RE: Gebirge - 10

Malvado nickte leicht.
"Aye!"
Malvado berührte den Schutt mit seiner rechten Hand.
Der ganze Schutt wurde in sein Loch in die Maske gezogen. Nun lag die junge Hexe, Melissa Red, schwer verletzt am Boden. Malvado musterte die Hexe.
"Uiui! Deine Explosionen tun ihr nicht gut."

Ikaros fiel auf den Boden.
"Argh!"
Er stand wieder auf und verpasste Malvado eine Ohrfeige.
"Vollidiot! Idiotischer dreckiger Hund!!" beschimpfte er seinen PArtner.
"Du sollst warten!"
Manchmal fürchtete er sich vor Malvados Fähigkeit. Das muss ein mächtiger Zauber sein.

Malvado fiel nach hinten.
"Aua!"
Er verbeugte sich vor Ikaros.
"Entschuldigung, Meister! Ich habe vergessen, dass du noch auf dem Schutt oben warst! Kommt nicht wieder vor!"

Ikaros verdrehte die Augen. Er war schon langsam genervt.
Er griff in seine Tasche und erzeugte mit dem Lehm einen Riesenvogel. Der Riesenvogel schnappte sich die Hexe. Ikarois sprang auf den Vogel.
Für Malvado erzeugte er einen weiteren Vogel.
"Wir müssen zurück. Apparieren dürfen wir nicht mehr."

Malvado kletterte auf den Vogel hoch.
"Puh...Mach ihn doch etwas kleiner. Nicht jeder ist so sportlich wie du!"

Ikaros schüttelte den Kopf.
"Du bist tatsächlich dämlich!
Eines Tages musst du intelliegnter werden oder du stirbst. Und nein! ICh töte dich nicht. Das macht dann jemand, der etwas klüger ist als du."

Malvado zuckte mit seinen Schultern.
"Aaaach, das dauert noch eine Weile! Noch leeb ich! Hihi!"

Ikaros verdrehte abermals die Augen.
Beide machten sich auf den Weg zur Höhle.

Malvado apparierte in das Gebirge Schottlands. Er trug Jayden in seinen Arm und starrte ihn mit seinem verfluchten Auge eine Weile an.
"Er ist stark geworden, aber Ikaros hätte ihn töten können."
Er legte den jungen Zauberer auf den steinigen Boden.
"Jayden Perham...
Wir sehen uns wieder."
Malvado disapparierte.

Sky, Elliot, Aaron und Tristan waren schon eine Weile unterwegs.
"Ich habe ihn aufgespürt! Er ist weiter vorne!" rief sie und lief los.
"Zum Glück hat mir Reuben diesen Zauber noch beigebracht. So bin ich in der Lage Personen aufzuspüren."
Die Gruppe kam bei Jayden an.

Elliot fühlte den Puls und atmete erleichtert aus.
"Er ist noch am Leben. Wir sollten ihn aber zu einem Heiler bringen" schlug er vor und sah Skye an.

Aaron blieb neben Elliot stehen und sah zu Jayden herunter.

Tristan schluckte hart. Wie sollte er sich fühlen? Was war Jayden für ihn?
Nichts.
Das war die Antwort auf die Frage. Aber trotzdem verdankte er ihm das Leben.

Skye schüttelte den Kopf.
"Ich wurde als Heilerin ausgebildet. Ich kümmere mich um Jayden. Aber nicht hier. Wir sollten in den Wald zurück."
Die Gruppe apaprierte zum Treffpunkt.

Seit Monaten war er auf der Flucht.
Vor sich selbst.
Otopia.
Und der ganzen Welt.
Völlig kaputt, verwundet und angeschlagen, setzte er einen Fuss vor den anderen.
Durch den Regen hatte seine starke Haut gelitten.
Durch die spitzen Steine der Felsen riss seine Kleidung.
Die schwere Rüstung hatte er längst in den Wäldern von Hogwarts zurück gelassen.
Bloss noch ein grosses Messer trug er bei sich, gebunden an den Gütel seines knielangen Soldatengewandes.
Die Gebirge waren weit und zeigten die stürmische See.
Der Todfeind der Vampire - das Wasser.
Müde setzte sich Marcellus auf einen grossen Felsen und verschnaufte kurz.
Von Hogwarts bis hierher war er den ganzen Landweg gegangen.
Keine Stadt und keine Menschenseele in Sicht.
Ob das gut war?
Mochte sein, und doch wollte er endlich 'Festland' finden.
Einen Ort, wo man sich orientieren konnte.