RE: leurya ki là zyklopei - 2

Mary stimmte ihm mit einem stummen Nicken zu.
Ja, er war wirklich wunderschön und sie begriff noch immer nicht wirklich, dass sie hier war.
Es war, wie beim Letzten Mal, wie ein Traum, aus dem man am liebsten nie aufwachen wollte.
Das Blau des Wassers sah ebenso ganz toll aus und Mary sah es gerne an.

"Und du bist auch sehr schön."
Cyrill lächelte.
"Eine Veela, nicht? Du würdest vielleicht hierher passen."

Mary wurde etwas rot und grinste.
"Danke, Cyrill.", sagte das Mädchen dann zu ihm.
"Ja, aber nur zum Teil."
Als er dann sagte, dass sie hier her passen würde, blieb sie sprachlos stehen.
"Ich....", sie lächelte ihn an,"....du ehrst mich sehr mit diesen Worten."

Cyrill blieb ebenfalls stehn und er sah aufrichtig zu ihr.
"Aber es stimmt Mary. Findest du denn nicht auch?"

Mary wusste in diesem Moment nicht wirklich, was sie darauf antworten sollte.
"Nun ja...ich liebe diese Welt und habe nie einen schöneren Ort gesehen, aber ob ich hier her passen würde, das weiß ich nicht."
Sie meinte damit keinesfalls, dass sie sich hier vielleicht nicht wohl fühlen würde, aber fiel es ihr schwer daran zu glauben, dass sie diese vollkommende Welt nicht durch ihren Aufenthalt zerstören würde. Sie fand, dass sie dafür zu viele Fehler besaß.
"Ich weiß nicht, ob es ratsam ist für jemanden, wie mich, der so viele Fehler hat, eine so wunderschöne Welt zu bewohnen."

Kaum hatte Mary ihre Worte geendet, begann sich der Boden unter ihnen aufzulösen und ehe sie es sich versahen, fielen sie in die Tiefe.
Cyrill griff Marys Hand und er schrie leicht auf.
Unter ihnen kam das dampfende Wasser immer näher.

Mary schrie auch auf, weil sie sich so erschreckte.
Als sie allerdings merkte, dass sie immer tiefer fielen und dass sie genau auf das dampfende Wasser zu fielen, weiteten sich ihre Augen.
Um sich selber hatte sie keine Angst, nein, aber um Cyrill.
"Cyrill!", rief sie und klammerte sich an ihn.

Sie fielen schnell und das Gefühl war wie bei einer Achterbahn.
Es blieb keine Zeit um klar zu denken und schon landeten sie im Wasser.
Innen war es schön warm und klar. Jedoch so bald man wieder hoch an die Oberfläche kam, war alles dunstig weiss und man konnte um sich herum kaum etwas erkennen.

Mary hatte nicht gewollt, dass sie weiter fielen, weil sie Angst um den Vampir hatte, große sogar.
Doch als sie hinein fielen, konnte sie es nicht mehr verhindern.
Sofort durchströmte sie das warme Gefühl des Wassers und dennoch sah sie sich nach Cyrill um.
Jetzt in dem Moment wusste sie ja nicht, dass es ihm nichts tun würde.

Cyrill sank weiterhin in die Tiefe unter Wasser und musste sich erstmals wieder an das Gefühl des Schwimmens erinnern und er bewegte seine Füsse.
Schliesslich tauchte er nicht weit neben Mary auf, doch er sah sie nicht, da alles weiss um ihn war.
"Mary? MARY?"

Mary war noch immer unter Wasser und suchte vergebens nach dem Zigeuner.
Wo war er nur?
Nein, ihm durfte nichts passiert sein...nicht Cyrill...
Sie begann weiter zu tauchen und auch noch etwas tiefer, aber sie konnte ihn trotzdessen nicht sehen, da er ja schon an der Oberfläche war.
Irgendwann konnte Mary die Luft nicht mehr anhalten, aber sie durfte doch nicht aufgeben! Sie durfte einfach nicht.
Dass ihm das Wasser hier vielleicht nichts tat, war ihr in diesem Moment nicht bewusst, denn das Gefühl der Angst war stärker.

Cyrill rief weiter, sie waren schliesslicih praktisch nebeneinander.
"Mary? Ich bin hier, warte, ich such dich!"

Mary musste dann endlich auftauchen, sonst würden sich ihre Lungen noch mit Wasser füllen.
Sie schwamm nach oben und tauchte hustend auf.
"Cyrill? CYRILL?", rief sie immer noch hustend.

Cyrill hörte ihre Stimme und konnte sich daran orientieren.
"Bleib wo du bist Mary, ich komme!"
Er streckte seine Hand aus und schwamm los.
Schliesslich berührte er mit seiner Handfläche Marys Schulter und er konnte sie dann endlich wahrnehmen.
"Alles okay bei dir?"

Mary hatte versucht, etwas zu sehen, doch es ging nicht.
Als er dann ihre Schulter berührte, fiel ihr ein Stein vom Herzen.
"Cyrill...", flüsterte sie und konnte gar nicht sagen, wie froh sie war, dass es ihm anscheinend gut ging.
"Jah..bei mir schon. Und..", Mary hustete,"..bei dir?"