RE: Haus der Vane's - 9

"Ah...willkommen in unserem bescheidenen zu Hause.", sagte dann Christopher Vane, der mit seiner Frau auch in den Garten kam.
"Nehmt doch bitte Platz!"
Er lächelte leicht und führte seine Gäste zur Tafel.
Natürlich wusste jeder wo er zu sitzen hatte...das war in diesen Kreisen so üblich.
Nachdem es noch einige Augenblicke dauerte, bis alle saßen und zur Ruhe kamen, verschwand Christopher noch einmal.
Lina Vane fürhte eine angemessene Konversation mit einigen Gästen.
Als Christopher dann wieder auftauchte, war es plötzlcih ruhig im Garten der Vane's.
Er hielt etwas in der Hand und nur der Blick darauf, ließ es einem eiskalt den Rücken runter laufen...

Christopher räusperte sich dann leicht.
"Meine Damen und Herren.....bin ich richtig in der Annahme, dass sie wissen was das ist?!"
Einige nickten, anderen schüttelten nur den Kopf und wieder andere bewegten sich kein bisschen.
"Nun, für die jenigen unter uns, die es nicht kennen...."
Er hielt die Kette hoch.
"Dies ist die Kette des Trebur."
Seine Hände zitterten leicht und begierig sah er sie an..

Tage waren vergangen und die Feier auch schon längst zu ende.
Lina und Christopher ließen gerade ein Päckchen an einer Eule festmachen und diese flog dann davon.
Hogwarts

Fledermäuse hingen ganz in der Nähe von Marys Anwesen, ihre Augen leuchteten rot.

Mary kam vor der Auffahrt des Anwesens an.
Sie hatte ihre Eule Maggie bei sich und auch einen Koffer.
Langsam lief sie auf die Auffahrt zu und blieb vor dem großen Tor stehen.
Ein Diener, der an der Tür stand, hatte sie entdeckt und kam gleich auf das Tor zu gelaufen.
Er öffnete es ihr und verbeugte sich.
"Miss Vane."
Sie nickte und lief an ihm vorbei, auf den Eingang des Hauses zu.
Der Diener schloss das Tor hinter ihr und lief ihr nach.
"Darf ich Ihnen die Sachen abnehmen?!", fragte er und zeigte auf den Koffer und den Käfig.
"Ja, du kannst den Koffer nehmen."
Mary lächelte leicht und gab ihm den Koffer.
"Und der Käfig?!"
"Nein, nein. Das geht schon."
Er nickte und öffnete ihr die Eingangstür, als sie davor ankamen.
Die junge Slytherin betrat die Eingangshalle und sofort spürte sie die kalten Blicke ihrer längst verstorbenen Verwandten auf sich.
"Entschuldigen Sie mich, Miss Vane."
Der Diener verbeugte sich und lief die große Treppe nach oben.
Mary sah ihm kurz nach und wandte sich dann nicht gleich an die Tür des Salones, wo, wie sie dachte, ihre Eltern sich sein würden, sondern lief auf eine andere Tür zu.
Durch die lief sie hindurch und kam in einen kleinen Gang, auf dessen anderer Seite war noch eine kleine Tür.
Auch diese öffnete sie und betrat den Raum dahinter.
Vor ihr konnte sie nun eine kleine Holstreppe sehen, sie spiralförmig nach oben ging.
Das Mädchen betrat die Stufen und jede einzelne gab ein leises Knarcksen von sich.
Nach dem sie oben angelangt war, stand sie in einer Art Turm, dessen kleiner Raum mit Stäben versehen war.
Hier befanden sich einige Eulen reinrassiger Art und diese hockten auf den Stäben.
Mary stellte den Käfig ab und öffnete ihn.
Maggie, die Eule Mary's, kam sofort heraus gehüpft und flog auf eine nahe hängende Stange.
Die Eule war leicht böse auf Mary und das Mädchen konnte sie nur zu gut verstehen.
Der Blick der Slytherin fiel auf das offene Fenster und sie blickte hinaus.
Der See, welcher sich hinter dem Haus befand, glänzte wunderschön in der Nachmittagssonne und Mary begann unweigerlich zu träumen.

Viele Wochen waren vergangen.....

Ein Brief kam an.

Mama, Papa.
Ich schreibe diesen Brief, um euch etwas mitzuteilen.
Mein Leben liegt nicht länger in euren Hände und ich werde so leben, wie ich das für richtig halte.
Keine Angst...ich werde mich hüten den Namen unserer Familie in den Dreck zu ziehen, aber ich verlange von euch, dass ich meine Entscheidungen selber treffen kann.
Ich werde heiraten und ja ich bin verlobt.
Ihr versteht das sicher nicht, aber ich liebe diesen Jungen.
Er ist der Mann meines Lebens, mit ihm möchte ich alt werden.
Für unsere Verlobunsfeier werde ich das Haus in Sunnydale nehmen.
Grüße, Mary

Die Versammlung aus Ganster, einem Vampiren und der richtigen Mutter von Mary waren hierher apperiert, sie waren über den See durch den Garten hierher gekommen um zu den Hintereingang zu erreichen.
Allerdings waren nun zwei Diener im Garten und hielten Wache.
Fabio sah zu den anderen und nickte ihnen zu, er zog seinen alten Zauberstab, den er nun schon Jahre nicht mehr benuttz hatte und machte den ahnungslosen Diener bewusstlos, leise und schnell machten sie das auch mit dem anderen.
Sie rannten dann los und schlugen die Hintereingangtür auf.
Fabio sah dann zu Maggie und Joel.
"So da wären wir", meinte Fabio nun leicht lächelnd und öffnete die Tür, "in welchem Stockwerk findet man diese Frau?"

Maggie sah sich aufmerksam um. Natürlich, als Eule war sie nur in Marys Zimmer gewesen oder in der hauseigenen Eulerei.
Sie blickte etwas bedrückt zu Fabio und Joel.
Die junge Frau musste etwas nachdenken und überlegte, wo sie um diese Uhrzeit wohl sein könnte.
"Nun, normaler Weise müsste sie im Speisesaal sein.", sagte sie nachdenklich und zeigte auf die untergehende Sonne.
"Und so ein Speisesaal befindet sich....ähm...im unteren Stockwerk."
Da die Hintertür offen stand, konnte man in einen Salon sehen.
"Folgt mir."
Sie war nun entschlossen ihre Familie zurückzubekommen, denn den Kampfgeist hatte Mary auch von ihr geerbt.
Maggie ging in den Salon, der sehr prunkvoll aussah und führte die Männer dann in die Eingangshalle.
"Dort ist der Speisesaal!"
Sie zeigte auf eine gegenüberliegende Tür.
Zwei Diener standen vor den Flügeltüren und sahen fragend aus.

"Ah", Fabio sah Richtung Speisessaal, er nickte dann leicht und sah zu Li.
"Besser wir schalten sie aus, bevor sie noch das ganze Anwesen über Hals und Kopf stellen", meinte er und die beiden liessen die zwei schocken.
Die Mafiosis hatten alle Zauberstäbe gezückt, ausser zwei hinten trugen je zwei Thompson.
Sie gingen dann alle in den Speisesaal, vier allerdings blieben draussen und stellten sich dort hin, wo die Diener gestanden hatte.

Maggie folgte ihnen und ihr war mulmig zu Mute.
Tief holte sie Luft und sah sich um...

Auch im Speisesaal standen an den Wänden je ein Diener. Diese waren aber nicht bewaffnet oder irgendwie gefährlich.
Ein großer Tisch stand in mitten des Raumes und dieser wurde von Gold und Elfenbein verziehrt.
Lina und Christopher hatten gerade begonnen zu Abend zu essen, doch hoben sie die Köpfe, als die ungebetenen Gäste eintraten.
"Was zum Teufel ist denn hier los?", fauchte Lina sofort und stand auf.
Christophers Blick fiel auf Maggie und er runzelte die Stirn.
"Was willst du hier? Willst du mir doch meine Familie nehmen?", zischte Lina unbeirrt Maggie zu.
"Verschwindet! Auf der Stelle!"

Fabio sah zu der Frau.
"Oh nein, wir werden garantiert nicht verschwinden", sagte er mit einem leichten lächlen und auch freundlich, allerdings sah er dann zu Joel und verschränkte die Arme.
Joel sah ruhig zu Lina.
"Sie haben Marys Mutter lange das Leben zerstöhrt, aber auch Mary haben sie ein schlechtes Leben hier gegeben", begann er.
"Sie werden Maggie wieder entfluchen, oder diese Zauberer hinter mir, werden euer Leben rasant verkürzen..."
Einige holten nun ihre Thompson und ladeten sie, sie ziehlten auf Lina und auch ihre Zauberstäbe waren auf sie gerichtet.

"Ich habe was getan?", zischte Lina und war außer sich.
"Was glaubt ihr eigentlich, wer ihr seid? Kommt hier rein und wollt mein Leben und das meiner geliebten Familie zerstören!!!"
Als sie die Waffen zogen, bekam sie große Augen.
Sollte das denn alles ein Scherz sein?
"Verschwindet jetzt endlich!", fauchte sie noch einmal und mit viel Hass und Kälte, ohne darüber nachzudenken, dass es die Neuanklömminge vielleicht gar nicht interessierte.
Maggie trat nun aus der Menge hervor und sah Lina lange schweigend an, mit einem Blick, der alles sagte.
Selbst Christopher wurde nun stutzig und sah zwischen den beiden hin und her.
Plötzlich begann Lina höhnisch zu lachen.
"Oh Liebes, meinst du wirklich, jetzt, nachdem alles so gut ging, wirst du mich mit deinen Freunden aufhalten können?"
Christopher stand nun auf und stellte sich zu Lina.
"Was soll das heißen?"
Lina sah wutentbrannt zu ihm.
"Nichts! Sei einfach ruhig und setz dich wieder! Ich komme schon allein zu recht!"
"Nein!"
"Wie nein? Geh endlich und lass mich das hier machen!"
Maggie sah sie immer noch mit dem gleichen Blick an.
"Los nimm den Fluch endlich von mir! Es reicht!!"
"Pah...das sehe ich gar nicht ein."
Lina hob den Zauberstab und zielte auf Maggie, doch sicher nicht, um ihr zu helfen.

Joels Augen wurden leicht grösser, er rannte nun zu Maggie und sprang mit ihr zur Seite damit sie der Fluch nicht treffen würde.
Fabio nickte schliesslich und die Männer begannen die Geschire und den Tisch mit ihren Waffen zu verschiessen.
Schliesslich ging Li zu Lina und hielt ihr die Waffe auf die Stirn.
"Ich würde tun was der Junge dir gesagt hat", meinte nun Fabio sichtlich ernst.

[ ...]

Maggie hatte schockiert auf den Zauberstab gesehen und nur noch gefühlt, wie jemand mit ihr zur Seite sprang.
Wie sich später, nach einigen Augenblicken, rausstellte, war es Joel und sie konnte gar nichts sagen nur leises Danke etwich ihrer Kehle.
Als Li dann seine Pistole an Linas Stirn hielt, wollte Christopher dazwischen schreiten, doch auch er bekam nun langsam mit, dass etwas nicht stimmte.
Lina war stinksauer und kochte vor Wut, doch wenn sie nicht sterben wollte, musste sie jetzt doch handeln.
Vielleicht konnte sie ja noch entkommen...irgendwie.
"Ist ja schon gut.", sagte sie wütend.
"Nimm das Ding aus meinem Gesicht und ich tuhe, was ihr wollt."

Li machte allerdings nicht was sie sagte. xD
Fabio kam nun näher und sah leicht lächelnd zu ihr.
"Also... so oder garnicht, wir möchten ungern noch einen Todesfluch angehext bekommen und wenn du an apperieren denkst, tja da bist du auf dem Holzweg."
Joel half Maggie behutsam auf und begleitete sie zu Lina.