RE: Wohnung Ian Bailey - 60

"Na Curtis eben!" Joyce verschränkte die Arme und sah ihn an.
Dann sah sie weg, als er sie fragte wie Curtis dazu stand.
"Er weiß es noch nicht"

Ian schnaubte leicht.
"Joyce, Joyce..."
Er schüttelte den Kopf.
"Somit kannst du dir das Leben verderben. Wenn er dir den Korb gibt, wirst du abtreiben oder was willst du tun?"

"N-nein! nein! ich werde nich..." Joyce sah Ian wütend, jedoch verzweifelt an.
"Ja Mach mir Mut echt!"

"Es spricht nichts gegen eine Abtreibung!", sagte Ian.
Und ja, er war wirklich kein Aufsteller in dem Thema.
"Mit Kindern an deiner Seite wirst du dein ganzes Leben ändern müssen. Viel schlimmer ist es, wenn du es noch alleine erziehen musst."

Joyce sah ihn an.
"Aber Curtis ist doch bei mir! Er wird mich nicht im Stich lassen"
Sie hätte Ian am liebsten die Worte die sie hören wollte in den Mund gelegt,
doch so war Ian nicht. Er sagte nuneinmal das was er dachte und eigentlich
fand sie das immer gut. Nur manchmal wünschte sie sich halt das zu hören
was sie wollte.

"Dann sag es ihm lieber einmal", meinte Ian in strengem Ton.
"Du sollst mit sowas nicht als erstes zu deinem Cousin gehn, ich bin schilesslich nicht der, der sich um das Gör kümmern muss. Und wehe du erwartest von mir, dass ich das jemals tue! Ich habe schon genug Probleme!"

Joyce sah ihn an.
Sie wusste... naja sie hoffte das Ian eine warme seite in sich hatte. Auch wenn sie
nur so groß war wie ein Molekühl, aber bestimmt hatte er eine.
"Ja gut dann... ich geh dann mal zu Curtis"
Sie ging einen Schirtt zurück. "Danke trotzdem für das Gespräch"


Curtis

Ian sah, wie Joyce verschwand und er blieb einen Moment lang in Gedanken versunken.
War er etwas zu hart gewesen?
Mh...wahrscheinlich schon. xD
Aber Joyce war eine Bailey.
Sie konnte das ertragen.
Das war schon immer ihre Stärke gewesen.
Und ehrlich gesagt, Ian schätzte das sehr an ihr.
Und jetzt würde sie ein Kind bekommen...gerade sie...Joyce.
Hatte sie denn überhaupt Nerven dazu?
Ian öffnete schliesslich wieder die Tür und er ging zurück in die Wohnung.
Kieran und Severa waren noch hier. Gut.

Vier Tage waren vergangen nach dem Besuch von Joyce und
Miranda kam bei dem Haus von Ian Bailey an.
Sie trug eine Brille die ihre Augenringe verdeckten und
ihre leeren Augen.
Das Mädchen war dünner und kranker,
denn sie hatte nicht mehr viel gegessen.
Ein Verband war an ihrem einem Arm und
verdeckte all die Wunden vom Glas und selbstzugefügte.
Sie wollte Kieran besuchen und ein bisschen mit ihm reden.

Es war Ian, der öffnete und auf die kranke Miranda sah.
"Miss Charme", sagte er und nickte leicht.

"Hallo." sagte Miranda und senkte ihren Kopf leicht.
"Ich wollte gerne Kieran besuchen, Sir."
Sie hob dann wieder ihren Kopf und
schaute ihn an,
ihr Ärmel rutschte hoch und der Verband war zu sehen.
An diesem selbst war Blut leicht zu sehen.

Ian sah Mirandas Zustand und er seufzte schwer.
"Mädchen, was machst du nur immer?"
Er schüttelte dann den Kopf.
Seit er Miranda kannte, hatte er sie noch kein einziges Mal gesund oder glücklich gesehn.
"Kieran geht es sehr schlecht. Was meinst du, wird er denken, wenn er dich so sieht? Ich halte das für keine gute Idee. Aber wenn du schonmal hier bist, komm doch rein."
Daraufhin machte er die Tür weiter auf, damit Miranda eintreten konnte.

Miranda nickte nur und tratt ein mit,
wobei sie Abstand von Ian hielt.
"Danke." sagte sie höflich und
schaute sich dann um.

Ians Wohnzimmer war düster eingerichtet.
Ein Kamin mit einer Ledercouch und viele Holzgestelle.
Severa sass auf einem Sessel und blickte ins Nichts.
"Setz dich doch, Miss Charme", sagte Ian schliesslich, der die Türe hinter ihr schloss.
"Etwas Tee? Kaffee?"

Miranda schaute sich um und
musterte alles ganz genau.
"Einen Tee bitte." sagte sie höflich und
setzte sich dann hin.
Ihr Blick ging kurz zu Severa und
dann wieder weg.