einmal zweifeln die Stirn, da er weiter vorne eine junge Frau zu erkennen vermutete.
Als die beiden Männer sich ihr näherten, verstummte auch der dicke Kalif und ganz erstaunt hob dieser die Augenbrauen.
"Da brät mir ja einer einen Storch!", rief Kalif aus.
Chan blickte Arissa verwundert an, sie hatte sich die Kapuze ins Gesicht gezogen.
Ha!
Bestimmt wusste sie etwas! Warum sollte sie sich auch von ihnen sonst verstecken?
Chan hatte ja keine Ahnung, dass Arissa wohl nicht Lust hatte aufzufallen und am Ende etwa noch angesprochen zu werden.
Nein Chan vermutete, dass solch jemand bestimmt etwas wichtiges verbergen musste.
Als die beiden Männer schliesslich bei Arissa ankamen blieben sie stehen.
Chan blickte Arissa vielsagend an.
"Ich weiss zwar nicht wer du bist, noch was du hier zu suchen hast", begann er auch schon und es hörte sich sehr vorwufsvoll an (xD), "aber wenn du nicht augenblick sagst wo sich der Junge aufhält, dann werde ich-"
"Ach ihr beide kennt euch schon?", unterbrach Kalif verdutzt, kurz blinzelt der alte.

Arissas Blick war zu Boden gerichtet gewesen, als Chan stehen blieb und sie ansprach.
Als er dann jedoch auch etwas von einem Jungen sagte, hob sie den Blick und sah ihn leicht verwirrt an.
,,Ich wäre mir keinesfalls darüber bewusst, sie zu kennen.
Genauso wenig weiß ich auch nur das geringste über einen Jungen, welcher ja anscheinend von euch gesucht wird.
Es tut mir Leid, sie enttäuschen zu müssen.", sagte sie mit kalter Stimme, die Augenbrauen leicht hochgezogen.
Obwohl sie keinerlei Ahnung hatte, wem sie gegenüber stand, war die Entscheidung schnell gefallen, dass es wohl ratsam war, höfflich zu den beiden Fremden zu sein.
Man konnte ja nie wissen, wem man gegenüber stand, und zu welcher Seite sie sich wohl zählten.
Und notfalls konnte sie den beiden immer noch einen Fluch auf den Hals jagen und dann schnell verschwinden.
Sie bezweifelte so oder so, dann ihr Freund noch auftauchen würde.
Arissas Blick galt Chan und sie sah ihn und seinen Freund unbeeindruckt an.

Kalif hielt den Atem an.
Chan erwiderte ihren unbeeindruckten Blick ruhig und mit verengten Augen.
Eine entscheidende Schweigepause trat ein.
"Du bluffst", stellte er dann fest.

Kalif blinzelte erneut und räusperte sich dann, er zwang sich zu einem Lächeln.
"Aah welch ein wunderbarer Winter wir doch haben.
Schaut doch die herrlichen Tannenbäume an die es hier gibt", begann der alte Mann stattdessen das Thema zu wechseln und wies mit seinen Armen auf die weite Gebirgswiese.
"Aah", entfuhr es Kalif sogleich wohltuend.

Chan ignorierte Kalifs Themawechsel allerdings und nahm nicht einmal den Blick von Arissa.
Kalt und nicht freundlich gesandt schien sie ihm.
Umso mehr schien es dadurch Chan, dass sie etwas wusste.
Vielleicht wurde sie ja bestochen?
Chan schien misstrauisch der Sache gegenüber.
Leicht funkelten seine Augen, bei dem Gedanken, dass man ihr etwas versprochen hatte, um die Sache mit Edo zu vertuschen.
"Wie überaus merkwürdig, was ist das für ein Ort, an dem sich Leute so aufhalten?
Sie haben nicht einmal einen Rucksack bei sich, warum sollte ich Ihnen auch glauben schenken?", entgegnete er ihr kühn.

Arissas Augenbrauen wanderten noch ein wenig weiter nach oben, und sie antwortete Chan kühl:
,,Ich denke kaum, dass meine Angelegenheiten sie auch nur das geringste angeht, Mister.
Aber wenn sie es denn unbedingt wissen wollen, ich treffe einen alten Freund hier.
Wir haben diese Ort gewählt, um ungestört reden zu können ..."
Wieso sollte sie nicht sagen, was sie hier tat, immerhin wusste dieser Mann nicht einmal wer sie war.
Die Blondine hatte auch den Themawechsel von Kalif ignoriert.
Sie nahm ihre Kapuze wieder ab und warf ihr Haar mit einer schnellen Handbewegung zurück.
Ihre leicht geschminkten Lippen spitzen sich fast schon spöttisch, und sie fügte noch hinzu:
,,Und mich würde es ja auch interessieren, in welche furchtbar schlimme Geschichte ich denn verwickelt sein soll ...
Und natürlich, wie der Name von den Leuten ist, welche mich unbegründet verdächtigen und welchen ich derzeitig nur allzu gerne einen Fluch auf den Hals jagen würde ..."

Chan hielt Arissa während ihrer Aussage im Auge.
Misstrauisch hörte er ihr zu, doch sie antwortete schnell, präzise und natürlich.
"Wie heisst er? Alter und Beruf?", fragte Chan augenblicklich und prüfend.

Kalif hob beide Augenbrauen hoch, es verschlug ihm die Sprache als die blonden Haare von Arissa zum Vorschein kamen.
Wie gelähmt stand er da und brachte - im wahrsten Sinne des Wortes - keinen Ton mehr heraus. xD

Und mich würde es ja auch interessieren, in welche furchtbar schlimme Geschichte ich denn verwickelt sein soll ...
Chan legte die Stirn kraus.
Sollte er ihr etwa erzählen, was los ist?
"Na ja das war so", begann Kalif.
"Namen sind bedeutungslos", unterbrach ihn Chan.
"Und wenn sie darauf scharf sind", Chan griff in seinem Mantel und zog seinen Zauberstab hervor, "dann rat ich ihnen davon ab.
Ich bin Professor in Hogwarts und beherrsche die Magie gut.
Also sagen sie jetzt die Wahrheit."
Was Chan nicht ahnen konnte war, dass Arissa im Grunde eine Arbeitskollegin war.
Zu lange war er bereits auf seiner langen Reise, die im Grunde eine Suchaktion war.

,,Ich denke kaum, dass mein Freund sehr froh darüber wäre, wenn ich einem eigentlich noch fremden Details über ihn verrate, deswegen werde ich lieber erst einmal darüber schweigen.", antwortete Arissa auf seine Frage, und sie zuckte gespielt unschuldig mit den Schultern.
Als Chan dann jedoch erzählte, dass er Professor an Hogwarts war, machte sich gleichzeitig eine leichte Panik in ihr breit, es bildete sich jedoch auf ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen.
Ob sie ihm wohl verraten sollte, dass sie auch eine Professorin war?
Es wäre riskant, obwohl sie bezweifelte, dass er O'Neill von ihrem kleinen Besuch hierhin erzählen würde.
Deswegen wurde ihr Lächeln nur noch breiter, sie beugte sich ein wenig zu Chan hinüber und sagte:
,,Na dann, es freut mich immer wieder meine Arbeitskollegen außerhalb unseres Berufes zu sehen.
Wenn mich die Beschreibungen nicht täuschen, Chan Robbins, nicht?"
Eine Spur Selbstgefälligkeit lag in ihrer Stimme, und sie war gespannt auf seine Reaktion.
Auch darauf, ob sie wohl erfahren würde, was andere Professoren so weit entfernt der sicheren Mauren des Schlosses taten.
,,Aber, wie bereits gesagt, ich erzähle ihnen die Wahrheit.
Und wenn es ihnen danach ist, dann können sie ruhig versuchen, ihre Flüche an mir auszuprobieren.
Doch ich denke kaum, dass es ihnen gelingen wird ..."

[loool geile reaktion von arissa! ]

Chans Blick sollte noch weiterhin ihr gegenüber misstrauisch und prüfend gesandt sein, doch als sich Arissa ihm leicht vorbeugte und ihn als Arbeitskollegen bezeichnete, hoben sie glatt seine Augenbrauen.
Seine sonst so schmalen Augen wurden ungewohnt rundlicher.
Chan und Kalif warfen sich beide erschrockene Blicke zu.
Nanu!

"Da brät mir einer einen Storch!", rief Kalif aus seiner Überraschung heraus.

Chan blinzelte, doch nickte dann, wenn auch etwas verklommen, ihr zu.
"Angenehm."
Chan brauchte kurz etwas, bis er fort fahren konnte, allerdings... fiel ihm tatäschlich nichts ein.
So schlagfertig war er nun auch wieder nicht. xD
So liess er Arissa ausreden und sie hatte Gelegenheit ihm zu versichern, dass sie wirklich nichts mit einer Verschwörung zu tun hatte.
Als dann noch das mit dem Duellangebot kam-
"Nein", wehrte Chan ab und kurz lächelte er etwas verlegen, es verschwand allerdings und er blickte sie stattdessen noch etwas innehaltend an.
Was für eine attraktive Frau.
Zu seiner Schulzeit hatte es nur ältere Damen gehabt mit grauen Haaren, geschweige den in den letzten paar Jahren.
Jessica Mitchell war ja noch schön gewesen, aber noch lange nicht blond. *g*
Chan richtete sich leicht überfordert den Kragen und nickte.
"Also gut", fand er zu Worten, "ich glaube ihnen, Miss.. oder Mrs (?) ähm..."

Arissas Lächeln war noch immer genau gleich, und die Reaktion der beiden Männer fand sie durchaus belustigend.
Doch nun wurde es leicht charmant und sie hielt Chan ihre Hand zur Begrüßung hin.
,,Miss Contess.
Sie können mich allerdings Arissa nennen ..."
Sie nickte auch dem anderen Mann kurz zu, und war durchaus erleichtert darüber, dass die beiden keine Zweifel mehr daran zu haben schienen, dass ihre Absichten, weswegen sie hierhin gekommen war, keinesfalls schlechte waren.
Wie leicht Menschen doch manchmal zu täuschen waren ...
Die Blondine strich sich ein paar Haarsträhnen hinters Ohr, so dass man ihre schwarz getuschten Augen besser sah.
Die Leute die sie gut kannten, hätten gesehen, wie falsch ihr Lächeln und alles eben waren.
Doch für Fremde wie Chan und Kalif schien es wohl komplett echt.
Eine Eigenschaft, die sie sich hatte anwöhnen müssen, wenn sie solche Pläne verfolgte, wie sie es derzeitig tat.

Chan und Kalif tauschten sich erneut Blicke aus.
Schliesslich nickte Chan daraufhin und nahm die Hand an und küsste sie.
Er lächelte dankbar auf, diese Arissa schien es ihm wohl nicht übel zu nehmen und darüber war er sehr froh.
Überhaupt schien sie eine nette Frau zu sein.
Chan und Kalif schöpften tatsächlich keinen Verdacht, ob es nun gespielt war.
Sie glaubten ihr.
"Wirklich sehr nett, dass Sie- ich meine du", kurz drückte Chan seine Augen zu.
'Ich Tollpatsch!'
"Du", fuhr er fort, "es mir nicht übel nimmst, wegen vor hin."

"Ihr müsst wissen", setzte Kalif ein und das mit seiner mittelalterlichen Höflichkeitsform - die er sich in Otoipa in früher Zeit so angewöhnt hatte - fort, "dass wir seit Monaten auf Reisen sind."
"Jah", nickte Chan, "das ist wahr.
Ich hoffe nur mein Stellvertreter hat soweit nicht irgendwelche Schwierigkeiten gemacht."

Arissa lachte leise als Chan ihre Hand küsste, und bemühte sich, möglichst erfreut auszusehen.
Sie winkte kurz ab, als ihr Gegenüber ihr dafür dankte, dass sie es ihm nicht übel nahm.
,,Nicht der Rede wert.
Es ist ja auch verständlich, dass man nicht sofort jedem glaubt, dem man auf der Straße begegnet."
Sie hörte interessiert zu, als sie sagten, sie wäre schon seit längerem auf reisen.
Es interessierte sie nun nur noch mehr, was wohl der Grund dafür war.
Doch sie hütete sich danach zu fragen, und ging stattdessen auf das mit dem Stellvertreter ein.
,,Ich habe in letzter Zeit nicht weiter gehört, von Missgeschicken meiner Kollegen.
Welches Fach unterrichten sie denn nochmal?"
Sie lächelte ihn immer noch an, darauf bedacht, möglichst vertrauenswürdig und freundlich zu wirken.

[Wie Chan wohl reagieren würde, wenn er das mit Jacky und Arissa wüsste ... xD]

[puh... ich glaube es ist gut so, dass chan im moment keine gelgenheit hat mit jacky zu sprechen! ]

Kalif war entzückt über Arissas liebevolle Art.
"Wirklich ein Geschöpf eines Engels", er neigte seinen Oberkörper höflich von ihr, so wie es Tradition war.

Chan war froh über Arissas Verständnis und er nickte.
"Das ist wahr", gab er ihrem Urteil recht, was das mit den Leuten auf der Strasse betraf.
Über ihre Frage zögerte Chan kurz, es war ihm immer noch peinlich das er nicht mehr Zauberkunst unterrichten konnte, so wie einst früher.
"Na ja sie haben mich zur Stelle des Kräuterkunde Professors verdonnert", drückte sich Chan dadurch etwas vorsichtiger auf.
Nicht wirklich ein Fach mit dem man Prahlen konnte, es sei den jemanden beeindrucken. xD

"Aaah die Kräuterkunde", schwärmte nun Kalif, "das habe ich auch einmal unterrichtet!
Wirklich sehr liebe Kinder."
Chan sah nun fragend zu Arissa.
"Und in welchem Fach unterrichtest du Arissa?"

[xDxD]

Arissa hörte den beiden Männern aufmerksam zu und kicherte leise, als Kalif davon sprach, dass sie engelsgleich war.
Was die beiden wohl tun würden, wenn sie wüssten, wie falsch sie lagen?
Als Chan dann jedoch davon sprach, dass man ihn zu Kräuterkunde "verdonnert" hatte, hob sie kurz eine Augenbraue.
,,Verdonnert?
Dürfte ich fragen, wieso dies getan wurde?"
Ihr Gesichtsausdruck war wieder ziemlich unschuldig, eine gute Taktik, um Informationen zu bekommen.
,,Ich unterrichte Verteidigung gegen die dunklen Künste.
Ein, meiner Meinung nach, äußerst wichtiges Fach, auch wenn die Schüler sich derzeitig nicht wirklich motiviert dabei zeigen.
Eine Sache, die ich wirklich schade finde."
Sie sah kurz zu Boden und zuckte mit den Schultern, versuchte sich möglichst traurig zu zeigen.