RE: Grenze - 21

Valeria schaute fragend zwischen den Personen hin und her. Amon's Tempel, Palast, Rul? Von all diesen Dingen hatte keine Ahnung,
doch sie war sich sicher das Cyrill sie bei Zeiten dazu aufklären würde, musste.
Valeria lauschte weiter gespannt dem Gespräch. Irretiert schaute sie zu Cyrill. Was war dass dnn für eine Frage?
,,Ja klar, wer denn nicht?'' Allmehlich begann sie zu merken, welchen Platzt sie in seinem Plan hatte.
,,Ich soll irgenwo lang schwimmen? Bei dem Wetter, hast du sie noch alle? Da könnt ich ja gleich den Freitot wählen.''
sagte sie mit leicht bissigen Unterton.

[LOL]

Cyrill sah zu Valeria.
Er hob leicht die Augenbraue.
"Naja, ich hab mir nur gedacht, dass es heraufordernd wäre", sagte er.
"Aber anderseits könntest du einfach für uns Kochen und ein Nachtlager einrichten, wenn dir diese Position besser gefällt."
Katsumi verringerte sein Tempo und trat nach hinten zu Cén.
Von hier aus war es nicht mehr weit zu Amons unterirdischem Versteck.

Valeria schnaubte abfällig über Cyrills Kommentar. Der hatte sie wohl nicht mehr alle.
Erst soll sie schimmen gehen und nun das? Soll sie als nähstes für ihre Unterhaltung sorgen und tanzen?
Das könnte denen so passen. ,,Das werd ich bestimmt nicht machen. Damit das klar ist,
aus diesen alten Geschlechterrollen sind wir längst hinaus. Und abgesehen davon bin ich im Kochen nicht wirklich gut drin.''
Mit einem seufzen fügte Valeria hinzu: ,,Na gut ich werd schwimmen gehen, aber wehe einer guckt!
Der rüttelt dann ganz stark am Ohrfeigenbaum.'' Sie schenkte jeden einen warnenden Bick um ihre Worte noch mehr Gewicht zu geben.

Cyrill nickte immerzu artig, sonst würde ihm Valeria womöglich noch davon laufen.
"Gut. Du und Cén, ihr wagt euch in das Eiswasser, während Katsumi und ich die Pferde besorgen und ein Nachtlager aufschlagen."
Cyrill nickte einverstanden.
Dann kamen sie an einer Waldstelle an, an der es fast keine Baume gab, sondern ein paar karige Felse.
Hier musste es sein, so hatte es ihm Rul damals beschrieben.
Cyrill blieb stehn und deutete Cén auf einen grossen Stein, der auf dem Boden lag.
Mit leichtigkeit hob der Izhike diesen auf und zum Vorschein kam ein grosses Loch in der Erde, woraus eine hölzerne Leiter ragte.
Katsumi blickte ruhig hinab in das schwarze Nichts.
Erinnerungen.
Hier hatte er einst seinen Verrat begangen.
Cyrill blickte zu Katsumi und lächelte ihm zu.
Er wollte, dass dieser es sah.
Manchmal musste man sich seinen Taten und Ängsten einfach stellen.
"So, dort unten sollte ein Hinweis versteckt sein", sagte Cyrill nun an Valeria und Cén gerichtet.
Katsumi übersetzte so gut es ging für Cén, was Cyrill sagte.
Etwas verwirrt fragte dieser dann nach, weil Katsumi ein falsches Wort gebraucht hatte.
Cyrill nannte ihm dann das Richtige und der Izhike verstand.
"Ein Hinweis", fuhr Cyrill fort, während er dann zu Valeria sah und sie gezielt ansprach,
"für einen Vampiren, den wir suchen.
Sein Name ist Amon, da unten hat er früher gelebt.
Ich denke, dass er etwas mit dem Verschwinden von Draco zu tun hat."

Bei dem Wort Eiswasser fing Valeria augenblicklich an zu fösteln. Sie war einmal zusammen mit Charlotte im Winter schwimmen gewesen
und das auch nur für maximal 5min. mehr hatte sie nicht ausgehalten. Kaum vorstellbar was sie jetzt machen musste,
aber irgenwie wird sie das schon überleben. Das zumindest hoffte sie inständig. Jetzt war Valeria an der Reihe mit dem artig Nicken.
,,Ein Hinweis von Amon, schon klar. Sonnst noch was? Ein paar Fischstäbchen von Käpten Iglu?'' sagte sie ironisch.
Valeria schüttelte über sich selbst den Kopf. In was war sie da nur hinein geraten. Sie schaute kurz zu Cén.
Dieser schien ihr nicht ganz so suspekt zu sein wie der andere, zumindest starrte dieser sie nicht an.
,,Vergiss das mit Käpten Iglu.'' sagte sie an Cyrill gewand, der sie bestimmt fragend angeschaut hatte.
Sowas wie Muggeltv hatte er bestimmt noch nie gesehen.

Kaptain Iglu, nein, das Checkte Cyrill nicht wirklich.
"Und wovon redest du, einem Film?", fragte er.
"Versucht einfach eine Spur zu finden wo er sein könnte, okay?"
"Ogee", sagte Cén seinerseits, der vor das Loch trat.
Anstatt die Leiter zu benutzen, sprang er einfach hinein und man konnte in der Tiefe dann ein lautes Platschen hören.
Katsumi blickte nach unten in die schwarze Dunkelheit und wich dann etwas zurück, als er das Geräusch von bewegendem Wasser ausmachte.
Viel zu gefährlich!
Cén war unten angekommen. --> Amons Räume

Valeria legte ihre Tasche ab und ihren Umhang. Je weniger Kleidung sie hatte,
desto weniger Probleme würde sie mit dem Eiswasser bekommen.
Sie trat auf die Leiter zu und rutschte an dieser zu Cén herunter.

Irgendwann schaffte es Kevin bei der Grenze anzukommen.
Wie er hierhergekommen war und warum wusste er nicht wirklich selbst!
Vorsichtig ging sein Blick umher, um dann weiter zu laufen.

Es war Finsternis und grünes Licht flackerte durch die Baumwipfel.
Es war Stille, doch aus der Ferne ein bedrohendes Heulen zu hören.

Kevin hielt immer noch das Messer in seiner Hand und sein Blick ging zum grünen Licht.
Diese Veränderung war immer noch ziemlich komisch musste Kevin zugeben.
Wegen dem Heulen zog er seine Augenbrauen zusammen und ging dann eilig weiter.
Der Schüler wusste nicht wohin, aber irgendwo würde er schon ankommen.

Das Bellen und Heulen der Schwarzen Hunde wurde lauter und deutlicher.
Mit seinen scharfen Ohren konnte Kevin womöglich Pferdeschritte erhaschen, die immer näher kamen und in vollem Galopp durch den Wald rasten.
Auf einem schwarzen Araber ritt Fabiola um ihr Leben.
Sie schleuderte die Peitsche um sich, nach den schwarzen Untieren, die dem Pferd folgten und es besprangen.
"Lass ab, ihr Bastarde!", rief sie, während erneut ihre Peitsche durch die Luft schnitt und ein Wolfstier Bluttot schlug.
Wimmernd schmetterte es zu Boden, während die nächsten dann kamen.
Es war in Kevins Nähe, als das Unglück passierte und ihr Pferd stürzte.
Fabiola fiel zu Boden und blieb ohnmächtig liegen.
Die Schwarzen Hunde zerfleischten ihr Pferd, während die anderen mit bedrohlichem Knurren auf die Prinzessin zuliefen.

Kevin kletterte schnell bei den Geräuschen einen Baum hinauf und suchte nach den Verursachern.
Als Fabiola angaloppiert kam kletterte er weiter nach vorne und musterte aufmerksam die Hunde.
Irgendwer hatte mal von diesen erzählt und Kevin glaubte es war Alex gewesen...
Sein Ausdruck wurde ernster als Fabiola vom Pferd fiel und die Hunde auf diese zu liefen.
Ohne lange nachzudenken sprang er vom Baum und versuchte dabei den einen schon am Kopf zu treffen.
Schnell rollte er sich dann ab und stellte sich schützend vor Fabiola, wobei sein Messer aufblitzte.
Vielleicht sollte er lieber sein Größeres nehmen, welches auf seinen Rücken platziert war.
Mit einer kurzen Bewegung zog er es aus der Scheide und in der anderen Hand befand sich immer noch sein Messer.

Die schwarzen Hunde knurrten und diejenigen, die das Pferd zerfleischten, horchten auf einmal auf.
Kevin wurde auf einmal von Schwarzen Hunden umzingelt, die ihre Zähne bleckten und ihre Haare streubten.
Die Prinzessin lag bewusstlos auf dem Boden und rührte sich nicht mehr.
Sie bekam von alle dem nichts mit.

Kevin war nun noch mehr genervt das er hier keine Magie funktionierte.
Sonst wurde er schon längst brennen und sich ebenso verwandeln.
Der Gryffindor wusste so lange kämpfen wie er konnte und die Frau schützen.
"Kommt her ihr mist Viecher." murmelte er und zeigte nun seine eigenen scharfen Zähne.
Seine Schwerter glänzten kurz wegen den Blitzen auf.

Das spornte die schwarzen Hunde umsomehr an und die ersten begannen von ihnen aggresiv zu bellen.
Auf einmal sprangen dann drei auf Kevin los, wobei einer gezielt versuchte nach Fabiolas Kopf zu schnappen.