RE: Wohnung von Neilson - 37

Saskia schaute kurz nach draußen und drehte sich dann wieder zu Neilson.
"Danke Neilson. Viel erfolg noch"
Sie trat dann hinaus und stöckelte durch den Schnee davon.
An der näschsten Ecke disappierte sie.

Saskia wollte mehr erfahren als nur die Informationen, die in dem Tagebuch standen.
Leise seufzte sie und betrachtete die Haustür von Neilson.
Ob er sich noch an sie erinnern würde?
Ein versuch war es wert, also klingelte sie und wartete nervös.

Kurze Zeit später öffnete Neilson die Türe.
Seine Haare waren nass, ebennoch vom Duschen und er war gerade dabei sein weisses Hemd zuzuknöpfen.
"Saskia", stellte er sogleich fest.
Er erinnerte sich an ihren Namen.
"Welch nette Überraschung."
Dabei trat er ein Stück zur Seite, damit sie eintreten konnte.

Saskia lächelte und ging an ihm vorbei.
"Ich brauche deine Hilfe" sagte sie und wandte sich dann zu ihm um.

Neilson liess die Türe hinter sich ins Schloss zurück fallen.
Er lehnte sich daran und verschränkte leicht die Arme.
"Was kann ich für dich tun?", fragte er darauf.

"Ich kenne den Namen meines..." Saskia überlegte einen Moment. "Erzeugers. Ja so kann
man ihn nennen. Ich will wissen wo er lebt. Ob er noch in Frankreich ist oder Amerika
oder Deutschland oder wo auch immer dieser Mistkerl sich aufhält"
Saskia lächelte leicht dabei und schaute Neilson abwartend an.

Neilson brauchte kurz ein paar Sekunden, bis er verstand, was sie meinte.
Achso, stimmte...sie hatten damals nach ihrem Vater gesucht.
"Na dann, schiess mal los", sagte Neilson, der dann durch das Zimmer lief und sich auf seine Couch setzte.
Dort aktivierte er sein Hideboard und diverse leere Hologramme erschienen.

Saskia lief ihm hinterher und schaute sich kurz in der Wohnung um.
"Charles McFadden" sagte sie und beobachtete seine Reaktion.

[sorry, mein forum lahmt echt -.-]

Neilson zeigte äusserlich keine Reaktion.
"Charles McFadden", wiederholte er und kaum hatte er den Namen selbst ausgesprochen, arbeitete das Hideboard.
Die Hologramme wurden mit Informationen vollgeschrieben und Neilson lehnte sich zurück.
Natürlich kannte er Charles McFadden.
Die McFaddens waren reich...potenzielle, wichtige Kunden.
Und was wusste Saskia denn selbst über ihren Vater?
"Ja, McFadden...ein bekannter Nachname", sagte Neilson, der das Hideboard arbeiten liess und den Blick an Saskia richtete.
"Hilf mir auf die Sprünge...ist er ein Politiker?"

Saskia überlegte einen Moment.
Sollte sie von der Vergangenheit anfangen?
Sie dachte an die Morde und entschied ersteinmal um den heißen brei herumzurennen.
"Oh Gott Himmel bewahre nein" sagte sie und schüttelte den Kopf. Sie ging näher und stand schließlich
neben Neilson und betrachtete die Informationen.
"Er und Mom haben sich anscheinend in Amerika kennen gelernt"
sie schaute zu ihm hoch.
"Moment warte" sagte sie und hob die Hand. "Lass dir die Mistöriösen Morde in Deutschland anzeigen.
Am Bodensee wurden Leichen gefunden. Man vermutete damals, dass es ein Serienkiller aus Amerika
war, da die opfer alle Amerikaner waren. Ich will wissen ob sie den Täter bereits haben"

Neilson sah sie fragend an.
"Oh, okay weisst du zufälligerweise auch welches Jahr?"
Doch dann plötzlich schalteten sich die Hologramme aus und verschwanden.
"System abgebrochen", kam eine Stimme und Neilson gab einen Seufzer von sich.
"Nicht schon wieder", sagte er und nahm sein Touchpad hervor.
"Einen Moment, das Gerät spinnt manchmal", sagte er und tippte herum.
"Ich glaub dein McFadden hat das ganze etwas überlastet.
Vielleicht solltest du bei Kriminalfällen lieber zur Polizei gehn."

"Vielleicht hat er aber auch alles löschen lassen" murmelte sie und schaute ein wenig enttäuscht zu dem Hologramm.
"Schei* Technik" Sie verschränkte die Arme und beobachtete Neilson wie er auf dem Touchpad herum
tippte.

"Ja, das kann natürlich auch sein", sagte Neilson, der vergebens versuchte.
"Je nachdem, wie viel Macht er hat...und Einfluss."
Er legte das Touchpad dann beiseite.
"Ich muss es reparieren lassen...
Du wirst dich wohl eine Woche gedulden müssen.
Tut mir leid, Saskia.
Aber um meinen Schaden tut es mir noch mehr leid."

Saskia hob eine Augenbraue.
"Männer und technik" murmelte sie und nahm ihre Tasche.
"Wo vermutest du ihn? Weißt du ob er noch in Frankreich ist?"

"Was weiss ich", sagte Neilson, der dann aufstand und zur Tür lief.
"Ich werde dir eine Nachricht zukommen lassen, sobald ich es weiss.
Rechne mit etwa drei Tagen."
Er öffnete dann die Tür.