RE: Haus der Vane's - 28

Myla begann mit der Zeichnung wie wild herum zu wedeln.
"ZEICHNUNG!", schrie sie und Cyrill nahm sie ihr schnell ab.
"Myla, danke."
"Sag du auch danke!"
Das war an Joelina gerichtet. xD

[ ]

Als Myla schrie, bekam die kleine Joelina Angst und sie umarmte Cyrills Hals, weil sie sich dann sicherer fühlte.
Sie zitterte leicht und kuschelte sich an den Plüschhasen.
Mary stand dann auf, lächelte verständnisvoll und kniete sich zu Myla hinunter.
"Hallo, meine Hübsche. Weißt du, Joelina möchte dir deinen Daddy nicht wegnehmen...sie hat ihren eigenen. Aber die beiden haben sich schon lang nicht mehr gesehen und wenn ihr nachher wieder losgeht, hast du ihn wieder voll und ganz für dich."

Doch Myla hatte kein Verständnis.
"Die ist doof!", meinte sie beleidigt und sie warf die Zeichnung zu Boden.
"Na na, Myla sowas sagt man nicht!"
"DOOF!"
Wütend wandte sie sich ab und sie lief zu Luca und setzte sich stumm neben diesen.
Cyrill schüttelte leicht den Kopf, während er Joelina über das Haar strich.

Mary grinste leicht und war froh, dass Joelina noch nicht alles verstand.
Dann erhob sie sich wieder, zwinkerte Cyrill zu und setzte sich zu den beiden.
Luca sah zu Myla, schüttelte den Kopf und stützte seinen Kopf am Tisch ab.
Er kannte das Gefühl nur zu gut, wenn Myla eifersüchtig war. xD
Joelina beruhigte sich etwas und sah dann mit großen Augen zu Cyrill.
"Syrill?"

Cyrill sah dann fragend zu der Kleinen.
"Ja, Joelina?"

Joelina kicherte leise, schüttelte den Kopf und schlang die Arme um seinen Hals, um ihn zu umarmen.
Mary sah lächelnd zu den beiden. Es war schön, sie so zu sehen.
Sie hatte Cyrill sehr lieb und war sich sicher, dass Joelina, wenn sie größer war, einmal genauso empfinden würde.
Wie konnte sie auch nicht? Immerhin war Cyrill neben Edo und Joel der liebste Vampir, den es je gab.

Cyrill drückte die Kleine an sich und er strich ihr über das Haar.
Sie war wirklich eine kleine Mary und brachte schon jetzt sehr viel Freude in die Welt.

[=)]

"Cyrill?", war Marys leise Stimme zu hören.
"Ich wollte dich etwas fragen. Es ist...nun ja, ich weiß nicht, was dazu sagen wirst, aber ich..."
Sie hielt inne und senkte den Blick. Eigentlich wollte sie ihm nicht zu viel zumuten, aber es würde sie mit Stolz erfüllen, wenn er ja sagen würde.

Cyrill blickte fragend zu Mary.
"Was denn?"

"Ähm..."
Sie strich sich die Haare aus dem Gesicht und seufzte leise.
"Möchtest du Joelinas Patenonkel werden?"
Mary lächelte leicht verlegen und wartete ab.

Cyrill sah verwundert zu Mary.
Das hatte er nicht erwartet!
Zumal Joelina ja bereits 3 Jahre alt war.
"Wer ich? Aber...wirklch? Oh Mary, ich weiss gar nicht was ich dazu sagen soll. Ja, ja! Wirklich sehr gerne."

Mary lächelte ihn warm an und nickte.
"Ja, natürlich! Meinst du, ich würde dich sonst fragen, hm?", schmunzelte sie und stand auf.
"Aber wirklich nur, wenn du willst, Cyrill. Es ist kein muss, nur ein Wunsch. Und du weißt, Wünsche können auch unerfüllt bleiben."
Die junge Frau lächelte weiter und sah den beiden zu.

Mary stand im Haus der Vanes und ließ vor Schreck den Zauberstab fallen.
"Du hast was getan?!", fragte sie lauter als normal und ziemlich aufgebracht. Sie zitterte vor Zorn und Angst.
"Versteh doch, Mary, was hätte ich denn tun sollen? Du wusstest, dass dieser Tag kommt! Du hast es gewusst!"
"Natürlich hab ich es gewusst! Und ich habe diesen Tag aus meinem Gedächtnis verbannnt! Meinst du zum Spaß?! Ich habe ihn bewusst verdrengt!"
Christopher hob besänftigend die Hände, scheiterte allerdings schon beim Beginn des Versuches, seine Tochter zu beruhigen.
"Bitte, Mary. Ihr wird schon nichts passieren. Warum auch?"
"Warum auch? Sag jetzt nicht, dass ich diese Frage ernsthaft beantworten soll!"
Mary funkelte ihren Vater mit den braunen Augen an und schritt auf ihn zu.
"Ist dir eigentlich klar, was du damit getan hast? Ich weiß doch, dass Maisha meiner Tochter nie etwas tun würde!!"
"Siehst du, warum schreist du dann jetzt so rum? Mary, ich versteh dein Problem nicht! Sei doch froh, dass sie die Chance hat dazu! Joelina ist ein Veela-Kind, aber kein normales! Also, reiß dich zusammen!"
Mary legte die Hände auf ihr Gesicht und schüttelte immer noch mit leerem Blick den Kopf.
"Dad, Joelina ist damit ab jetzt einer Gefahr ausgesetzt, vor der ich sie schützen wollte. Du arbeitest doch im Ministerium, du müsstest doch wissen, wie krank die Zauberer heut zu Tage sind."
Christopher seufzte leise und sah dies natürlich ein. Dann legte er die Arme um Mary, zog sie an sich und umarmte sie.
"Es wird alles gutwerden, glaub mir. Oder willst du der Zauberwelt allenerstes so etwas vorenthalten?"
"Es geht nicht darum, was ich will. Es geht um Joelina, meine Tochter...mein ein und alles."

Tony Yen verdrehte seine Augen.
"Und du glaubst also, dass Kathleen Watson hier ist?"
Tony konnte es nicht glauben.
Und er wollte es auch nicht glauben.

"Ohja! Glaub mir doch mal, du Schlitzaugen-Mensch!"
Fernando klopfte an die Tür.
Er grinste breit hinter seiner Maske.