RE: Wohnung von Neilson - 36

"Am besten wir probieren es einmal", sagte Neilson und er legte sei Hideboard vor sich hin.
"Also Saskia, den Namen deines Vaters weisst du ja sicher nicht, oder?"

"Würde ich dich sonst fragen?" murmelte sie leise und schüttelte dann den Kopf.
"Nein den weiß ich leider nicht" sagte sie und stellte die Tasse weg.
Sie starrte auf den Tisch und vermied jeglichen Blick zu Neilson.
Bald würde sie den Namen ihres Vaters lesen.

"Gut, dann sag mir den vollen Namen deiner Mutter, mit Mädchennamen, und vielleicht die von deinen Geschwistern", schlug Neilson vor, der dann wartete.
"Und von deinem Stiefvater."

"Meine Mutter heißt Diana Smith, geborene..." Saskia schaute zu Neilson.
"Keine ahnung. Mein Stiefvater heißt Nico Smith, mein Halbbruder Derek Smith.
Mein Bruder Thomas Smith und meine Schwester Sarah Smith"
zählte sie dann auf.
Langsam stand Saskia auf und ging auf ihn zu.
"Und ich heiße Saskia Smith. Wir sind alle in Deutschland geboren.
Außer meine Mutter. Brauchst du auch das Alter?"

Diverse Hologramme schnellten in die Luft, als Saskia die diversen Namen nannten und für jede Person kamen Bilder und Daten zum Vorschein.
Als Saskia zu ihm lief, blickte Neilson ruhig zu ihr.
"Du bist 19", sagte er und lächelte sanft.
"Komm, iss etwas.
Stimmenidentifikation."
"Stimmenidentifaktion erfolgreich.
Guten Tag Mr. Neilson", klang eine weibliche Computerstimme durch den Raum und weitere Hologramme schalteten sich auf.
"Sie haben 19 neue Nachrichten."
"Schalte Leitung 28 frei, Verbinde mit Mr. Steven Nicholson."
Zwei weitere Hologramme erschienen vor Neilsons Nase und er sortierte sie zu den anderen.
Im ganzen waren es jetzt 8 Bilder in der Luft, die alle Daten sammelten und sich stets aktualisierten.
Über Saskia standen Infos über Hogwarts und drei Bilder waren von ihr zu sehn.
Eines von der Geburt, ein anderes für die Aufnahme an der Schule und ein letzteres - sehr modern, wie sie zusammen mit Neilson vor seiner Wohnung stand.
Ebenfalls über ihre Brüder waren diverse Infos zu sehn und die Listen wurden stets grösser.
"Hi Steve, hier ist Isaac Neilson, wie geht es Ihnen?
...
Ja danke, ich suche Informationen über den Ehemann der verstorbenen Diana Smith, gestorben- ah, Sie haben die Daten schon erhalten...sehr schön.
Leiten Sie die Suche ans Ministerium weiter und in die Spionageabteilung 36, danke.
Stimmenidentifikation, Leitung 28 öffne die Akten 3x78.
Wähernd Neilson in die Hologramme hinein sprach und wirr neue Daten schaffte, wartete warmer Kaffee auf Saskia und Buttercroissants.

[so, jetzt kannst du entscheiden, was man alles findet =)
einfach zur info, dieses hideboard wurde elis firma entwickelt. das is also nich nur ein muggelgerät, wie ein normaler computer, sondern auch ein zaubergerät. ist eine mischung. das heisst, dass dieses teil auch eine art gehirn hat, gedanken lesen kann und sehr gut ist. es is also möglich das man da weltweit dinge von ihm herausfinden könnte, weil es auch über regierungsakten geht und zu geheimen daten greift.
aber eben, das heisst trotzdem nich, das es alles findet. vllt hat er das meiste schon zerstört. daher entscheide du was es findet, aber ich finds schön das ich die chance habe zu helfen ^.^]

Saskia wandte sich ab.
Sie wollte ersteinmal nichts sehen. nichts von ihrer Vergangenheit oder der Gegenwart.
Sie nahm den Kaffe und hatte Neilson den Rücken zugekehrt.

Auf dem Hologramm konnte Neilson sehen, wo Saskia wirklich lebte und
wie ihr Bruder lebte.
Ebenfalls gab es drei Bilder von Diana. Eines von der Geburt, eines mit ihren vielen Freunden
und eines kurz vor ihrem Tod.
Dann tauchten Diverse Artikel über das verschwinden von ihr auf und auch Artikel über das verschwinden der
Personen auf dem zweiten Bild.
Ein klares Bild von ihrem Vater gab es nicht und auch kein Name existierte.

Ruhig stand Saskia da und trank von ihren Kaffee.

[Wäre zu einfach =P]

Die Suche ging 20 Minuten weiter, bis Neilson die Hologramme stoppte und das der Mutter zu sich vor Saskia zog.
"Über deinen Vater findet man nichts", sagte Neilson.
"Möglicherweise hat er sich einen neuen Namen zugelegt, bzw. seine früheren Daten geändert."
Eines stand fest, Zugang zur Regierung hatte er irgendwie gefunden.
Entweder direkt oder indirekt durch Kontakte.
Was es auch war, Neilson hatte drei Vermutungen was mit ihrem Vater sein konnte:
Entweder er war ein ehemaliger Todesser.
Oder er arbeitete fürs Untergrundministerium.
Oder er befand sich irgendwo in einem Foltercamp und hatte jeden Kontakt zur Familie abgebrochen, um sie nicht zu gefährden.
Natürlich gab es noch viele weitere Möglichkeiten, doch diese drei Vermutungen hatte Neilson in seinem Kopf, sie hielt er für durchaus möglich.
Was der Vater sicher nicht war, war irgend ein normaler Schlucker, der sich aus dem Staub gemacht hatte und nun auf freiem Fuss ein normales Leben führte.
Da hätte das Hideboard auf jeden Fall Infos gefunden, selbst wenn er in Otopia leben würde.
"Tut mir leid. Ich lasse dir einen Ausdruck von allem machen, wenn du das möchtest."

Saskia drehte sich zu Neilson um.
"Wenn ich ein Bild von ihm hätte. Könntest du dann den Namen herausfinden?"
Sie ging auf ihn zu und ignorierte das Bild ihrer Mutter.
"Mein Bruder hätte vielleicht ein paar Informationen"
Es tat weh ihre Mutter auf dem Hologramm zu sehen, daher schaute sie nur zu Neilson.

Neilson überlegte.
"Ja, aber dann müsste ich das Bild veröffentlichen", sagte er.
"Hinter diesen Infos stehen Informatiker, Historiker, Detektive, Leute aus den Regierungen...
Vielleicht würde einer von ihnen ihn erkennen."
So, Saskia hatte also ein Bild von ihm.
Das konnte vielleicht wirklich hilfreich sein.
Aber was, wenn ihr Vater einer der "Guten" war?
Das könnte ihm möglicherweise hohen Schaden zufügen.
"Vielleicht solltest du mit deinem Bruder als erstes sprechen. Und ihn hierher einladen, ich werde euch beide reinlassen."

Saskia trat auf Neilson zu.
"Danke, dass du es versucht hast" sagte sie.
"Wie kann ich mich bei dir revangieren?"
Sie schaute zu ihm hoch.

"Einen Kuss", sagte Neils, der sie dann zu sich hinab zog auf seinen Schoß.
Er streifte ihr leicht über das Haar, während er in ihre schönen Augen sah und sie im stillen begehrte.

Saskia lachte leise und ließ sich auf seinen Schoß nieder.
Dann beugte sie sich vor und küsste ihn.
Es störte sie ein wenig, dass er nun so viel von ihr wusste.
Aber sie war doch erleichtert, dass er ihr nicht böse war, dass sie ihn angelogen hatte.

Neilson war überhaupt nicht böse und auch nicht gestressst, das sie nichts gefunden hatten.
Sowieso hatte er nicht damit gerechnet etwas zu finden, hatte er doch seine exotischen Vermutungen gehabt.
Er erwiderte den Kuss zärtlich und strich ihr über den Hals.
"Du musst jetzt leider gehn, Saskia", sagte er dann nach einer kurzen Weile und nicht, weil er sie loswerden wollte.
"Ich muss arbeiten...ein Hotel eröffnen.
Noch einen Kuss, ja?"

Saskia schaute ihn an und lächelte.
"Alles was du willst" flüsterte sie dann und küsste ihn wieder.
Ob sie ihn wieder besuchen würde?
Sie wusste es nicht.
Vielleicht wenn sie sich auf der Straße begegnen würden und wenn er es wollte.


[Gute nacht :-*]

[gute nacht :-*]

Neilson erwiderte ebenfalls den Kuss, wohlwissend, das sie nicht mehr kommen würde.
Vielleicht würde sie einmal mit ihrem Bruder vor seiner Türe anklopfen, oder spontan vorbeikommen, sobald man in den Zeitungen nur noch von seinem Hotel schreiben würde.
Ob er sie noch einmal sah oder nicht, es war süss gewesen und er würde Saskia in guter Erinnerung behalten.
Und so stand er nach ihrem Abschiedskuss auf und lief mit ihr zur Tür.
Er half ihr in den Mantel zurück und machte den Weg nach draussen frei.
Über Nacht hatte es wieder geschneit und weisser Schnee glitzerte auf den Strassen.
"Auf wiedersehn, Saskia.
Alles gute mit deiner Suche und pass auf dich auf."