RE: Villa von Cyprien Evans - 8

Chajek kam auf die Villa zugelaufen.
Kurz blickte er sich verstohlen um, er sah auf seine Uhr.
Sollten wohl gerade beim Lunch sein...
'Na ja macht nichts.'
Er griff zu dem Willkommensteppich für die Schuhe und holte sich seelenruhig den Schlüssel daraus hervor.
Schliesslich schloss er die Haustür unten auf und trat leise ein.
Er hob beide Augenbrauen.
'Meeensch und in sowas wohnen die Leute?
Viel zu schön!'
Er blickte sich kurz schnell um und ging dann als erstes in die Bibliothek.

Marc schien zu zögern ihr den Wagen zu geben.
Stattdessen holte er ihr einen Handgrossen Wagen, leider nicht steuerbar.
Er drückte ihn diesen als Trost in die Hand und setzte seinen Ferrari auf den Boden ab.
Schliesslich begann er ihn selber los zu fahren, rund um das Chaos, leider blieb der Wagen so gut wie überall stecken, da so viele Spielzeuge im Weg lagen.
Marc biss verärgert doll auf seine Zähne.

Louise lauschte. Jemand ist im Haus! dachte sie. "Ich muss dich einmal alleine lassen. Ich komme gleich wieder. Du könntest ja eine Strecke für dein Auto bauen.".Eilig lies Louise den jungen alleine und rannte in die Bibliothek hinab.
Als sie Chajek sah packte sie ihn kurzerhand am Kragen, hob ihn hoch und richtete ihren Zauberstab direkt auf dessen Nase.
"Na, wen haben wir den da?" fragte sie.

Chajek klappte entsetzt den Mund auf.
"Lady!", rief er mit hohem Ton aus.
"I-ich bin-", er blickte zu dem einen Bücherregal rechts.
"Der Bibliothekar."

Marc unterdessen war noch immer daran beschäftigt, seinen Ferrari gegen die liegenden Spielzeuge "ankämpfen zu lassen".

"Bist du nicht! Ich bin die Bibliothekarin, Köchin, Haushälterin, Dienerin, Gouvernante und nachtwächterin der Villa Evans!" sagte sie streng und schwang ihren Zauberstab. Als sie ihre Jobs aufzählte wuchsen dem Jungen tatsächlich Blumenkohl aus Nasenlöchern und Ohren.
"Was willst du hier, kleiner Dieb?" fragte sie und ihre Augen funkelten.

so geil wie sie das aufzählt!!!

Chajek blickte verdattert zu ihr.
Er merkte dann das was mit seiner Nase und den Ohren nicht mehr stimmte.
"Okay, okay, okay!", rief er schnell.
"Ganz ruhig.
Ich werd schon nichts klauen... nein is nämlich so das ich...
Na ja ich bin wegen dem kleinen hier.
Sollte ne Überraschung werden.
Na jetzt is natürlich verbockt..."
Chajek runzelte dann die Stirn.
"Iiih, was is das?", er berührte dabei seine Ohren.

Ich weiß xDDD Ich muss da selber lachen

"Das ist nahrhafter Blumenkohl." erklärte sie, "Und wenn du mich noch einmal anlügst, junger Mann, dann verwandel ich auch noch deine Zunge in Blumenkohl!" sagte sie und richtete ihren Zauberstab drohend auf sein Gesicht.

Chajeks Augen zeigten das Pure entsetzten. xD
'Lege dich niemals mehr mit einer Hausfrau an!'
"I-i-ist gut, Ma'am", strengte er sich an höfliche Worte heraus zu bekommen.
"Niemehr anlügen.
Verstanden!
Ähm... dieser hässli- nahrhafte Blumenkohl, kannst du mir den evt. wieder wegmachen?
Ja?"

"Ersteinmal heißt das nicht du sondern sie. Für dich bin ich noch immer Madame Dupont und nicht du!. Der Rosenkohl wird dann entfernt wenn du mir sagst was du hier willst!" sagte Louise und setzte den Jungen in einem Sessel ab. Den Zauberstab noch immer auf ihn gerichtet.

Das Telefon klingelte.

"Also gut.
Sie haben mich, ich wollte wirklich[/size] was [size=85]stehlen...", darauf hielt Chajek leicht inne und horchte auf, da das Telefon klingelte.
Vorwurfsvoll verschränkte er dann die Arme.
"Ich hab die Wahrheit gesagt, also?"

Louise schnippte mit dem Zauberstab und fesselte Chajek an den Sessel. "Rühr dich nicht!" befahl Louise und eilte zum Telefon.
Sie hob ab. "Villa Evans, Madame Dupont am Apperat. Was kann ich für sie tun?".

"Oh, Mann... die Dame hat vielleicht Feuer", murmelte Chajek und nervte sich gerade gewaltig.
"Arg!
Mist!
Habs versaut", er seufzte selbstmileid.
"Das hat mir gerade noch gefehlt..."

Ein Lächeln legte sich auf Louise Lippen. Ja sie hatte noch immer Feuer im Herzen!