RE: Haus der Vane's - 6

Es war ein komisches Gefühl zu sehen, wie kalt der Gesichtsausdruck bei ihnen war, aber er sagte nichts dazu.
Chris ging ihnen unauffällig hinterher. Sein Blick fiel sofort zu den Bildern an der Wand, aufmerksam sah er sich ihre Gesichter an.
Schnell ging er dann zum Tisch und setzte sich. Ok bis hierher habe ich es geschafft. Auf keinen fall wollte er etwas falsch machen. Gegenüber saß Mary kurz lächelte er sie an.

Mary sah zu Chris.
Sie durfte zwar eigentlich nicht, aber sie liebte ihn und sie wollte ihn nicht verletzten, daher lächelte sie leicht zurück.
Dann sah sie auf den Tisch.
Die Gäste unterhielten sich, wie es sich für diese Leute eben gehörte.
Hier und da hörte man Wortfetzen wie "Schönes Kleid was sie da anhat" oder "Ganz die Mutter."
Am liebsten wäre Mary nach draußen gegangen, hätte mit Chris einen romantischen Abend oder so am See verbraht, aber leider ging das ja nicht.
Nach einigen Augenblicken erschienen einige Hauselfen und brachten ihnen das Essen.
Natürlich gab es nur das feinste und zu trinken Champanger.
Langsam begann Mary zu essen.
Sie hatte gar keinen Hunger, aber es war Pflicht und würde sonst nur Gerüchte geben.

Chris dachte ähnliches, lieber wäre er mit Mary jetzt wo anders, aber da ging nun mal nicht.
Schließlich wollte er bei ihren Eltern eher positiv als negativ auffallen.
Nebenbei versuchte er mitzukriegen über was sich die anderen unterhielte, aber er slebst sagte nichts.
Als dass Essen kam fing er an zu essen, aber wenigstens schmeckte es.

Mary saß schweigsam da und aß langsam ihr Essen.
Sie spührte die Blicke der Gäste auf sich, ließ sich aber nichts anmerken.
Hin und wieder sah sie kurz auf und sah etwas besorgt zu Chris.
Hoffentlich geht es ihm gut. Was tuh ich ihm hier nur an?!, dachte sie und schüttelte leicht den Kopf.
Leider hatte das ihre Mutter bemerkt und sie sah sie strafend an.
Mary setzte wieder den kalten Blick auf und ihre Mutter nickte leicht zu frieden.
Nach einigen Minuten, für Mary ewige Minuten, hatten alle aufgegessen und sahen gespannt zu Mr. Vane.
Er erhob sich und sah in die Runde.
"Ich freue mich das Sie alle so zahlreich erschienen sind. Für einige ist das das erste Essen bei uns, für andere nicht. Es gibt zwei gründe warum ich sie eingeladen habe. Zum ersten um auf uns anzustoßen und zum zweiten wegen unserer Tochter Mary."
Mary sah etwas erschrocken zu ihrem Vater auf, dieser ließ sich aber nichts anmerken und erzählte weiter.
"Ich freue mich auf gute Zusammenarbeit und auch auf den ein oder anderen geflegten Kontakt."
Er nickte dann und setzte sich wieder.
Einige applaudierten, andere nickten nur.
Dann wurden sie Gläser erhoben und Marys Vater sagte: "Auf uns!"
Auch Mary hatte ihr Glas erhoben.
Sie wusste was gleich passieren würde.

Chris hob ebenfalls das Glas.
Aufmerksam hatte er mr. Vane zugehört, was blieb ihm auch anderes übrig.
Er fühlte sich nicht wirklich wohl hier, aber er tat es für Mary.
Stumm blickte er kurz umher.
Hoffentlich ist es bald vorbei. dachte er.

Mary schluckte.
Alle tranken dann einen Schluck und stellten die Gläser wieder ab.
Nun waren aller Augen auf Mary gerichtet.
Diese erhob sich dann und sah ebenfalls in die Runde.
Ich kann das nicht...ich kann das nicht...ich kann das nicht!!!, dachte sie immer wieder.
"Nun, auch mich erfreut es sehr das sie alle erschienen sind. Der ein oder andere wird sicher wissen das ich Hogwarts der Schule für Hexerei und Zauberei zur Schule gehe. Meine Prüfungen habe ich erfolgreich abgelegt und kann mich nun voll und ganz auf das nächste Jahr konzentrieren. Da ich später Aurorin werden möchte, ist ein guter Abschluss notwendig...."
Sie stockte kurz und sah zu ihrer Mutter.
Diese nickte und forderte sie damit auf weiter zu reden.
"Natürlich bemühe ich mich und werde den gewünschten Abschluss damit voraussichtlich auch erreichen. Nun wünsche ich ihnen noch allen einen schönen Abend."
Sie nickte und setzte sich dann wieder auf ihren Platz.
Wieder applaudierten einige, andere sahen sie nur prüfend an.
Ein zweites Mal erhob Mr. Vane das Glas: "Auf Mary!"
An Marys Blick hatte sich nichts geändert.
Es war ihr peinlich allerding ließ sie sich nichts anmerken.
Diese Rede war wie traditionell.
Wenn die Tochter alt genug war, musste sie auch eine Rede halten um sich anderen besser zeigen zu können.

Chris hatte ihr zugehört und fand dass sie es gut hinbekommen hat.
Auch wer trnk ein Schluck. Kurz fiel sein Blick auf ihre Mutter, aber schnell sah er wieder weg.
Als er sich sicher war, dass keiner gugte nickte er Mary schnell zu um ihr zu zeigen das es gut war.

Marys Blick blieb kurz an Chris hängen.
Als er ihr zu nickte, war das sehr aufbauend für sie.
Die beiden mussten noch eine Weile sitzen bleiben, bis sich die Runde langsam auflöste.
Marys Vater sah zu Mary.
"Gut gemacht...", er lächelte leicht.
Er ging dann mit seinen Kollegen ins Kaminzimmer.
Die Frauen entschieden sich in das andere Kaminzimmer zu gehen.
Als Mary und Chris nur noch alleine im Saal waren, sah wieder zu ihm.
Sie lächelte erleichtert.
"Das wäre geschafft.", sagte sie.
"Komm..lass uns hochgehen."
Sie stand auf und wartete auf ihn.

Erleichtert atmete er auf. läuft das immer so ab? Er war froh wieder mit ihr reden zu können.
Chris ging zu ihr. Ja lass uns hoch gehen. meinte er dann.

Mary lächelte.
"Ja...heute ging es noch."Es war ja auch nur ein Abendessen gewesen und kein großer Anlass.
Sie nahm ihn dann an die Hand und ging mit ihm hoch.
Oben angekommen, legte sie wieder ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn.
"Wie ich das vermisst hab.", grinste sie.

ja ich auch. Chris küsste sie nochmal. Danach sah er sie an.
Ich muss ersmal schnell die Jacke loswerden. Die Anzugjacke war eindeutig zu warm. Er zog sie aus und legte sie an die Seite. Wie kann man eigentlich in solch einem Kleid laufen ohne hinzufallen. fragte er grinsend.

Mary grinste als er die Jacke auszog vor sich her. xD
"Tja...ich kann das eben.", sagte sie dann.
Sie gab ihm noch einen Kuss.
Glücklicher konnte sie wohl nicht mehr werden.
Doch vielleicht überzeugte sie Chris ja noch vom Gegenteil.

Auch Chris war so glücklich, er könnte es nie in Worte fassen.
Warum grinst du so? fragte er lachend.
Er blickte im Raum umher.
So was möchte die Dame den jetzt gerne machen? fragte er gespielt höflích und könnte sich das grinsen nicht verkneifen.

Mary grinste nur weiter.
Dann drehte sie sich von ihm weg und lief in ihr Schlafzimmer.
Dort gab es einen großen Spiegel mit einer Komode davor.
Mary entfernte langsam die Klemmen aus ihren Haaren und sah ab und zu grinsend durch den Spiegel zu Chris.
Sie war gespant was er wohl jetzt tun würde.

Erst war er ein wenig überrascht, aber schnell lief er ihr hinterher bis er hinter ihr stand. Die schöne Frisur. meinte er lachend.
Chris umarmte sie und blickte über ihre Schulter. Ich liebe dich. flüsterte er ihr zu.