RE: Haus der Vane's - 10

"Ach....ihr seid doch das Letzte!", fauchte sie.
Maggie bedankte sich noch einmal bei Joel und trat dann näher an Lina heran.
"Ich danke dir, dass du mir alles nimmst."
Doch Maggie reagierte gar nicht, hoffte nur aus tiefstem Herzen, dass sie endlich befreit wurde.
Lina nahm wieder ihren Zauberstab und richtete ihn auf die junge Frau.
Sicher, sie hätte sie jetzt einfach umbringen können, doch dann würde sie wohl auch sterben und das wollte sie ganz sicher nicht!
Missmutig begann sie den Zauberstab zu schwingen und sprach mit Bedacht die Formel aus.
Wie ein schwarzer Schleier löste sich plötzlich von Maggie und verpuffte in der Dunkelheit.
Von einer Sekunde auf die andere sah Christopher Maggie nun ganz anders an.
"Was-was ist das für ein Spiel....was ist hier passiert?"
"Nichts!", fauchte Lina wütend und ließ den Zauberstab sinken.
"Was hast du getan..."
"Ach sei doch einfach ruhig!!!"
Maggie merkte Christophers Blick und wusste, dass es endlich überstanden war.

Fabio musste grinsen und sah zu Joel.
"Wenn du Mary siehst, grüss sie von mir.
Wir müssen jetzt gehn", er klopfte Joel noch kurz einmal auf die Schulter.
Joel sah dankbar zu Fabio und sogar ein Lächlen trug er auf seinen Lippen.
Er war sehr froh.
"Danke Fabio und richte auch Don Canasta meine Grüsse und Dank aus."
Fabio musste schmunzeln.
"Wird gemacht."
Allerdings sahen sie nun zu Maggie und Christopher.

Maggie war glücklich, so, wie schon lange nicht mehr.
In diesem Moment hatte man ihr ihr Leben zurück geschenkt und sie würde es hüten.
Christopher wusste nicht, was er sagen sollte und war ebenso, wie seine richtige Frau, sprachlos.
Dann ging er zu ihr und schloss sie in seine Arme. Seine Maggie...
Maggie schloss überwältigt von den Gefühlen, die sie spürte, die Augen und drückte Christopher an sich.
Nach einiger Zeit, in der Lina ihnen angewidert zusah, löste sich die beiden von einander.
Maggie drehte sich zu den Männern, die ihr geholfen hatten, um und ihr Gesicht wies Tränen auf.
"Vielen Dank. Das werde ich euch nie vergessen.", sagte sie ehrlich.

Fabio lächelte sanft und nickte.
"Don Canasta richtet seine Grüsse aus."
Joel sah auf ihre Tränen und es freute ihn, endlich wurden drei Menschen geholfen, die ewig getrennt waren und in einer anderen Art auch nicht.
"Wiedersehn Maggie.
Ich wünsche dir und deiner Famlie alles Gute", sagte Joel zu ihr.
Die Mafiosis verliessen dann das Anwesen und auch Joel musste nun wieder zurück gehen.

Maggie sah dem Vampir und den Männern von Don Canasta noch lange nach.
Christopher hatte seine Arme von hinten um sie geschlungen und schweigend standen sie da....fast wie Stunden kam es der jungen Frau vor.
Und sie fühlte sich wohl...so unbeschreiblich wohl. Endlich war sie wieder Mensch durch und durch, in jeder Hinsicht und mit jedem dazugehörigen Gefühl. Endlich wieder mit der Haut einer Hexe zu spüren, wonach sie sich so lang gesehnt hatte, ließ ihr Herz und ihre Seele aufblühen.
Ruhig schloss sie die Augen und lehnte den Kopf an die Schulter von Marys Vater.
Leicht zitterte die junge Frau, denn die Durchströmung der Gefühle, die Glücksgefühle waren, im sanften, wie auch starken Sinne, ließ nicht nach.
Und das sollte sie auch nicht, am besten nie wieder!
Noch immer stand die Tür zur Eingangshalle offen und ihr Blick schweifte langsam ab...in dem Moment war sie einfach nicht mehr dort und doch total anwesend.
Gleich, nachdem ihre Lebensretter verschwunden waren, hatte man Lina auf Befehl Christopher's wegbringen lassen.
"Ich möchte meine Tochter sehen.", sagte sie leise und ein Diener, der gerade dabei war etwas sauber zu machen, nickte und ging sofort los.

Nach ungefähr zwei Stunden kam Mary Vane der dem Haus ihrer Eltern an.
Ihr Blick wirkte leicht fragend und der Brief von dem Diener war auch nicht sehr informationsreich gewesen.
Mit vorsichtigen Bewegungen stieß sie das Tor auf, welches ihr wie immer den Weg versperrte, und sie ging mit bedachten Schritten zur Eingangstür. Was Lina wohl diesmal wieder zu bemängeln hatte?
Mary wusste es nicht und auch war die Angst, die sie vor dieser Frau hegte, nach all den Jahren kein bisschen gesunken.
Und doch hatte sie ein ganz eigenmächtiges Gefühl in der Brust, das sich wie warmes Wasser in ihrem Inneren breit machte.
Es wärmte sie und allein die Gewissheit, so ein Gefühl hier, in diesem Haus, zu spüren, war schon reichliche Überlegungen wert.
Kaum war sie vor der Tür angekommen, brauchte sie nicht einmal die Hand heben, denn ihr wurde bereits geöffnet.
"Miss Vane...willkommen zu Hause."
Ein Diener verbeugte sich vor ihr, öffnete die Tür noch weiter und gewehrte ihr mit einer einladenen Geste Einlass.
Mary nickte leicht, lief die letzte Stufe nach oben und betrat die prunkvolle Eingangshalle.
Ihr Blick war nach unten gerichtet und sie atmete schwer ein, als ihr der Diener sagte, dass ihre Mutter im Salon wartete.
In der ganzen Zeit fragte sie sich immer und immer wieder, was sie nur wieder getan hatte, was nicht den Vorstellungen Linas entsprochen hatte.
Manchmal fühlte sie sich in solch Situationen furchtbar alleine, einsam, wie ein kleines Kind, das niemanden mehr hatte.
Die bedrückte Stimmung im Haus hatte sich zwar etwas gelegt, warum auch immer, aber sie war noch da und für die Slytherin deutlich zu spüren. Es erschwerte ihr Herz und tat weh, wenn sie nicht aufpasste, welche Art von Gefühlen sie zuließ.
Doch dann straffte sie ihre Schultern, schloss noch einmal flehend die Augen und wagte einen weiteren Schritt, in die Höhle des Löwen.
Man konnte fast meinen, dass sie sich vor etwas fürchtete, das ihr Leben auslöschte und dafür keine Sekunde einer Bedenkzeit benötigte.
"Geht ruhig rein, Madam. Ihr werdet eine Überraschung erleben, die Euch erfreuen wird.", sagte ein Diener, der sie beobachtete hatte.
Eine Überraschung...ja das konnte sie sich nur zu gut vorstellen, aber warum sollte sie sich darüber freuen? Gab es dann wirklich Anlass dazu in solch Gesellschaft auch nur den Funken von Gefühlen zu zeigen, wenn es einem doch seit Jahren verboten wurde?
Mary nickte leicht und legte die Hand auf den Türknauf, woraufhin sie die Tür öffnete.
Noch immer Blickte sie zu Boden und wagte nur langsam einen Schritt nach dem anderen in den Raum hinein. Kurz nach den vergangenen Erlebnissen, war dies auch sicher kein Wunder.
"Mary...meine wunderschöne Mary.", sagte eine sehr sanfte Stimme und ließ die Slytherin regelrecht zusammenfahren.
Die Stimme von Lina Vane hörte sich eindeutig anders an und so hob Mary fragend den Blick.
Auf einer roten Couch saß jemand....eine Frau um genau zu sein, die die Hand ihres Vaters hielt.
Und Mary kam das Gesicht der Frau so unwahrscheinlich bekannt vor, obgleich sie es nur vor etwa 17 Jahren kurz nach der Geburt gesehen hatte. Trotzdessen kannte sie es, in jedem Maße, denn ihr eigenes glich dem der Frau auf sehr geheimnisvolle Weise.
"W-wer seid ihr?", fragte sie leise und Maggies Lippen umspielte ein sanftes Lächeln.
"Komm zu uns...ich will es dir gerne sagen, mein Kind."
Noch immer ganz irritiert von solch einer Ansprache und dem Wissen, dass ihr Vater die Hand der Frau hielt, tat sie, wie ihr gehießen.
Unter den Füßen spürte sie das weiche Polster des roten Samtteppichs und dieser brachte sie fast schwebend an ihr Ziel.
Als sie vor Maggie ankam, konnte sie nicht sprechen, denn alles wirkte grade sehr komisch auf sie, raubte ihr fast die Stimme.
"Ich habe dich so vermisst, obwohl du immer bei mir warst und dich um mich gesorgt hast!!", sagte Maggie mit gebrochener Stimme.
"Aber....ich verstehe nicht. W-wer sind Sie?"
"Deine....deine...Mary ich bin deine Mama. Deine...richtige Mama."
Und die Erkenntnis, dass es stimmen musste, was Maggie sagte, traf das junge Mädchen fast wie ein Schlag.
Nur ein kurzer Blick auf ihren Vater sagte ihr, dass es wirklich so war und anders gar nicht sein konnte, denn ihr Vater würde niemals lügen.
Ungewollt begann sie zu taumeln und verlor das Gleichgewicht, wie auch ihre Sinne und die gegenwärtigen Gefühle, die sie fast zu erdrücken versuchten, wie es ihr schien.
"Mary!", riefen ihre Eltern schockiert gleichzeitg aus und standen schnell auf.
Doch das war auch schon alles, was sie mitbekam, bevor sie in einen langen Traum versank, der im eigentlichen Sinne gar keiner war, sondern nur symbolisiert ein Zufluchtsort, in den sie sich in den letzten Monaten schon oft zurückgezogen hatte.
Das erste Mal, als Joel sie umbringen sollte. Die junge Slytherin erinnerte sich noch genau daran zurück, als wäre es erst gestern gewesen, dass sie die Worte Avada Kedavra aus seinem Mund gehört hatte und der Fluch eindeutig ihr galt. Doch war sie ihm deshalb nie böse gewesen...niemals. Natürlich war sie leicht gekränkt gewesen, im Augenblick, als der Fluch wie in Zeitlupe auf sie zu geschossen kam, doch war diese Empfindung schnell verdrängt und aus ihrem Kopf, wie auch aus ihrem Herzen verbannt wurden.
Joel Brown. Ja, er war ein unbeschreiblicher junger Vampir mit so viel Kraft, wie Mary sie wohl nie aufbringen konnte. Und sie war unglaublich stolz darauf, dass sie ihn kennen durfte und so einige Augenblicke mit ihm teilen durfte, die sie wohl nie vergessen würde. Nicht in diesem Leben.
Plötzlich fühlte sie nur noch das kühle Nass auf ihrer Stirn und die weiche Polsterung unter sich.
Allem Anschein nach, lag sie in ihrem Bett und jemand sorgte sich um sie....jemand, der auf jeden Fall niemand des Personals war, denn solch Worte hatte noch nie jemand zu ihr gesagt. Sie waren sehr beruhigend und gleichzeitig wunderschön, unbeschreiblich und so alt wie auch neu für ihre Ohren.
Die Slytherin öffnete etwas flüchtig die so schönen braunen Augen und blickte in ein besorgtes Gesicht.
"Was machst du denn für Sachen?", meinte Maggie und strich Mary mit einem Lappen über die Stirn.
Das Mädchen sah die junge Frau lange an und wusste nicht, was sie sagen sollte, deshalb ließ sie es besser erst einmal.
"Du kannst es nicht verstehen, nicht? Und kann mir denken, wie du dich fühlen musst. Für mich ist die Situation auch nicht leicht, weißt du?"
Sie nickte nur und hörte Maggie weiterhin schweigend zu.
"Ich will probieren, es dir zu erklären. Bitte versuch zu verstehen, dass ich nichts an der Situation ändern konnte, bis jetzt."
Maggie schluckte, stand auf und legte den Lappen zur Seite.
Die junge Frau ging zum Fenster und schob erst einmal die tiefgrünen Vorhänge zur Seite.
Da es Vollmond war, schien dieser in seiner vollen Pracht zum Fenster hinein und erhellte viele Seiten des Zimmers, die noch nie Licht gesehen hatten.
"Als ich mit dir vor etwa 18 Jahren schwanger wurde...da...da war ich so glücklich...so unbeschreiblich glücklich. Ebenso, wie dein Vater, wenn nicht sogar noch viel mehr. Ich freute mich so sehr auf dich, doch noch bevor du überhaupt zur Welt kamst, trat Lina in das Leben deines Vaters und auch in meines. Sie bat uns, sie und ihre Tochter aufzunehmen und wir...wir konnten gar nicht anders. Deshalb nahmen wir sie auf. An dem Tag deiner Geburt begann Lina plötzlich komische Anmerkungen auf dich und Christopher zu machen, aber ich war zu geschwächt, um darüber nachzudenken. Heute hasse ich mich dafür, dass ich es nicht tat..."
Eine Träne perlte über ihr Gesicht, doch vebarg sie dies gut vor ihrer Tochter.
"Dann nahm sie dich mir weg und verfluchte mich über Nacht...und zwar so sehr, dass dich mein Vater am nächsten Tag rausschmiss. Ein paar Jahre zog ich durch das Land und dachte nur an euch beide....doch ich konnte mir nicht selber helfen. Wie auch...Christopher erkannte mich ja nicht mehr. Irgendwann konnte ich einfach nicht mehr ohne euch beide und kehrte zum Anwesen nach Sunnydale zurück. Lina lachte mich nur aus und meinte, dass ich wohl nur in der Gestalt einer Eule bei dir bleiben könnte. Als ich mich abwenden wollte, verfluchte sie mich erneut und ich wurde zu deiner Eule...Maggie...verdammt dazu bei euch zu bleiben und von euch durch die Tiergestalt doch so fern zu sein. Wie sich herausstellte, konnte der eine Fluch, der mich in die Gestalt eines Tieres zwang, nur gelöst werden, wenn ich es akzeptieren würde, dass es nun mal so war. Dafür brauchte ich noch einmal circa 10 Jahre, denn dann kamst du hier her nach England und du begannst Hogwarts zu besuchen. Ich sah, dass du wundervolle Freunde fandest, wie Joel Brown und gerade durch ihn wurde mir klar, dass du dort gut aufgehoben bist und jemanden hast, der für dich da ist und für den auch du da bist. Trotzdessen fehlte mir noch fast zwei Jahre lang die Kraft, mich endlich zurückzuverwandeln...zu zeigen, wer ich wirklich bin. Verstehst du? Und Joel half mir heute sehr. Denn alleine an seinem Blick konnte ich erkennen, dass es endlich Zeit wurde zurückzukommen. Doch nicht nur, dass er mir unbewusst bei meiner Entscheidung half, mich zurückzuverwandeln...nein...er half mir auch Lina dazu zu zwingen, den Fluch endlich von mir zu nehmen...."
Maggie erzählte noch etwas weiter, doch Marys Gedanken striffen ab.
War Joel also ihr Retter, wieder einmal...wie schon so oft?
Ihre Augen füllten sich mit Tränen und sie konnte sie nur schwer zurückhalten.
Sie hatte es ihrer Meinung nach gar nicht verdient jemand so wundervolles zu kennen.
Langsam setzte sie sich auf und strich sich die Tränen aus dem Gesicht.
Maggie hatte mittlerweile aufgehört zu reden und war zurück ans Bett getreten.
Beide umarmten sich, doch der letzte Gedanken Marys galt immer noch Joel.
Ich danke dir für alles und werde dich niemals vergessen. Mein Herz wird immer einen Platz für dich haben, Prinz Joel...


[An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei Andrea bedanken, für alles, was sie heut und gestern und überhaupt für mich getan hat. Hab dich lieb...meine Süße.]

Draussen vor der Tür standen zwei Geschwister die bereits lächelnd an die Eingangstür klopften.
Sie hatten beobachtet was passiert war und wollte Mary nun besuchen.

Eine Hauselfe kam an die Tür und öffnete.
Fragend blickte sie zu den beiden nach oben.
"J-ja, was kann ich für Sie tun?", piepste sie ängstlich.

Blitz und Donner sahen sich lächelnd an und blickten dann runter zu dem Hauselfen.
"Wir möchten zu Mary Vane", sagten die beiden gleichzeitig.
"Weiss man schon wie es ihr geht?", erkundigte sich Blitz dann auch gleich.
"Wir wollte eigetnlich in ihrem Zimmer erscheinen, aber empfangen zu werden.... das wollten wir schon immer mal", sagte Donner zu frieden.

"M-miss Vane geht es gut.", piepste sie.
"Entschuldigen Sie mich bitte kurz."
Schnell verschwand sie und erkundigte sich danach, ob Mary die beiden empfangen wollte.
Nach ein paar Augenblicken kam sie zurück und verbeugte sich.
"M-miss Vane erwartet sie im oberen Stockwerk."
Damit öffnete sie nun ganz die Tür und ließ die beiden in die Prunkvolle Eingangshalle treten.

Ein "ooooh" konnten sie nun nicht zurück halten.
"Oh wie schön es hier doch ist, Blitz!", strahlte Donner.
"Wirklich sehr vornehm!", nickte Blitz und sie gingen dann die Treppe rauf.

Oben angekommen, konnten sie zu ihrer Rechten eine angelehnte Tür sehen.
Da hinter verbarg sich Marys Schlafzimmer.
Diese saß vor ihrem Tischchen und kämmte sich gerade die Haare.
Dann stand sie auf und lief den beiden schon mal entgegen.
Fragend, da die beschreibung der Elfe wohl etwas daneben gegangen war xD, öffnete sie die Tür.
Gleich darauf begann sie zu strahlen.
"Hey! Was macht ihr denn hier?"

Die beiden sahen zu ihr hoch und Donner strahlte.
"Wir haben gehört was passiert ist und wir mussten dich jetzt einfach besuchen, Mary!"
Blitz verbeugte sich kurz und höflich vor Mary.
"Im übrigen sind wir froh, dass du endlich wieder eine Familie hast."
"Oja! Ich glaube, gestern war der schönste Tag in meinem Leben in dieser ganzen Zauberwelt", sagte Donner zu Mary und man konnte es an ihrem Gesicht lesen.

"Oooh.", sagte Mary leise und wusste gar nicht, was sie sagen sollte.
"Ihr seid so lieb...schön, dass ihr da seid!"
Sie bückte sich kurz etwas und umarmte die beiden, wobei sie die Augen schloss.
"Kommt doch rein."
Sie wies auf ihr Schlafzimmer und und bat die beiden mit einer Geste dort hinein.
Dort stand nun auch ein Tisch mit weich gepolsterten Stühlen.
Die Slytherin ging darauf zu und setzte sich.
Sie sah so glücklich und dennoch immer etwas ungläubig aus.

Die beiden kamen glücklich und gut gelaunt herein.
"Wie schön du es hier doch hast, Mary!", Donner sah bewundernd auf ihr Zimmer und auch auf den Tisch.
"Richtig edel", sie setzte sich dann hin und auch Blitz setzte sich auf einen Stuhl.
"Wir möchten dich nachher zu Joel bringen", begann Blitz.
"Wir wissen nämlich dein anliegen dass du ihn gerne danken möchtest", strahlte Donner sie an.
Blitz nickte kurz und schnell zustimmend.
"Aber bitte, erzähl uns zuerst noch wie du es mit deiner Mutter hattest", bat Donner.
"War es auch ein seltsames Gefühl?", erkundigte sich nun Blitz interessiert.

Mary lächelte und war zum ersten Mal froh, dass sie nicht ärmer war.
Sie ließ dann etwas zu trinken und Gläser erscheinen und zwar für Blitz und Donner auch, damit es nicht unhöflich wirkte.
Als Blitz Joel erwähnte, sah sie zu ihm auf.
Ja, sie wollte sich nur zu gerne bei ihm bedanken...für alles.
Sie tat damit dann erst mal den Gedanken an den jungen Vampir ab und konzentrierte sich auf die Fragen, die sie noch gestellt bekam.
"Ja, ja es war ein sehr seltsames Gefühl...fremd und dennoch so, als würde ich sie schon immer kennen.", sagte sie leise und musste lächeln.
"Die ersten Momente waren sehr komisch, doch mit der Zeit wird sich das schon alles richtig entwickeln. Ich brauche noch etwas Zeit, mich daran zu gewöhnen, dass ich jetzt eine richtige Mutter habe. Es ist nicht leicht, wisst ihr...aber...aber unbeschreiblich schön!"